Wintereinbruch in Deutschland:Glatte Autobahn in Bayern: Drei Tote bei Unfall auf A93
Ein Wintereinbruch hat für rutschige Straßen und teils gefährliche Glätte gesorgt. Bei einem Unfall auf der Autobahn 93 in der Oberpfalz wurden mindestens drei Menschen getötet.
Schnee und Eisregen machen in vielen Teilen Deutschlands derzeit das Autofahren gefährlich.
24.11.2025 | 0:21 minEin Wintereinbruch hat Teile Deutschlands in der Nacht weiß gefärbt - und zugleich für rutschige Straßen und teils gefährliche Glätte gesorgt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt auch für den heutigen Tag vor weiterem Schneefall, gefrierendem Regen und anhaltenden Verkehrsbehinderungen, besonders im Süden und Südosten.
Für die Regionen Stuttgart und Tübingen galt in den frühen Morgenstunden eine amtliche Unwetterwarnung vor extremem Glatteis. Auch in Bayern, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg kam es zu rutschigen Straßen, einzelnen Unfällen und Behinderungen. Polizeisprecher in Bayern und in Niedersachsen sprachen von der ersten richtigen Schneenacht dieses Winters.
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Unfall auf der Autobahn 93 - drei Menschen getötet
Bei einem Unfall auf der Autobahn 93 nahe Maxhütte-Haidhof in der Oberpfalz wurden mindestens drei Menschen getötet und mehrere verletzt. Nach bisherigen Polizeierkenntnissen waren zwei Lastwagen und ein Auto in den Unfall am frühen Morgen verwickelt. Die Unfallursache war zunächst unklar, laut Polizei war es auf der Autobahn wetterbedingt glatt.
Ein Polizeisprecher berichtete am Morgen von zwei lebensgefährlich Verletzten. Zudem gebe es mehrere leicht bis mittelschwer verletzte Menschen. Zur Identität der Unfallopfer konnte er zunächst nichts sagen. Ein Gutachter sei zur Klärung der Unfallursache vor Ort.
Die Autobahn nördlich von Regensburg wurde nach dem Unfall zwischen 2.00 und 3.00 Uhr morgens in Fahrtrichtung Regensburg gesperrt. Dies werde auch noch mehrere Stunden so bleiben, sagte der Sprecher. Umleitungen seien eingerichtet worden, aber diese seien schon überlastet.
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Lkw rutschen auf A9, Flugbetrieb pausiert in Köln/Bonn
In Schleswig-Holstein führte Glatteis zu Chaos auf der A7, und auf der A9 rutschten Lastwagen in Mittelfranken sowie bei Schnaittach von der Fahrbahn, was teils kurze Sperrungen auslöste. In Baden-Württemberg blieb es bei mehreren Glätteunfällen auf der A7 bei Blechschäden.
Am Flughafen Köln/Bonn musste der Flugbetrieb wegen Blitzeis für 45 Minuten pausieren. In Würzburg stellte der Nahverkehr den gesamten Busbetrieb für die Nacht ein; die Straßenbahnen fuhren weiter.
Glätte, Schnee und Frost machen in vielen Regionen Deutschlands die Straßen gefährlich. Die Wetterwarnung im Überblick.
23.11.2025 | 0:10 minWinterwetter am Montag: Schnee und Glatteisregen
Am Montag soll das Wetter deutschlandweit unbeständig und nasskalt bleiben. Im Osten und Nordosten fällt etwas Schnee, in Ostbayern gebietsweise auch kräftig, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. In Südostbayern besteht weiterhin Glatteisgefahr durch gefrierenden Regen, örtlich mit unwetterartigen Niederschlagsmengen.
Deutschlandweit ist es stark bewölkt bis bedeckt. In einem breiten Streifen von der Schweiz bis zum Bayerischen Wald halten länger anhaltende Regenfälle an, im Südosten weiter mit Eisregen.
Quelle: ZDF
Vom Westen bis zur Mitte treten einzelne Schauer auf, im Osten sind zwischendurch kurze Auflockerungen möglich. Auch im Norden ist mit Schneeregen zu rechnen. Die Höchstwerte liegen zwischen einem Grad an der Oder und bis zu acht Grad im Raum Aachen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus südlichen Richtungen.
Nacht zu Dienstag: Schnee bis ins Tiefland und Frost
In der Nacht zum Dienstag soll es winterlich bleiben. Im Süden und Südosten halten die Niederschläge an, zunehmend fällt wieder Schnee bis in tiefe Lagen. Wie der Deutsche Wetterdienst weiter mitteilte, sind im Bayerischen Wald und in Alpennähe bis Dienstagmorgen örtlich bis zu zehn Zentimeter Neuschnee möglich.
In vielen Regionen im Südosten sowie im Bergland ist mit leichtem Frost zwischen null und minus drei Grad, lokal auch darunter, zu rechnen. Es besteht demnach erneut Glättegefahr durch überfrierende Nässe. Die Nordwesthälfte bleibt etwas milder bei vier bis null Grad und nur vereinzelten Schauern.
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