Giro d'Italia: Favorit Roglic stürzt und verliert viel Zeit
Giro d'Italia:Favorit Roglic stürzt und verliert viel Zeit
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Schock für Top-Favorit Primoz Roglic beim Giro d'Italia. Er stürzte und verlor viel Zeit. Die neunte Etappe gewann Wout van Aert.
Stürzte auf der neunten Etappe des Giro d'Italia: Primoz Roglic
Quelle: AFP | LUCA BETTINI
Ein Sturz auf den weißen Schotterpisten der Toskana hat Topfavorit Primoz Roglic wichtige Zeit im Kampf um den Gesamtsieg beim Giro d'Italia gekostet.
Der slowenische Kapitän aus dem deutschen Team Red Bull–Bora–hansgrohe erreichte auf der neunten Etappe nach 181 Kilometern und 2:22 Minuten hinter dem belgischen Tagessieger Wout van Aert (Team Visma) das Ziel auf der Piazza del Campo in Siena.
Roglich in Gesamtwertung auf Rang zehn
Damit rutschte Roglic in der Gesamtwertung der Italien-Rundfahrt auf den zehnten Platz ab und liegt nun 2:25 Minuten hinter Isaac del Toro ((UAE Team Emirates-XRG) , der als erster Mexikaner das Rosa Trikot erobert hat. In der Gesamtwertung liegt del Toro 1:13 Minuten vor seinem Teamkollegen Juan Ayuso aus Spanien. Der Italiener Antonio Tiberi (1:30) ist Dritter.
Wir haben diese Minuten verloren. Es ist noch ein weiter Weg. Jetzt gilt es, sich zu erholen.
Roglic stürzte 51 Kilometer vor dem Ziel zusammen mit vier weiteren Fahrern auf einem der Schotter-Sektoren, die auch beim Eintagesrennen Strade Bianche zum Programm gehören. Nachdem der Giro-Sieger von 2023 kurz darauf auch noch einen Reifenschaden hatte, verlor er endgültig den Anschluss.
"Es war hart, das Tempo war sehr hoch. Wir müssen schauen, was wir jetzt machen. Wir werden am Ende sehen, was es bedeutet", so Roglic.
50. Karriere-Sieg für van Aert
Den Sieg holte der frühere Cross-Weltmeister van Aert, der sich in einem packenden Duell mit del Toro auf dem Schlussanstieg nach Siena hinauf durchsetzte.
Für den Belgier, der vor fünf Jahren in Siena bereits die Strade Bianche gewonnen hatte, war es nach schwierigen Wochen der erste Sieg in dieser Saison und der 50. seiner Karriere.
13 Jahre nach dem bislang letzten Stopp der Tour de France in Deutschland soll das wichtigste Radrennen in Ostdeutschland gestartet werden. Dafür bewerben sich drei Bundesländer.
Nächstes Rennen ein Zeitfahren
Nach dem zweiten Ruhetag am Montag geht es bei der Italien-Rundfahrt einen Tag später mit dem zweiten Einzelzeitfahren über 28,6 Kilometer von Lucca nach Pisa weiter.
Das bietet Roglic die Chance, wieder Zeit auf seine größten Rivalen gutzumachen. Schon beim Auftaktzeitfahren in Albanien hatte der Vuelta-Sieger als Zweiter aufgetrumpft.
Quelle: Reuters
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