Im Westen Deutschlands:Starkregen flutet Straßen und Keller
Große Regenmengen sind in der Nacht innerhalb von rund sechs Stunden vom Saarland bis zum westlichen NRW runtergekommen. Nun ziehen vom Westen bis in den Süden viele Regenwolken.
Es gab verschiedene Zutaten. Einmal kam feuchte Luft aus dem Süden, dann warme Luft aus dem Osten und relativ kühle Luft aus dem Nordwesten.
09.09.2025 | 0:40 minSchwere Unwetter mit Starkregen haben vor allem im Westen Nordrhein-Westfalens zahlreiche Einsätze von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Nach Polizeiangaben liefen Keller und Wohnungen voll, ganze Straßenzüge wurden überflutet.
In Mönchengladbach rückten Einsatzkräfte bis zum frühen Morgen bereits mehr als 70 Mal aus. Unter anderem befreite die Feuerwehr eine Familie aus einer vollgelaufenen Wohnung. Auch Autofahrer mussten aus ihren Autos gerettet werden. Wegen des starken Regens durften Eltern selbst entscheiden, ob sie ihre Kinder am Morgen zur Schule schicken wollten, wie die Stadt mitteilte.
Die Wettervorhersage aus der 19 Uhr-heute-Sendung
28.10.2025Vollgelaufene Keller, geflutete Straßen
In Bedburg im Rhein-Erft-Kreis gab es ebenfalls zahlreiche Einsätze, so die Polizei. Keller wurden geflutet, Straßenzüge stehen unter Wasser. THW und Feuerwehr pumpten an über 100 Einsatzstellen Keller leer und versuchten, Häuser mit Sandsäcken zu schützen, wie der WDR berichtete.
In Nordrhein-Westfalen gab es teils heftige Unwetter mit Starkregen und Überschwemmungen. Vielerorts kam es zu Verkehrsproblemen. Der Deutsche Wetterdienst entwarnt inzwischen.
09.09.2025 | 1:37 minDer Starkregen bereitete auch auf den Straßen Probleme. Auf der A4 bei Frechen stürzte ein Lastwagen um - nach Angaben der Polizei vermutlich wegen Aquaplanings. Es bildeten sich kilometerlange Staus. Autofahrer mussten laut WDR ungefähr eine Stunde Wartezeit einkalkulieren. Auf der A46 in Düsseldorf lief ein Autobahntunnel voll.
Am Vormittag hob der Deutsche Wetterdienst seine Unwetterwarnungen auf, im Westen des Landes sei aber weiterhin teils heftiger Starkregen zu erwarten. Nachmittags und abends kann es im westlichen Niedersachsen und in Nordrhein-Westfalen noch kleinräumig Starkregen geben.
Starkregen in Mönchengladbach
In Mönchengladbach rückten Einsatzkräfte bis zum frühen Morgen bereits mehr als 70 mal aus.
Quelle: dpaWie geht es in den nächsten Tagen weiter?
Am Mittwoch zeigt sich der Himmel den Prognosen zufolge wechselnd bis stark bewölkt und vor allem im Süden fällt teils kräftiger Regen, der später auch die östlichen Landesteile erreicht. Im Westen und Nordwesten bleibt es eher trocken. Die Temperaturen erreichen 17 Grad südlich der Donau und 24 Grad an der Neiße.
Am Donnerstag ist es laut DWD dann wechselnd, teils auch stärker bewölkt und gebietsweise fällt schauerartiger Regen. Im Küstenumfeld seien einzelne Gewitter möglich.
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