USA: Tote nach Schüssen in Bürogebäude in New York

USA:Tote nach Schüssen in Bürogebäude in New York

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Ein Mann betritt ein Gebäude in Manhatten mit einem Sturmgewehr bewaffnet, und eröffnet sofort das Feuer. Er tötet mehrere Menschen. Die Hintergründe werden untersucht.

 Der Krankenwagen mit dem Leichnam eines erschossenen Polizeibeamten verlässt das NewYork-Presbyterian/Weill Cornell Medical Hospital.
In New York hat ein Mann in einem Bürogebäude mindestens vier Menschen erschossen und anschließend sich selbst. Das Motiv des Täters ist noch unklar.29.07.2025 | 1:14 min
Ein Mann in New York hat mindestens vier Menschen in einem Manhattaner Wolkenkratzer erschossen und sich danach selbst getötet. Unter den Toten ist ein Beamter des New York Police Department (NYPD). Der Täter soll eine Vorgeschichte psychischer Erkrankungen gehabt haben.
Idaho: Schüsse auf Feuerwehrleute
Im US-Bundesstaat Idaho hatte ein Schütze im Juni auf Feuerwehrleute geschossen. Mindestens zwei Rettungskräfte sind getötet worden, die Leiche des mutmaßlichen Schützen wurde gefunden.30.06.2025 | 0:18 min

NYPD: Tatverdächtiger "neutralisiert"

Auch die New Yorker Polizei bestätigte den Tod des Tatverdächtigen. Der alleinige Schütze sei "neutralisiert", schrieb NYPD-Chefin Jessica Tisch auf der Plattform X.

NYDP-Chefin Jessica Tisch auf X

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Schütze betrat Gebäude mit Sturmgewehr bewaffnet

Nach Angaben von Tisch zeigten Überwachungsvideos, wie der Schütze am Montagabend auf der Park Avenue im Zentrum Manhattans aus einem Auto ausstieg und zu dem Bürogebäude ging. Bewaffnet mit einem Sturmgewehr betrat er das Gebäude und eröffnete sofort das Feuer.
Er tötete den Polizisten, der sich in der Lobby aufhielt. Anschließend schoss er laut Polizeichefin Tisch auf eine Frau, die hinter einer Säule Schutz gesucht hatte, sowie auf einen Sicherheitsbeamten hinter dem Empfangstresen. Eine Frau, die aus einem Fahrstuhl trat, ließ der Schütze demnach unbehelligt passieren, bevor er in das 33. Stockwerk fuhr, dort eine weitere Person tötete und sich schließlich selbst erschoss. Zudem wurden mehrere Menschen verletzt, teilweise schwer.

FBI zur Unterstützung vor Ort

Aufnahmen im Lokalfernsehen zeigten Menschen, die mit erhobenen Händen aus dem Bürogebäude evakuiert wurden. Das FBI war zur Unterstützung des Einsatzes vor Ort, wie der stellvertretende FBI-Direktor Dan Bongino bestätigte.
Überflutung in New Yorker U-Bahn
Heftige Sturzfluten setzen New York unter Wasser: U-Bahnen, Straßen und Autos überflutet, Flugverkehr gestört. Behörden warnen – weitere starke Regenfälle sind angekündigt.15.07.2025 | 1:08 min
Über dem Zentrum Manhattans, wo sich der Vorfall ereignete, kreisten einige Helikopter sowohl von der Polizei als auch von TV-Sendern. Die Straßen um den Wolkenkratzer in Midtown Manhattan waren gesäumt von Einsatzfahrzeugen mit eingeschaltetem Blaulicht.

NYPD: Täter hatte Vorgeschichte psychischer Erkrankungen

Bei dem Täter handelt es sich laut Tisch um einen 27-Jährigen aus der Wüstenmetropole Las Vegas. Sein Fahrzeug war in Nevada zugelassen, darin waren mehrere Waffen, Munition sowie persönliche Gegenstände.
Laut Ermittlungen war der Mann in den Tagen vor der Tat mit dem Wagen quer durch die USA gereist, zuletzt durch Colorado, Nebraska, Iowa und New Jersey, bevor er New York erreichte. Der Mann habe eine dokumentierte Vorgeschichte psychischer Erkrankungen, so Tisch. Sein Motiv sei jedoch noch unklar. Die Polizei geht von einem Einzeltäter aus.

Bürgermeister Adams: "Sinnloser Gewaltakt"

Bürgermeister Eric Adams sprach von einem "sinnlosen Gewaltakt", dessen Hintergründe noch untersucht würden. Zuvor hatte er die Bevölkerung dazu aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

New Yorks Bürgermeister Eric Adams auf X

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In dem Hochhaus im Zentrum Manhattans befinden sich unter anderem Büros der Investmentgesellschaft Blackstone und der National Football League NFL. Warum der Täter ausgerechnet dieses Gebäude aufsuchte, blieb zunächst unklar.

Immer wieder Debatten über Waffengesetze

Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich und in großer Zahl im Umlauf. Nach Gewalttaten - etwa an Schulen, in Supermärkten, Nachtclubs oder bei öffentlichen Veranstaltungen - gibt es immer wieder hitzige Debatten über strengere Waffengesetze.
Greifbare Fortschritte blieben bislang jedoch aus. Eine umfassende Reform scheitert seit Jahren am Widerstand der Republikaner und der mächtigen Waffenlobby.
Quelle: AP, AFP, dpa
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