Verträge aufgelöst:IOC stoppt E-Sport-Pläne in Saudi-Arabien
Die Olympischen E-Sport-Spiele finden vorerst nicht wie geplant in Saudi-Arabien statt. Das IOC und der Wüstenstaat beenden ihre Zusammenarbeit und gehen neue Wege.
E-Sport boomt: Das Ziel des IOC bleibt die ersten E-Sport-Spiele sobald wie möglich auzurichten.
Quelle: epaAnders als geplant werden die Olympischen Spiele der E-Sportler nun doch nicht für die kommenden zwölf Jahre in Saudi-Arabien stattfinden. Ein entsprechender Vertrag mit dem Wüstenstaat sei aufgelöst worden, hieß es in einer Mitteilung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Demnach habe man "einvernehmlich beschlossen, die Zusammenarbeit zu beenden".
IOC will neues Partnerschaftsmodell anstreben
Erst rund um die Olympischen Spiele in Paris war die Partnerschaft im vergangenen Jahr bestätigt worden. Die Premiere sollte 2027 stattfinden. Saudi-Arabien ist jedoch weiter Gastgeber der sogenannten E-Sports-Weltmeisterschaft, bei der unter anderem auch Shooter-Spiele wie Call of Duty gespielt werden.
"Beide Parteien verfolgen ihre jeweiligen E-Sports-Ambitionen auf getrennten Wegen", hieß es in der Mitteilung weiter. Zudem werde das IOC ein neues Konzept entwickeln sowie ein neues Partnerschaftsmodell anstreben. Es bleibe das Ziel, die ersten Spiele so bald wie möglich auszurichten.
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26.01.2023 | 42:57 minSie wollen über Sport stets auf dem Laufenden bleiben? Dann ist unser sportstudio-WhatsApp-Channel genau das Richtige für Sie. Egal ob morgens zum Kaffee, mittags zum Lunch oder zum Feierabend - erhalten Sie die wichtigsten News direkt auf Ihr Smartphone. Melden Sie sich hier ganz einfach für unseren WhatsApp-Channel an: sportstudio-WhatsApp-Channel.
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