Charlie Kirk: Donald Trump verleiht posthum die Freiheitsmedaille

Ermordeter Aktivist:Trump ehrt getöteten Charlie Kirk mit US-Freiheitsmedaille

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US-Präsident Donald Trump hat den konservativen Aktivisten Charlie Kirk mit der US-Freiheitsmedaille ausgezeichnet. Kirk war im September in Utah erschossen worden.

Trump veranstaltet eine Zeremonie zur Verleihung der Freiheitsmedaille zu Ehren des verstorbenen Charlie Kirk

Höchste zivile US-Auszeichnung: US-Präsident Donald Trump hat den erschossenen Aktivisten Charlie Kirk geehrt. Es sei ihm eine Ehre, die sogenannte Freiheitsmedaille posthum an Kirk zu verleihen.

15.10.2025 | 3:09 min

US-Präsident Donald Trump hat den getöteten konservativen Podcaster und Aktivisten Charlie Kirk mit der höchsten zivilen Auszeichnung der USA geehrt. Es sei ihm eine Ehre, die "Presidential Medal of Freedom" posthum an Kirk zu verleihen, sagte der Republikaner bei einer Zeremonie im Rosengarten des Weißen Hauses.

Anstelle ihres getöteten Mannes, der an diesem Dienstag 32 Jahre alt geworden wäre, nahm Witwe Erika Kirk die sogenannte Freiheitsmedaille entgegen.

Wir tragen seinen Namen für immer in die ewige Liste der wahren amerikanischen Helden ein.

Donald Trump, US-Präsident

Kirk habe seine Organisation "Turning Point USA" zur größten konservativen Jugendorganisation des Landes gemacht, sagte Trump. Er habe unter anderem für Meinungsfreiheit und ein "stolzes Amerika" gekämpft.

Anlässlich zur Trauerfeier des erschossenen Politaktivisten Charlie Kirk hält US-Präsident Donald Trump bei der Trauerfeier seine Witw, Erika Kirk, in den Armen.

Zehntausende Menschen haben bei der Trauerfeier für den Aktivisten Charlie Kirk Abschied genommen. Mit seiner Jugendorganisation warb er für ultrarechte Positionen.

22.09.2025 | 1:35 min

Charlie Kirk wurde auf offener Bühne erschossen

Erika Kirk dankte dem US-Präsidenten in einer emotionalen Rede, immer wieder wischte sie sich dabei die Tränen weg. Sie habe siebeneinhalb Jahre damit verbracht, das perfekte Geburtstagsgeschenk für ihren Mann zu finden, sagte die Witwe. "Aber jetzt kann ich mit Zuversicht sagen, Herr Präsident, dass Sie ihm das beste Geburtstagsgeschenk gemacht haben, das er jemals bekommen konnte."

Ihr Mann wurde am 10. September bei einer Veranstaltung an der "Utah Valley University" im Bundesstaat Utah erschossen. Der Anfang 20 Jahre alte Tatverdächtige Tyler Robinson ist unter anderem wegen Mordes angeklagt. Im Falle einer Verurteilung droht ihm die Todesstrafe.

Männer in schwarzer Kleidung, teilweise vermummt, marschieren mit Fahnen und tragen das Porträtfoto eines Mannes vor sich her.

Nach dem Attentat auf Charlie Kirk fürchten immer mehr Menschen eine Zunahme politischer Gewalt in den USA. Cathryn Clüver Ashbrook im Gespräch.

15.09.2025 | 8:34 min

Umstrittener Verfechter der Meinungsfreiheit

Charlie Kirk machte sich als Verfechter der Meinungsfreiheit einen Namen. Mit seiner Organisation "Turning Point USA", die er 2012 im Alter von 18 Jahren gegründet hatte, besuchte er Hochschulen und forderte Studierende - vor allem solche mit anderer politischer Haltung - zur Debatte heraus. Kritiker warfen ihm rassistische, homophobe, transfeindliche und sexistische Ansichten vor.

Kirk unterstützte Trump in dessen Wahlkampf und war ein einflussreicher Vertreter von dessen Bewegung "Make America Great Again" (MAGA). Trump hat Kirk einen "Märtyrer für die amerikanische Freiheit" genannt. Der Präsident hat dessen Tod zum Anlass genommen, um gegen das zu mobilisieren, was er als "radikalen Linksextremismus" bezeichnet.

Quelle: dpa, Reuters

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