E-Book: Test zeigt beste Reader und günstige Kaufempfehlungen
E-Book-Reader im Test:Welcher E-Book-Reader passt zu mir?
von Susann Knakowske
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Wer im Urlaub gerne und viel liest, hat mit einem E-Book-Reader eine ganze Bibliothek im Gepäck. Das Angebot an Geräten ist groß: Welche Punkte bei der Entscheidung wichtig sind.
Tausende Bücher auf einem Gerät: E-Book-Reader können den Bücherschrank immens verkleinern. Doch welche E-Book-Reader sind besonders gut? Stiftung Warentest hat verschiedene Modelle getestet.31.07.2025 | 3:49 min
Lesestoff, der niemals ausgeht und kompakt in jede Tasche passt. Dank der speziellen E-Paper-Technik lässt sich mit dem E-Book-Reader augenfreundlich lesen. Zudem sind sie leicht und können mehr als nur Text: Man kann Hörbücher abspielen, Notizen schreiben und Wörter nachschlagen.
15 neue E-Book-Reader hat die Stiftung Warentest jüngst getestet. Alle Geräte wurden mit gut oder sehr gut bewertet. Der Test zeigt, was welches Modell kann.
Urueña, ein mittelalterlicher Ort in Kastilien, ist "Dorf der Bücher". Hinter den Stadtmauern leben je nach Saison 100 bis 200 Menschen. Auf sie kommen ganze acht Buchläden.24.07.2025 | 1:53 min
Kaufentscheidung: Welches System soll es sein?
Die erste und wichtigste Entscheidung bei der Wahl eines E-Book-Readers ist eine Systementscheidung. Es ist die Entscheidung zwischen dem Kindle von Amazon oder einem Reader von Tolino, Kobo oder Pocketbook.
Mit Readern von Tolino und Co. können sie beim Buchhändler ihrer Wahl einkaufen und auch PDFs, Zeitschriften und Zeitungen herunterladen. Amazon ist hingegen ein geschlossenes System. Bücher aus dem Kindle-Shop funktionieren in der Regel nur auf Kindle-Readern.
Buchhändlerin und Kulturwissenschaftlerin Tatjana Vogel empfiehlt drei Bücher für den Sommer: Es geht um Mutterschaft, die Welt der Kryptowährungen und um eine poetische Erzählung aus Japan.26.06.2025 | 3:36 min
Vorteil von Amazon: ein Rundum-Sorglos-Paket. Es bietet einen riesigen Buchshop, Hörbücher über die hauseigene Marke Audible und eine sehr nutzerfreundliche und intuitive Handhabung.
E-Books kaufen und Leihen
Bei allen Geräten ist der hauseigene Bookstore vorinstalliert. Über diesen Webshop kauft man in der Regel seine E-Books. Allerdings zeigt sich hier deutlich, wie schwachmotorisiert die E-Book-Reader sind. Der Seitenaufbau erfolgt sehr träge und nicht so flüssig, wie auf dem Tablet oder Laptop. Der Tipp vom Experten der Stiftung Warentest: Kaufen Sie ihre Bücher auf dem Laptop und übertragen Sie sie per USB-Kabel oder Online-Synchronisation auf den Reader.
Für die "Nacht der Bibliotheken" öffnen Bibliotheken in ganz Deutschland am Abend ihre Türen. Es soll gezeigt werden, dass Bibliotheken mehr sind als ein Ort zum Bücher ausleihen.04.04.2025 | 1:29 min
Auch E-Books unterliegen in Deutschland der Buchpreisbindung. Dennoch sind sie im Schnitt 20 Prozent günstiger als die gedruckten Ausgaben.
Gerade bei englischsprachigen E-Books kann es sehr lohnend sein, Preise zu vergleichen. Weil da keine Buchpreisbindung herrscht, kann man zum Teil richtig gute Schnäppchen machen.
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Georg Dahm, Stiftung Warentest
Kostengünstigen Lesespaß bieten die öffentlichen Bibliotheken auf ihren Plattformen Onleihe und overdrive. Allerdings: Das System funktioniert nur mit Tolino und Pocketbook und auf Neuerscheinungen muss man teilweise bis zu neun Monate warten. Die Ausleihe von E-Books ist in der Jahresgebühr enthalten. Für nur zehn Euro kann man zum Beispiel in Berliner Bibliotheken mehr als 400.000 Titel abrufen.
Eine Jury aus 30 Kritikerinnern und Kritikern von ZDF, Deutschlandfunk und die Zeit empfiehlt monatlich zehn herausragende Bücher.25.06.2025 | 5:26 min
Leistung und Funktionen von E-Book-Readern
E-Book-Reader gibt es in verschiedenen Größen und Gewichtsklassen. Wer viel unterwegs lesen möchte, findet Modelle wie Amazon Kindl, Tolino Shine, Kobo Clara oder Pocketbook Verse. Diese wiegen knapp 200 Gramm und sind kaum größer als ein Reclam-Büchlein.
Günstige Reader, die auch kompatibel mit Bibliotheken sind, gibt es für unter 200 Euro: Tolino Shine (119 Euro), Tolino Shine Color (149 Euro) und Pocketbook Verse Pro Color (159 Euro).
Moderne E-Book-Reader punkten mit Farbdisplay, Zusatzfunktionen und Eingabestift. Wer mehr als Krimis verschlingt, für den lohnen sich Geräte mit Farbdisplay und Eingabestift. Stadtpläne, Illustrationen und Grafiken sind in Farbe besser erkennbar. Anmerkungen lassen sich bequem mit Stift im Text notieren. Hilfreich sind auch die Wörterbuch- und Übersetzungsfunktionen.
Sommer-Roman, Sardinien-Krimi oder Schmöker für Kinder: Journalistin und Buchbloggerin Gesa Wegeng stellt Lektüre-Tipps für die Sommerferien vor.20.06.2024 | 6:35 min
Wie es um die Öko-Bilanz steht
Laut Börsenvereins des Deutschen Buchhandels kaufen nur 4,5 Prozent der Deutschen digitale Bücher. Dabei sieht die Umweltbilanz von E-Book-Reader sehr gut aus. Die Stiftung Warentest hat errechnet: Schon Wenig-Leser sind deutlich umweltfreundlicher mit dem Reader als mit dem Buch. Schon ab dem dritten dünneren Taschenbuch pro Jahr lohnt sich aus Umweltschutzgründen der Umstieg auf einen elektronischen Reader.
Susann Knakowske ist Redakteurin im ZDF-Studio in Berlin.
Die Lesefähigkeit von Grundschulkindern wird immer schlechter. Das zeigen verschiedene Studien. Fünf Tipps, wie Eltern ihre Kinder beim Lesenlernen unterstützen können.
von Arlette Geburtig
mit Video
Quelle: dpa
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