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Sturz bei Rennen in Norditalien:Radsport trauert um Nachwuchsfahrer Privitera
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Bestürzung über den Tod des Radrennfahrers Samuele Privitera auch bei der Tour de France. Der 19-Jährige ist am Mittwoch bei einem Nachwuchsrennen in Norditalien verunglückt.
Samuele Privitera - hier beim Giro Next Gen 2024 - starb nach einem Sturz, offenbar bei einer schnellen Abfahrt.
Quelle: Imago / Marco Alpozzi / LaPresse
Der Radsport trauert um Samuele Privitera. Das 19 Jahre alte Talent aus Italien ist an den Folgen eines Sturzes während der Aostatal-Rundfahrt in Norditalien gestorben.
Schweigeminute für Privitera bei der Tour
"Momente wie diese sind unvorstellbar. Ihn zu verlieren, ist unbeschreiblich niederschmetternd", sagte Axel Merckx, der Chef des Hagens Berman Jayco-Teams, das als Entwicklungsteam des derzeit bei der Tour de France fahrenden Rennstalls Jayco-AlUla fungiert.
Ruhe in Frieden, Samuele. Du wirst immer Teil dieses Teams sein.
Axel Merckx, Hagens Berman Jayco
Auch die Tour de France nahm Anteil am Tod des jungen Italieners. Vor der 12. Etappe im Startort in den Pyrenäen wurden die Fahrer und die Zuschauer gebeten, eine Minute zu Ehren von Samuele Privitera zu applaudieren.
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Große Anteilnahme am Tod Priviteras
Tadej Pogacar schrieb bei Instagram: "Ruhe in Frieden." Der frühere Tour-Sieger Bradley Wiggins aus Großbritannien schrieb: "RIP". Auch andere Teams äußerten ihr Mitleid.
Der Radsport-Weltverband UCI kondolierte ebenfalls. "Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Freunden, Teamkollegen und allen, die ihn unterstützt haben. Samueles Verlust ist in der gesamten Radsportgemeinschaft spürbar."
Sturz wohl auf Abfahrt bei Tempo 70
Laut italienischen Medienberichten stürzte der Teenager am Mittwoch bei einer Abfahrt etwa 35 Kilometer vor dem Ziel in Aosta, mutmaßlich auf einer unebenen Straße. Bei einer Geschwindigkeit von fast 70 km/h soll Privitera demnach seinen Helm verloren haben und gegen eine Absperrung geprallt sein.
Nach Angaben der Organisatoren sei er vor Ort sofort vom Personal des dem Rennen folgenden Krankenwagens reanimiert und anschließend ins Parini-Krankenhaus in Aosta transportiert worden, wo er dann aber starb. Die Umstände des Unfalls werden von den Behörden untersucht.
Quelle: dpa, SID
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