Oktoberfest in München:Wiesn-Besucher trinken dieses Jahr mehr Wasser
Alkoholfreie Getränke sind beim Oktoberfest dieses Jahr deutlich beliebter als 2024. Zur Halbzeit der Wiesn zeigen sich Polizei und Veranstalter zufrieden.
Die Veranstalter ziehen nach der ersten Hälfte des Oktoberfests eine positive Bilanz.
Quelle: SVEN SIMONBeim Oktoberfest in München wurden in diesem Jahr bisher deutlich mehr Wasser, Spezi und Co. getrunken. Um ganze zehn Prozent stieg der Konsum von alkoholfreien Getränken im Vergleich zum Vorjahr. Das berichten die Veranstalter in ihrer Halbzeitbilanz der Wiesn am Sonntag.
Das dürfte auch an dem ersten Wiesn-Wochenende gelegen haben, bei dem es über 30 Grad warm war - in einigen Betrieben ist das Wasser den Angaben zufolge sogar ausgegangen.
Grafik: Die Wiesn-Halbzeit-Bilanz
Quelle: ZDF/dpaDie Polizei berichtete, dass die Straftaten nach einer überaus friedlichen Vorjahreswiesn zwar mehr geworden seien, die Zahl aber immer noch unter denen der Vorjahre liege.
Seit dem ersten Wochenende ist das Wetter eher wechselhaft - was sich auch daran beobachten lässt, was bisher auf der Wiesn gefunden wurde: 42 Schirme, ein Plus von 180 Prozent. Im Fundbüro landeten außerdem unter anderem eine Krücke, ein Möbelhausgutschein über 299 Euro und zwei linke Trachtenschuhe.
Rund eine Million Besucher strömten schon am ersten Wochenende auf die Münchner Theresienwiese. Bierzelte, Fahrgeschäfte und Feststimmung pur – das Oktoberfest läuft bis zum 5. Oktober. Mima-Reporterin Caroline Drees war als Wiesn-Neuling mittendrin.
24.09.2025 | 6:26 minWeniger Gäste, mehr Straftaten beim Oktoberfest 2025
Wirte, Schausteller und Sicherheitsbehörden zeigten sich am Sonntag zufrieden mit der ersten Hälfte des 190. Oktoberfests.
Nach Schätzungen der Festleitung kamen bis Sonntag 3,5 Millionen Gäste auf die Münchner Theresienwiese. Vergangenes Jahr waren es 3,6 Millionen Menschen.
In München hat wieder das Oktoberfest begonnen. Wir begleiten Sanitäter, die hier meist der ungewöhnlichste Einsatz des Jahres erwartet.
24.09.2025 | 6:02 minIn diesem Jahr waren es bislang 414 Anzeigen - 2024 wurden 317 Straftaten registriert, 2023 waren es 479. Die Anzahl der Sexualdelikte bewege sich mit 33 Anzeigen bislang auf dem Niveau der Vorjahre. Der Großteil davon: sexuelle Belästigung oder das heimliche Fotografieren unter den Rock, das sogenannte Upskirting.
Ein deutlicher Anstieg findet sich bei den Trunkenheitsfahrten. Waren es vergangenes Jahr noch 164 Delikte, sind es in diesem Jahr bislang 285. Davon entfallen ganze 172 auf E-Scooter - ein Anstieg um 145,7 Prozent.
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von Laura Meyer