Aus Tarantino-Filmen bekannt:"Kill Bill"-Darsteller Michael Madsen ist tot
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Der US-Schauspieler Michael Madsen ist mit 67 Jahren gestorben. Er war unter anderem durch seine Rollen als Bösewicht in mehreren Quentin-Tarantino-Filmen bekannt.
Michael Madsen war bekannt aus "Kill Bill" und "Reservoir Dogs". Nun ist der US-Schauspieler verstorben.
Quelle: dpa/Jordan Strauss
Der US-Schauspieler Michael Madsen ist tot, er wurde 67 Jahre alt. Sein Manager Ron Smith bestätigte dem Sender NBC, dass der aus mehreren Tarantino-Filmen bekannte Madsen am Donnerstagmorgen an einem Herzstillstand starb.
NBC-Post zu Madsens Tod auf X:
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Wie der "Hollywood Reporter" unter Berufung auf die Polizei berichtete, wurde Madsen leblos in seinem Haus in Malibu bei Los Angeles, USA, aufgefunden. Die Einsatzkräfte erklärten ihn um 8.25 Uhr für tot.
In Tarantino-Filmen oft ein Bösewicht
Madsen wurde vor allem durch seine Rollen in Filmen von Regie-Legende Quentin Tarantino bekannt. In "Reservoir Dogs" spielte er einen sadistischen Dieb, in "Kill Bill: Vol. 2" einen abgehalfterten Auftragskiller. Auch in "The Hateful Eight" und "Once Upon a Time in Hollywood" war er zu sehen.
Hollywood hat viele Geschichten zu erzählen, aber es ist bekanntlich nicht alles Gold, was glänzt. Ein Blick hinter die Kulissen der Traumfabrik.
Der in den 1980er-Jahren bekannt gewordene Schauspieler war in über 300 Produktionen aktiv. Zu seinen weiteren Filmen zählen "Thelma & Louise", "Donnie Brasco", "Species", "Free Willy" und "Sin City". In einem Interview 2018 sagte Madsen über sein Image:
Ich glaube, ich war glaubwürdiger, als ich hätte sein sollen. Die Leute fürchten mich wirklich.
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Michael Madsen
Privatleben mit Höhen und Tiefen
Privat war Madsens Leben von Höhen und Tiefen geprägt. Nach zwei gescheiterten Ehen war er seit 1996 mit DeAnna Morgan verheiratet. 2024 geriet er in die Schlagzeilen, als er wegen häuslicher Gewalt verhaftet wurde - die Anklage wurde später fallengelassen.
Besonders tragisch war der Suizid seines Sohnes Hudson im Jahr 2022, über den Madsen später nach Angaben des TV-Senders CNN sagte: "Ich habe keine Anzeichen von Depressionen gesehen. Es ist so tragisch und traurig."
Trotz persönlicher Rückschläge arbeitete Madsen bis zuletzt intensiv. Neben mehreren Independent-Filmen, die sich in der Postproduktion befinden, plante er die Veröffentlichung eines Buches mit dem Titel "Tears For My Father: Outlaw Thoughts and Poems".