das aktuelle sportstudio:Wück: Bis zum Ende in der Schweiz bleiben
von Frank Hellmann
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Bundestrainer Christian Wück betont, dass er mit den DFB-Frauen bei der EM in der Schweiz um den Titel spielen möchte. Dafür müssen seine Spielerinnen noch Hausaufgaben machen.
Zweifel am Potenzial seiner Fußballerinnen will Bundestrainer Christian Wück nicht dulden.
Quelle: ddp
Den Titel will Christian Wück nicht explizit als Ziel ausrufen. Dennoch hat der Bundestrainer der deutschen Frauen-Nationalmannschaft im aktuellen sportstudio mit Blickrichtung für die EM in der Schweiz (2. bis 27. Juli) betont:
Unser Anspruch ist es, in die Schweiz zu fahren, nicht nur um mitzuspielen, sondern bis zum Ende zu bleiben.
Christian Wück, Bundestrainer der DFB-Frauen
Er wolle bis EM-Start die Überzeugung vermitteln, "dass wir alles schaffen können, wenn wir unsere Hausaufgaben machen".
Er hoffe, "dass ich den Erfolg, den ich bei den Junioren hatte, ansatzweise bei den Frauen wiederholen". Der gebürtige Unterfranke hatte sich bekanntlich aus seiner langjährigen Nachwuchstätigkeit mit dem EM- und WM-Titel der deutschen U17-Junioren verabschiedet.
Viele Änderungen auch in der Struktur der Mannschaft
Als achtfacher Europameister gehören die DFB-Frauen bei der Endrunde zwangsläufig wieder zum Titelkreis - sind aber nur ein Anwärter von vielen. Wück verwies auf den "großen Umbruch" seit seinem Amtsantritt vor acht Monaten:
Wir sind ein komplett neues Trainerinnenteam. Wir hatten viele Änderungen in der Struktur der Mannschaft. Deshalb war das eine sehr arbeitsintensive Zeit.
Christian Wück, Bundestrainer der DFB-Frauen
Mit Merle Frohms, Marina Hegering und Alexandra Popp verabschiedete sich eine komplette Achse vom VfL Wolfsburg von dem Stamm der Vize-Europameisterinnen 2022.
Dem deutschen Team fehlt immer noch Stabilität, obwohl Akteure wie Sophia Kleinherne den von Wück eingeschlagenen Weg befürworten. "Ich mag seine Art und Weise, wie er Fußball spielen möchte; sehr modern, sehr mutig, dementsprechend offensiv", sagte die Abwehrspielerin (Eintracht Frankfurt), die erst bei der letzten Maßnahme eine Chance erhielt.
Schon 33 Spielerinnen eingesetzt
33 Spielerinnen hat Wück bisher eingesetzt, acht Debütantinnen befanden sich darunter - nur Kapitänin Giulia Gwinn (FC Bayern) und Vertreterin Janina Minge (VfL Wolfsburg) kamen bislang in allen acht Länderspielen unter seiner Regie zum Einsatz. Ergo: Die Experimentierphase ist selbst vor den letzten Nations-League-Duellen gegen die Niederlande in Bremen (30. Mai/20:45 Uhr/live ZDF) und gegen Österreich in Wien (3. Juni) noch nicht beendet.
Quereinsteiger Wück verwies auf einen "großen Unterschied zum Männerbereich: Diese Talente sind in der Quantität im Frauenfußball nicht so da." Erst jetzt würden die ersten Nachwuchsleistungszentren im weiblichen Bereich aufgebaut. Bei den Männern hätte die nach dem EM-Desaster 2000 angeschobene Talentförderung geholfen, um 2014 Weltmeister zu werden. "Ich hoffe, es dauert bei den Frauen nicht so lange."
Grundsätzliche Zweifel am Potenzial seiner Fußballerinnen wollte der 51-Jährige nicht dulden:
Ich glaube schon, dass wir uns von der individuellen Qualität hinter keiner Nation verstecken müssen.
Christian Wück, Bundestrainer der DFB-Frauen
Aber anders als Julian Nagelsmann vor der Heim-EM vergangenen Sommer könne er noch kein Gerüst benennen. Die feste Rollenverteilung käme erst zur EM, "da werden wir unsere Sicht erklären".
Tür für Lena Oberdorf bleibt offen
Ausweichend antwortete der gebürtige Unterfranke auf die Frage, ob Lena Oberdorf für die Schweiz eingeplant werde: "Sie kommt aus einer Kreuzbandverletzung und ist im Mannschaftstraining. Ich vertraue ganz der medizinischen Abteilung des FC Bayern." Er habe selbst in seiner Karriere die Erfahrung gemacht, wie langwierig diese Blessur sei. Könnte sein, dass die Zeit gegen "Obi" läuft.
Dass weder bei den Männern noch Frauen eine Mannschaft im Halbfinale eines Europapokalwettbewerbs steht, macht Wück zwar keine generellen Sorgen, aber speziell das Scheitern des FC Bayern und VfL Wolfsburg in der Women's Champions League sei eine "klare Herausforderung, der wir uns stellen müssen".
Er selbst habe den Seitenwechsel nicht bereut. "Es ist natürlich ein Traum, die höchste Stelle im Verband anzutreten." Wück war als Nachfolger des beliebten Interimstrainers Horst Hrubesch installiert worden, der auf seiner letzten Mission mit den DFB-Frauen immerhin Bronze bei den Olympischen Spielen in Paris gewonnen hatte.
Quelle: Reuters
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