Emotionaler Appell nach Kirk-Attentat:Gouverneur: "Soziale Medien sind Krebsgeschwür"
Nach dem Attentat auf Charlie Kirk spricht Utahs Gouverneur Spencer Cox von einem Wendepunkt in der amerikanischen Geschichte - und warnt vor den Bildern der Tat im Netz.
Deutsche Übersetzung von Spencer Cox' Rede:
"Ich bin überzeugt: Wir erleben hier einen Wendepunkt in der amerikanischen Geschichte. Die Frage ist nur: Was für einen? Dieses Kapitel wird noch geschrieben. Wird dies das Ende eines dunklen Kapitels unserer Geschichte - oder der Beginn eines noch dunkleren? Wenn man sich die wenigen wirklichen politischen Attentate in den USA auf Persönlichkeiten dieser Größenordnung ansieht, erinnert das sehr an die späten 1960er-Jahre.
Jetzt sehen wir wieder so etwas - nur diesmal brutal auf Video festgehalten [...]. Als Menschen sind wir biologisch und historisch nicht darauf vorbereitet, solch gewalttätige Bilder zu verarbeiten. Und wir haben ja gerade erst eine andere Tat gesehen - eine grausame Messerattacke, die viral ging.
Das ist nicht gut für uns, nicht gut das zu konsumieren. Soziale Medien sind momentan ein Krebsgeschwür unserer Gesellschaft. Deshalb mein Appell: Geht offline, legt das Handy weg, geht raus, umarmt eure Familie, tut Gutes in eurer Nachbarschaft. Genau das passiert ja bereits - ganz von selbst.
Ein Freund aus einer Kleinstadt in Utah erzählte mir, dass sich dort Republikaner und Demokraten zu einem Gespräch getroffen haben, einfach um miteinander zu reden und einen besseren Weg zu finden. Man muss zurück bis zu John F. Kennedy gehen, um ein ähnliches Attentat live auf Video zu sehen.
Ich selbst bin erst 1975 geboren, aber ich weiß, wie düster die späten 1960er-Jahre waren [...]. Jetzt kommt es auf uns an: Wollen wir eskalieren – oder finden wir einen Ausweg? Und nochmal: Es ist eine Entscheidung, die jeder Einzelne von uns treffen muss."