Campus der Columbia University in New York City (Archivbild)
Quelle: AFP
Die Columbia University in New York hat sich im Streit mit der Regierung von US-Präsident
Donald Trump zu einer Zahlung in Höhe von 221 Millionen Dollar (rund 189 Millionen Euro) bereit erklärt, um ein Ende der Ermittlungen wegen Antisemitismusvorwürfen herbeizuführen. "Die Columbia University hat mit der US-Regierung eine Einigung erzielt, um Ermittlungen der Bundesbehörden wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Bundesgesetze zur Diskriminierungsbekämpfung zu beenden", erklärte die Universität.
Gemäß der Vereinbarung werde zudem "der Großteil der im März 2025 gestrichenen oder ausgesetzten Bundeszuschüsse" für die Universität wieder bereitgestellt, hieß es weiter. Trump wirft der renommierten Columbia University sowie weiteren Bildungseinrichtungen vor, während der landesweiten Proteste im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg nicht gegen Antisemitismus vorgegangen zu sein.
"Dahinter steht ein größerer, so wird es selbst bezeichnet, konterrevolutionärer Plan diese Gesellschaft umzuformen", sagt Christina Morina, aktuell Gastprofessorin in den USA.
16.04.2025 | 4:40 min
Der Columbia University hatte die Regierung wegen Antisemitismusvorwürfen und ihrem Versagen beim Schutz jüdischer Studenten Bundeszuschüsse in Höhe von 400 Millionen Dollar (umgerechnet rund 339,2 Millionen Euro) gekürzt. Die Universität erklärte sich daraufhin zu einer Reihe von Reformen bereit, um die Mittel wieder zurückzuerhalten. Dies löste bei vielen Studenten Empörung aus.
Die Universität Aix-Marseille heißt Forschende aus den USA willkommen, die ihre Arbeit in Frankreich fortsetzen möchten. Anlass ist die aktuelle US-Politik gegen die Wissenschaft.26.06.2025 | 2:12 min
Im vergangenen Jahr waren zahlreiche US-Universitäten, darunter auch die Columbia University, Schauplatz gewalttätiger antiisraelischer Proteste im Zusammenhang mit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und dem darauffolgenden Gaza-Krieg.
Quelle: AFP