Nach Attentat auf Charlie Kirk: Gedenkstunde am Sonntag geplant

Nach Mord an Trump-Unterstützer:Gedenkstunde in Stadion für Charlie Kirk geplant

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Die Organisation des getöteten US-Aktivisten Kirk richtet Ende der Woche eine Gedenkstunde für ihren Gründer aus. Auch US-Präsident Trump hat in Aussicht gestellt, teilzunehmen.

Bild von Charlie Kirk an Leinwand

In das Stadion, in dem die Gedenkstunde stattfinden soll, passen Zehntausende Menschen.

Quelle: AP

Nach dem tödlichen Angriff auf den rechtskonservativen Trump-Unterstützer Charlie Kirk richtet die von ihm gegründete Organisation Turning Point USA eine öffentliche Gedenkstunde aus.

Sie ist am Sonntag (21. September) in einem Sportstadion bei Phoenix im US-Bundesstaat Arizona geplant, wie die Organisation auf ihrer Webseite unter dem Motto "Ein Vermächtnis schaffen - In Erinnerung an Charlie Kirk" mitteilte. Das Stadion hat mehr als 60.000 Sitzplätze.

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Die Gewaltspirale in den USA fängt an, sich selbst zu bedingen, sagt Politikwissenschaftler Julian Müller-Kaler. Er sieht viel Potenzial für gesellschaftlichen Sprengstoff.

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Trump stellte Teilnahme an Kirk-Gedenken in Aussicht

Ob auch Vertreter der US-Regierung teilnehmen werden, ist noch nicht bekannt. Zum Begräbnis selbst liegen ebenfalls bislang keine Informationen vor. US-Präsident Donald Trump hatte in Aussicht gestellt, dorthin zu kommen. In der nächsten Woche reist der Präsident zunächst für mehrere Tage zu einem Staatsbesuch nach London.

Bereits an diesem Wochenende kamen Trauernde zum Tatort und legten Blumen und Briefe nieder. Der rechtskonservative Aktivist und Podcaster Kirk (31) war am Mittwoch im US-Bundesstaat Utah erschossen worden, als er auf einem Uni-Gelände im Freien als Gastredner gesprochen hatte.

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Der mutmaßliche Täter sei wohl bereit gewesen "Charlie Kirk zu töten, weil er der Meinung war, der Überzeugung war, dass dieser Hass verbreitet", so Elmar Theveßen aus Washington.

13.09.2025 | 2:14 min

Verdächtiger gefasst - Trump fordert Todesstrafe

Tatverdächtig ist ein junger Mann. Der Bundesstaat geht davon aus, dass es sich um ein "politisches Attentat" handelte. Es ist nicht bekannt, ob sich der mutmaßliche Schütze zu den Vorwürfen geäußert hat. Trump und der Bundesstaat haben sich bereits für die Todesstrafe ausgesprochen.

Berufliche Konsequenzen für Kirk-Kritiker

Unterdessen werden immer mehr Fälle von beruflichen Konsequenzen gegen Personen in den USA bekannt, die sich negativ über Kirk geäußert haben sollen.

US-Medien berichteten von einem Fall eines gekündigten Mitarbeiters einer Büroartikelkette, der sich geweigert haben soll, Flyer für eine Mahnwache für den erschossenen Kirk zu drucken.

In der Utah Valley University wurde eine Gedenkstätte für den getöteten rechten US-Aktivisten Kirk errichtet.

Nach dem Attentat auf den rechtskonservativen Influencer Charlie Kirk haben die Ermittler einen Tatverdächtigen festgenommen. Es ist der 22-jährige Tyler Robinson aus Utah.

12.09.2025 | 2:07 min

Mitarbeiterin von Universität entlassen

Der republikanische Gouverneur von Texas, Greg Abbott, machte auf der Plattform X Ermittlungen der dortigen Bildungsbehörde gegen Lehrer und Mitarbeiter bekannt, die unangemessene Inhalte in sozialen Medien gepostet haben sollen.

Und eine Universität im US-Bundesstaat Tennessee entließ vor Tagen eine Mitarbeiterin. In einem Statement hieß es, sie habe in sozialen Medien gefühllose Kommentare zum Tod Kirks veröffentlicht. Das schade dem Ruf der Hochschule.

Quelle: dpa

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