Tennis: Alles Wichtige zu den French Open 2025

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Zverev, Konkurrenz, Preisgelder:Alles Wichtige zu den French Open 2025

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Alexander Zverev geht bei den French Open wieder auf die Jagd nach seinem ersten Grand-Slam-Titel. Die Konkurrenz ist stark. Alles Wichtige zum wichtigsten Sandplatzturnier.

Der Court Philippe-Chatrier im Stade Roland Garros in Paris
Legendäre Tennisarena: Der Court Philippe-Chatrier im Stade Roland Garros in Paris (Archivbild von 2014)
Quelle: AP | Aurelien Morissard

Die Tennis-Elite versammelt sich in Paris zum zweiten Tennis-Highlight des Jahres nach den Australian Open. In Frankreich jagt der beste deutsche Tennisspieler Alexander Zverev seinen großen Traum vom ersten Grand-Slam-Titel in seiner Karriere. Im Vorjahr war er mit dem Finaleinzug denkbar nahe dran. Die Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Sandplatz-Klassiker, der am Sonntag beginnt.

Wie stehen die deutschen Chancen?

Die deutschen Hoffnungen ruhen erneut auf Zverev. Zweimal war er in Paris ganz nah dran. 2022 spielte er wohl das beste Tennis seiner Karriere, ehe ihn eine schwere Fußverletzung im Halbfinale gegen Rafael Nadal stoppte. Im vergangenen Jahr stand der Deutsche sogar im Finale, musste sich aber dem Spanier Carlos Alcaraz in fünf Sätzen geschlagen geben.
Hinter Zverev klafft aus deutscher Sicht eine große Lücke. Bei den Männern stehen sonst nur noch Daniel Altmaier und Jan-Lennard Struff direkt im Hauptfeld. Bei den Frauen ist das Trio Eva Lys, Tatjana Maria und Laura Siegemund automatisch qualifiziert. Das Erreichen der zweiten Woche in Paris wäre für sie schon ein großer Erfolg. Bei den Australian Open zu Jahresbeginn sorgte Lys für Furore, als sie als nachgerückte Qualifikantin bis ins Achtelfinale stürmte.
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Wer sind die Turnier-Favoriten?

Bei den Männern lieferten der Weltranglisten-Erste Jannik Sinner und Titelverteidiger Carlos Alcaraz zuletzt im Finale von Rom einen Vorgeschmack darauf, wer die Titelanwärter in Paris sein werden. Sinner trumpfte bei seinem ersten Turnier nach der dreimonatigen Doping-Sperre wieder auf wie in besten Zeiten. Erst im Finale musste sich der Italiener Alcaraz in zwei Sätzen geschlagen geben. Bleibt der Spanier über die zwei Wochen gesund, ist er der Topfavorit. Den ersten Grand Slam der Saison in Australien gewann noch der Südtiroler Sinner - im Finale gegen Zverev.
Bei den Frauen scheint das Rennen etwas offener zu sein. Die Belarussin Aryna Sabalenka reist als Nummer eins an und will nach ihrer Finalniederlage gegen Madison Keys bei den Australian Open den ersten Grand-Slam-Titel in diesem Jahr. Größte Konkurrentin könnte Iga Swiatek sein. Die Polin hat die letzten drei Auflagen in Paris gewonnen und fühlt sich nirgendwo so wohl wie im Stade Roland Garros. Chancen haben zudem Coco Gauff aus den USA oder die Italienerin Jasmine Paolini, die zuletzt eindrucksvoll in Rom triumphierte.

Wann und wo wird gespielt?

Los geht es in der Hauptrunde am Sonntag. Das Frauen-Finale findet am Samstag, 7. Juni, statt. Einen Tag später spielen die Männer den Titel aus.
Das Stade Roland Garros im Bois de Boulogne von Paris ist eine der traditionsreichsten Tennis-Anlagen der Welt. Der Centre Court fasst etwas mehr als 15.000 Zuschauer.
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Wie hoch ist das Preisgeld?

Insgesamt werden beim zweiten Grand-Slam-Turnier der Tennis-Saison 56,352 Millionen Euro ausgeschüttet. Das ist eine Steigerung um 5,21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Gewinner bei Frauen und Männern erhalten jeweils 2,55 Millionen Euro. Wer in der ersten Runde verliert, geht immerhin noch mit 78.000 Euro nach Hause.

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Quelle: Reuters

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Quelle: dpa
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