Doch noch Winterwetter:Blitzeis sorgt für Unfälle auf A1 bei Remscheid
Nun kommt der Winter doch noch: Spiegelglatte Fahrbahnen durch Blitzeis haben in Nordrhein-Westfalen zu mehreren Unfällen geführt. Es gab vier Verletzte. Und es geht kalt weiter.
Blitzeis hat auf der A1 bei Remscheid zu mehreren Unfällen geführt. Zwei Autos gerieten in Brand, vier Menschen wurden leicht verletzt. Die Autobahn musste vorübergehend gesperrt werden.
26.12.2025 | 0:20 minStraßenglätte auf der Autobahn 1 hat im Bergischen Land in Nordrhein-Westfalen zu mehreren Unfällen geführt. In einem Fall brannten zwei Autos nach einer Kollision nahe Remscheid aus. Vier Menschen erlitten einer Mitteilung der Feuerwehr zufolge dabei leichte Verletzungen. Die Brände in den Autos wurden gelöscht.
Polizei: Meist nur Blechschaden bei Unfällen
Nach Angaben der Polizei hatte es in dem Bereich zum Zeitpunkt des Unfalls witterungsbedingte Glätte gegeben. In deren Folge krachte es mehrmals. Meist entstand aber nur Blechschaden. Streufahrzeuge waren im Einsatz.
Auch die Feuerwehr hatte aufgrund der glatten Fahrbahn während ihrer Rettungseinsätze mit erschwerten Bedingungen zu kämpfen, wie es hieß.
Im Winter erhöhen Frost und Eis das Unfallrisiko für Autofahrer. Während man auf freier Strecke noch sicher unterwegs sein kann, sind Brücken oft schon tückisch und glatt.
17.12.2025 | 0:36 minDWD: Weißes Silvester durchaus möglich
Auch über Silvester könnte das Wetter frostig bleiben. Zum Jahreswechsel sei "ein markanter Wintereinbruch durchaus möglich", sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) voraus. Eine östliche Strömung bringt kalte Festlandsluft zu uns, wie Meteorologe Marco Manitta erklärt. "Diese sorgt in den kommenden Tagen für eisige Temperaturen."
Am zweiten Weihnachtstag gelange zunehmend feuchtere und etwas mildere Luft ins Land. Das mache sich vor allem durch zunehmende tiefe Bewölkung bemerkbar. "Während die Mitte und der Süden noch am längsten von der eingeflossenen trockenen Festlandsluft profitieren und bei viel Sonnenschein auch die letzten Hochnebelfelder aufgelöst werden, breiten sich im Norden zunehmend Hochnebelfelder aus", erläutert Manitta die Wetterlage.
Quelle: ZDF
Nächte bleiben weiterhin sehr frostig
"Vor allem in den Mittelgebirgen besteht stellenweise Glatteisgefahr, da die Temperaturen dort im Frostbereich verbleiben", betont der Meteorologe. Ansonsten liegen die Werte zumindest tagsüber meist im Plusbereich. Die Nächte bleiben jedoch, abgesehen vom äußersten Norden, weiterhin frostig.
Über Weihnachten zeigte sich vielerorts die Sonne.
25.12.2025 | 0:14 min"Ein Blick in die neue Woche deutet schließlich auf eine allmähliche Wetterumstellung hin", sagt Manitta. Das wetterbestimmende Hoch etabliert sich über dem Nordatlantik zwischen den Britischen Inseln und Island. Zusammen mit tiefem Luftdruck über Skandinavien und Osteuropa ermöglicht diese Konstellation das Vordringen von Polarluft nach Deutschland.
Mit der Kaltluft erreichen uns auch Niederschläge, die zunehmend bis in tiefe Lagen als Schnee fallen können.
Marco Manitta, DWD-Meteorologe
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