Brand: "Müssen Chancen mehr verwerten"
Die DFB-Frauen sind mit einem Sieg in die EM gestartet - doch den Beginn war holprig und wurde von der Verletzung von Kapitänin Gwinn überschattet. Die Stimmen nach dem Spiel.
Bundeskanzler Friedrich Merz wünscht den DFB-Frauen zum heutigen Auftaktspiel alles Gute und "möglichst viele Tore". Ein Besuch in der Schweiz ist aktuell aber nicht geplant.
Die DFB-Frauen sind mit einem Sieg in die EM gestartet - doch den Beginn war holprig und wurde von der Verletzung von Kapitänin Gwinn überschattet. Die Stimmen nach dem Spiel.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Frauen hat das erste Spiel der EM gewonnen. Im Duell mit Polen musste Kapitänin Gwinn aber verletzt das Feld verlassen.
Die deutsche Nationalmannschafts-Kapitänin Giulia Gwinn ist beim EM-Auftaktspiel gegen Polen verletzungsbedingt ausgewechselt worden. Die 26-Jährige verletzte sich am Abend in St. Gallen kurz vor der Halbzeit bei einem Zusammenprall am Knie und musste gestützt werden, als sie unter Tränen den Rasen verließ. Gwinn hatte die DFB-Elf zuvor aufs Feld geführt.
Gwinn hat in ihrer Karriere schon zwei Kreuzbandrisse erlitten und jeweils monatelang verletzungsbedingt gefehlt. Die Außenbahnspielerin vom FC Bayern München gilt als eine der Schlüsselpersonen im Nationalteam von Bundestrainer Christian Wück. Zuvor hatte sie auf dem Rasen gesessen und schmerzverzerrt das Gesicht verzogen. Eingewechselt wurde Carlotta Wamser. Betroffen war das linke Knie.
Quelle: AP Photo/Martin Meissner
Schweden ist mit einem Zittersieg in die Frauen-EM gestartet. Der Mitfavorit besiegte in der Deutschland-Gruppe Dänemark mit 1:0 (0:0).
Frankreichs Fußballerinnen müssen ohne ihre Kapitänin Griedge Mbock (Bild) in die Europameisterschaft in der Schweiz starten. Im Topspiel der Gruppenphase gegen Titelverteidiger England fehlt die Innenverteidigerin am Samstagabend (21 Uhr/ZDF) aufgrund einer Wadenverletzung. Die 30-Jährige hatte sich in der Vorwoche verletzt und seit dem 25. Juni nicht mehr trainiert.
Mbock war Anfang Juni zur neuen Kapitänin der französischen Nationalmannschaft aufgestiegen, nachdem Trainer Bonadei neben Rekordspielerin Eugénie Le Sommer auch die vorherige Spielführerin Wendie Renard nicht nominierte.
Quelle: imago
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Das mit Spannung erwartete "Familienduell" in der deutschen Gruppe C bei der Fußball-EM zwischen Pernille Harder und ihrer Verlobten Magdalena Eriksson fällt aus. Zwar führt Harder die dänische Nationalmannschaft in Genf (18 Uhr/ARD) wie erwartet als Kapitänin aufs Feld, Gegner Schweden muss allerdings auf Eriksson verzichten. Die Abwehrspielerin, die wie Harder beim FC Bayern unter Vertrag steht, hatte wegen einer Überlastungsreaktion in den vergangenen Tagen nicht voll trainieren können. Stattdessen rückt in Linda Sembrant eine andere Münchnerin in das Abwehrzentrum neben Nathalie Björn.
Neben Eriksson muss Schweden auch auf Starstürmerin Fridolina Rolfö verzichten. Die frühere Wolfsburgerin laboriert an einer Bänderverletzung im Fuß und wird durch Madelen Janogy von der AC Florenz vertreten. Im Mittelfeld erhielt Bayern-Spielerin Julia Zigiotti Olme den Vorzug vor Hanna Bennison (Real Madrid).
Die grünen Ampelmännchen sind zumindest in Teilen Basels während der Fußball-EM ausgewechselt worden. Auf den Fußgängerampeln in der Stadt leuchtet bei Grün stattdessen eine Fußballerin, die einen Ball am Fuß hat, zum Schuss ausholt und einen Pferdeschwanz trägt. Insgesamt gestaltete die Stadt zwölf Ampeln um, vier am Bahnhof, sechs in der Innenstadt und zwei am St. Jakob-Park. Im größten Stadion des Turniers findet neben weiteren Spielen das Finale am 27. Juli statt.
Der Vorschlag stammt allerdings nicht aus Basel. "Die Idee und das Motiv kommen vom Tiefbauamt St. Gallen", teilte die Sprecherin des Bau- und Verkehrsdepartements (BVD), Nicole Ryf, der "Baseler Zeitung" mit.
