Proteste gegen Trump: "No Kings" demonstrieren in den USA

Widerstand gegen Präsidenten:Proteste gegen Trump: "No Kings" demonstrieren in den USA

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Unter dem Motto "No Kings" regt sich in den USA erneut landesweiter Widerstand gegen den US-Präsidenten. Die Organisatoren werfen Trump autoritäre Politik und Machtstreben vor.

Demonstranten tragen Schilder und Banner, als sie während einer No-Kings-Demonstration zur National Mall marschieren.

Bei mehr als 2.500 Veranstaltungen wollen Millionen gegen Präsident Trump demonstrieren. Unter dem Motto „No Kings“ fordern sie mehr Transparenz und Rechtsstaatlichkeit.

18.10.2025 | 1:32 min

In den USA haben Gegner der Politik von Präsident Donald Trump erneut zu landesweiten Protesten aufgerufen. Unter dem Motto "No Kings" - zu Deutsch: "Keine Könige" - finden an zahlreichen Orten Demonstrationen statt.

Die Organisatoren erklärten, sie wollten damit ein Zeichen gegen die ihrer Ansicht nach autoritäre Politik Trumps setzen. Sie erwarten im Laufe des Tages Millionen Teilnehmende.

"No Kings"-Organisatoren: "In Amerika haben wir keine Könige"

Auf der Website der Bewegung heißt es, Trumps Regierung schicke "maskierte Agenten auf unsere Straßen", terrorisiere Gemeinden und nehme Menschen ohne Haftbefehl fest.

Außerdem werfe man ihm vor, Wahlen zu bedrohen, Gesundheits- und Umweltschutz abzubauen und Milliardären Vorteile zu verschaffen, während viele Familien unter steigenden Lebenshaltungskosten litten. "Der Präsident glaubt, seine Macht sei absolut", heißt es weiter.

Aber in Amerika haben wir keine Könige.

"No Kings"-Organisatoren

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