Dritter Todestag der Queen:Prinz Harry besucht Grab von Elizabeth II.
Am dritten Todestag von Queen Elizabeth II. hat Prinz Harry laut Berichten das Grab seiner Großmutter in Windsor besucht. Offiziell hat sein Besuch aber einen anderen Grund.
Prinz Harry ist zu Besuch in London (Archivbild)
Quelle: dpaPrinz Harry ist am dritten Todestag von Queen Elizabeth II. zu Besuch in London: Der in den USA lebende Prinz sei am Montag zum Grab seiner Großmutter gefahren worden und habe dort Blumen niedergelegt, berichteten Sky News und die Boulevardzeitung "The Sun" übereinstimmend über den persönlichen Moment.
Die Queen liegt in der St. George's Chapel auf dem Gelände von Schloss Windsor begraben. Sie war am 8. September 2022 im Alter von 96 Jahren gestorben. Der vom britischen Königshaus weitgehend verstoßene Harry hatte ein sehr inniges Verhältnis zu seiner "Granny", wie er die Königin liebevoll nannte.
Harry besucht London für Charity-Veranstaltung
Der offizielle Grund für den Heimat-Besuch des Prinzen ist allerdings ein anderer: Harry, der am 15. September seinen 41. Geburtstag feiert, besucht am Abend die Veranstaltung einer Organisation, die sich für schwer kranke Kinder einsetzt. Die Well-Child-Awards sind eines der Herzensanliegen Harrys, für das er schon seit Jahren Pate steht. Außerdem ist Berichten zufolge ein Besuch in Nottingham geplant.
Prinz Harry sorgt auch nach seinem Rückzug aus dem royalen Pflichtprogramm bei den Windsors für Unruhe. Seine Suche nach einer neuen Rolle ist eine Herausforderung für das britische Königshaus.
03.12.2024 | 43:31 minOb er seinen Vater, König Charles III. (76) sehen wird, der zurzeit mit Königin Camilla (78) in der Sommerfrische in Schottland weilt, ist weiterhin unklar. Immerhin hatten britische Boulevardmedien vor einigen Wochen von einem Treffen zwischen Vertretern Harrys und des Palasts in London berichtet. Die beiden haben sich Berichten zufolge seit mehr als eineinhalb Jahren nicht gesehen.
Verhältnis gilt als schwer belastet
Harry und seine Frau Meghan hatten sich vor gut fünf Jahren aus dem engeren Kreis der Royals verabschiedet. Sie leben mit ihren beiden Kindern Prinz Archie (6) und Prinzessin Lilibet (4) im US-Bundesstaat Kalifornien.
Als schwer belastet gilt das Verhältnis spätestens, seit Harry und Meghan mit US-Talkshow-Legende Oprah Winfrey im Jahr 2021 vor laufenden Kameras über ihren Ausstieg sprachen und sich bitter beklagten. Es folgten eine Netflix-Dokuserie und Harrys Autobiografie "Spare" (zu Deutsch: "Reserve"), in der er vor allem gegen seinen Bruder Prinz William (43) und Königin Camilla austeilte.
Prinz Harry ist von Vorwürfen des Mobbings in der Stiftung Sentebale entlastet worden. Eine interne Untersuchung fand keine entsprechenden Hinweise auf Mobbing.
07.08.2025 | 0:43 minHarry wünscht sich Aussöhnung mit Charles
Prinz Harry hatte zuletzt den Wunsch nach einer Aussöhnung geäußert. In einem BBC-Interview nach einer Niederlage vor Gericht um staatlichen Personenschutz bei Besuchen in Großbritannien, der ihm inzwischen nicht mehr automatisch in vollem Umfang zusteht, sagte er: "Ich hätte sehr gerne eine Aussöhnung mit meiner Familie."
Das Leben ist kostbar. Ich weiß nicht, wie lange mein Vater noch zu leben hat.
Prinz Harry in einem BBC-Interview
Sein Vater spreche aber wegen des Streits um Personenschutz nicht einmal mit ihm. Mit den wohl gut gemeinten Äußerungen trat Harry jedoch ins Fettnäpfchen. Spekulationen über den Gesundheitszustand des an Krebs erkrankten Charles überschlugen sich nach dem Interview.
Sie wollen auf dem Laufenden bleiben? Dann sind Sie beim ZDFheute-WhatsApp-Channel richtig. Hier erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten auf Ihr Smartphone. Nehmen Sie teil an Umfragen oder lassen Sie sich durch unseren Podcast "Kurze Auszeit" inspirieren. Zur Anmeldung: ZDFheute-WhatsApp-Channel.
Mehr zu den Royals
- mit VideoYacin Hehrlein, London
- mit Video
Prozess um Abhörskandal:Prinz Harry einigt sich mit Boulevardpresse
- mit Video
Umzug in die Forest Lodge:William und Kate ziehen in neues Zuhause
- mit Video
20. Hochzeitstag:Charles' und Camillas langer Weg zum Glück
Wolf-Christian Ulrich und Felix Leitmeyer, London