Sieg in Elversberg: 1. FC Heidenheim bleibt erstklassig
Sieg in Elversberg:1. FC Heidenheim bleibt erstklassig
von Jens Bednarek
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Der 1. FC Heidenheim bleibt Fußball-Bundesligist. Das Team von Frank Schmidt setzte sich im Relegations-Rückspiel mit 2:1 bei der SV Elversberg durch.
Der 1. FC Heidenheim bleibt in der Bundesliga. Für die leidenschaftlich kämpfende SV Elversberg kommt der K. o. kurz vor dem Abpfiff der regulären Spielzeit.26.05.2025 | 7:09 min
Der 1. FC Heidenheim bleibt der Fußball-Bundesliga erhalten. Das Team von der Ostalb besiegte im Relegations-Rückspiel die SV Elversberg mit 2:1 (1:1). Leonardo Scienza sorgte mit seinem Treffer in der Nachspielzeit für die Entscheidung. Seit der Wiedereinführung der Relegation 2009 setzte sich somit in nur drei von 17 Duellen der Zweitligist durch.
Wir waren die deutlich bessere Mannschaft, aber Heidenheim hat es mit einem der ganz wenigen Angriffe entschieden.
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SVE-Sportchef Nils-Ole Book
Das erste Tor hatte Mathias Honsak (9.) für den FCH erzielt, der damit in sein drittes Bundesliga-Jahr geht. Für die Elversberger, für die es der erste Aufstieg in die Bundesliga gewesen wäre, war der zwischenzeitliche Ausgleich von Robin Fellhauer (31.) zu wenig. Das Hinspiel war 2:2 ausgegangen.
Intensives Spiel von Beginn an
Das Spiel wurde vor 9.200 Zuschauern im ausverkauften Stadion an der Kaiserlinde in Elversberg von beiden Teams von Beginn an intensiv und ohne große Abtastphase geführt. Sowohl SVE als auch FCH suchten aus einer gesicherten Defensive schnell den Weg nach vorne, dank energischer Zweikampfführung kamen allerdings nicht besonders viele Torchancen dabei heraus.
Jetzt können wir einen Haken hinter die Saison machen. Elversberg hat uns alles abverlangt.
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FCH-Kapitän Patrick Mainka
Die erste davon ging auf das Konto der Gäste: Marvin Pieringer scheiterte in der 5. Minute mit einem Schuss von der Strafraumgrenze am Elversberger Keeper Nicolas Kristof.
Der 1. FC Heidenheim und die SV Elversberg haben sich im Hinspiel der Relegation mit einem Remis getrennt. Der FCH holte einen 0:2-Rückstand innerhalb von 3 Minuten auf.22.05.2025 | 8:47 min
Pieringer war auch am Führungstor der Heidenheimer beteiligt: Sein gewonnenes Kopfballduell im Mittelkreis brachte Leonardo Scienza in die Position, Mathias Honsak maßgenau zu bedienen. Die SVE-Abwehr hatte den FCH-Stürmer aus den Augen verloren, gegen seinen Abschluss hatte Kristof keine Chance (9.).
Frühe Wechsel nach Verletzungen
Bis zur nächsten Torgelegenheit verging eine ganze Weile: Scienza setzte in der 18. Minute einen Freistoß über den Kasten. Nach 22 Minuten hatte beide Mannschaften schon je einmal verletzungsbedingt wechseln müssen: Bei den Saarländern kam Carlo Sickinger für Semih Sahin (18.), kurz danach ging es auch für Pieringer nicht weiter. Er hatte sich in der Szene vor der Heidenheimer Führung verletzt. Budu Zivzivadze ersetzte ihn (22.).
Im Relegationshinspiel trennten sich die Teams aus Elversberg und Heidenheim mit 2:2. Im Rückspiel im Saarland ist nun noch alles offen. Für die SV wäre es der dritte Aufstieg in vier Jahren.26.05.2025 | 1:51 min
Eine halbe Stunde lang war es dem Bundesligisten gut gelungen, Elversberg vom eigenen Tor fern zu halten. Der erste wirklich gelungene Angriff brachte dann aber den Ausgleich: Die SVE kombinierte sich durch die Mitte, Robin Fellhauer nutzte die Vorlage von Tom Zimmerschied zum 1:1 (31.). Bis auf einen Fernschuss von Fellhauer, der knapp am Kasten vorbeistrich (38.), gab es keine Offensivszenen mehr zu bestaunen, es ging mit 1:1 in die Kabinen.
Verfrühter Jubel - Damar im Abseits
80 Sekunden nach Wiederanpfiff standen die Elversberger Fans Kopf: Fisnik Asllani traf aus kurzer Distanz. Schiedsrichter Sascha Stegemann ließ den Jubel über das vermeintliche 2:1 aber nach Intervention des VAR verstummen, in der Entstehung des Treffers hatte Muhammed Damar im Abseits gestanden.
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Auch im zweiten Durchgang bekam das Publikum aufmerksame Defensivarbeit und viele energische Zweikämpfe, aber nur sehr wenige Torraumszenen zu sehen. Die Mannschaften neutralisierten sich gegenseitig, offenbar hatten die Trainer Horst Steffen und Frank Schmidt ihre Teams sehr gut auf den Gegner eingestellt. Als sich alle schon auf die Verlängerung eingestellt hatten, traf Scienza die Elversberger nach einer der wenigen gelungenen Kombinationen mitten ins Herz (90.+6).
Quelle: Reuters
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