Tennis: Swiatek gewinnt Wimbledon-Finale gegen Anisimova

Klarer Sieg gegen Anisimova:Tennis: Swiatek gewinnt Wimbledon im Eiltempo

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Iga Swiatek hat das traditionsreiche Tennisturnier in Wimbledon gewonnen. Im Finale gegen Amanda Anisimova aus den USA siegte die Polin mit 6:0, 6:0.

Tennis, Wimbledon: Iga Swiatek
Eine Klasse für sich: Die Polin Iga Swiatek gewinnt das Tennisturnier in Wimbledon.
Quelle: AP

Iga Swiatek hat erstmals das prestigeträchtige Tennisturnier von Wimbledon gewonnen. Die Polin demütigte im Finale des Rasen-Klassikers die US-Amerikanerin Amanda Anisimova mit 6:0, 6:0 und feierte ihren sechsten Grand-Slam-Titel. Für Swiatek ist es der erste Turniersieg seit dem Triumph bei den French Open im Juni 2024. 

Swiatek gewinnt Wimbledon zum ersten Mal

Swiatek (24) darf sich über drei Millionen Pfund Preisgeld sowie die Venus Rosewater Dish freuen. Nach vier Titeln in Roland Garros (Sand) sowie ihrem US-Open-Triumph 2022 (Hartplatz) hat Swiatek nun auf allen drei Belägen einen Major-Titel gewonnen - auf Rasen ist es ihr erster Titelgewinnen überhaupt. Bei Grand-Slam-Turnieren steht sie nun bei 100 Siegen.
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Anisimova (23), die im Halbfinale die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka ausgeschaltet hatte, verpasste hingegen ihren ersten Grand-Slam-Erfolg. Am Montag wird sie dafür erstmals zu den Top Ten der WTA-Weltrangliste gehören. Ihr bleiben 1,52 Millionen Pfund Preisgeld.

Anisimova völlig überfordert

Unter der Leitung der deutschen Schiedsrichterin Miriam Bley aus Würzburg entwickelte sich von Beginn an eine einseitige Partie. Anisimova schien mit dem Druck der ganz großen Bühne nicht klarzukommen und produzierte viele einfache Fehler.
Swiatek zeigte sich gnadenlos - und sicherte sich nach nur 24 Minuten Satz eins. Auch im zweiten Durchgang änderte sich nichts, Anisimova wischte sich beim Stand von 0:2 Tränen aus den Augen. Swiatek machte unbeirrt weiter und stürmte zum Sieg.

Egal, was heute passiert ist. Du kannst stolz auf deine Arbeit sein. Ich hoffe, wir spielen noch viele Finals gegeneinander.

Iga Swiatek nach dem Finake

37 Jahre nach dem "Double Bagel" von Steffi Graf gegen Natallja Swerawa bei den French Open schaffte Swiatek erst das zweite 6:0, 6:0 im Finale eines Grand-Slam-Turniers in der Open Era. In der Turniergeschichte von Wimbledon hatte es das zuvor nur einmal gegeben: 1911 in der Challenge Round zwischen Dorothea Lambert-Chambers und Dora Boothby. Bei diesem Modus war die Vorjahressiegerin automatisch für das folgende Endspiel qualifiziert.

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Quelle: Reuters

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Quelle: dpa, SID
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