Quelle: dpa
Bei der Fußball-EM kommt es auf vieles an: Taktik, Tagesform, Glück – aber vor allem auf mentale Stärke.
Wie diese aufgebaut werden kann, zeigt eine neue ZDF-Doku: Schauspielerin Gisa Flake spricht mit Spielerinnen wie Laura Freigang, Lea Schüller und Klara Bühl – unter anderem über den enormen Erwartungsdruck.
Bloß nicht stolpern – das ist die Prämisse für die deutschen Fußballfrauen, die heute in die EM starten. Andernfalls könnte es in den folgenden beiden Spielen eng werden.
Es geht los: Die deutsche Nationalmannschaft der Frauen trifft zum Auftakt der Fußball-Europameisterschaft in der Schweiz heute auf Polen.
Das Team um Bundestrainer Christian Wück hat sich für das Turnier viel vorgenommen. "Es ist unheimlich wichtig, gut in ein Turnier zu starten. Wir werden dafür sehr viel arbeiten und an unser Limit gehen müssen", sagte Wück im Vorfeld.
Anpfiff ist heute Abend in St. Gallen (21 Uhr/ARD). Das Spiel können Sie auch in unserem Liveticker bei ZDFheute verfolgen. Im weiteren Verlauf der Gruppenphase trifft Deutschland auf Dänemark und Schweden.
Bundeskanzler Friedrich Merz hat den deutschen Fußballerinnen für ihr Auftaktspiel bei der Europameisterschaft in der Schweiz alles Gute gewünscht. "Die Mannschaft hat uns in der Vergangenheit oft wirklich mit tollem Angriffsfußball und auch toller mentaler Stärke begeistert", sagte sein Sprecher Stefan Kornelius in Berlin.
Der Kanzler wünsche Bundestrainer Christian Wück und der gesamten Mannschaft viel Glück und viel Erfolg, einen gelungenen Turnierauftakt und möglichst viele Tore. Die EM liege dem Bundeskanzler sehr am Herzen. Der Besuch eines Spiels in der Schweiz ist momentan nicht geplant, führte der Sprecher weiter aus.
Pünktlich zum EM-Start haben die deutschen Fußballerinnen gemeinsam mit Schlagersänger Wolfgang Petry eine "Team Hymne EM 2025" veröffentlicht. Die DFB-Auswahl singt beim Hit "Verlieben, verloren, vergessen, verzeih'n" mit, neben der Single ist auch ein Musikvideo erschienen.
Petry hatte Gwinn und Co. im Trainingslager in Herzogenaurach besucht, die Nationalspielerinnen hatten den 73-Jährigen als Überraschung für das Team hinter dem Team eingeladen. Auch Bundestrainer Christian Wück sang bei der spontanen Schlagerparty kräftig mit.
Quelle: dpa
Spanien startet mit spielerischer Leichtigkeit in die Fußball-EM. Gegen Portugal reicht den Top-Favoritinnen eine starke erste Halbzeit.
Italien gewinnt sein Auftaktspiel gegen Belgien. Das Tor des Abends schießt Arianna Caruso.
Bundestrainer Christian Wück hat auf der Abschlusspressekonferenz vor dem EM-Auftaktspiel der DFB-Frauen die Wichtigkeit der ersten Partie betont. Ein "guter Start" in die Titelmission am Freitag, so der 52-Jährige, sei "unheimlich wichtig - und das funktioniere am besten mit einem Sieg." Danach soll "ein Flow" die Vize-Europameisterinnen im Idealfall wie bei der mitreißenden EM vor drei Jahren in England bis ins Endspiel tragen.
Quelle: dpa
Nach dem Unfalltod des portugiesischen Nationalspielers Diogo Jota vom FC Liverpool wird es vor den EM-Spielen heute und morgen Schweigeminuten geben. Dabei wird auch Jotas Bruder André Silva gedacht, der bei dem Verkehrsunfall ebenfalls ums Leben kam.
Jota und sein Bruder waren am frühen Morgen auf der Autobahn 52 in Höhe der Gemeinde Cernadilla verunglückt.
Die Sportdirektorin Frauenfußball des DFB Nia Künzer spricht im Interview mit ZDF-Moderatorin Lena Kesting über die Stimmung und die taktische Ausrichtung des DFB-Teams.
Die EM-Gastgeberinnen haben zum Auftakt trotz Führung eine Niederlage kassiert. Die Schweizerinnen unterlagen Norwegen. Pechvogel beim 1:2 war Julia Stierli mit einem Eigentor.
Die Fußball-EM der Frauen ist eröffnet. Im ersten Spiel des knapp vierwöchigen Turniers in der Schweiz besiegten die Finninnen die isländische Nationalmannschaft knapp.