Ayuso gewinnt Giro-Bergankunft - Roglic fährt ins Rosa Trikot

Ayuso gewinnt Giro-Etappe:Bergankunft: Roglic fährt ins Rosa Trikot

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Der Giro geht zum ersten Mal in die Berge - und Primoz Roglic ist zur Stelle. Der Top-Favorit fährt in den Abruzzen ins Rosa Trikot. Etappensieger wird der Spanier Juan Ayuso.

Primoz Roglic hält bei der Siegehrung einen Blumenstrauß und ein Maskottchen in die Höhe
Primoz Roglic hält bei der Siegehrung einen Blumenstrauß und ein Maskottchen in die Höhe
Quelle: Gian Mattia D'Alberto/LaPresse/AP/dpa

Top-Favorit Primoz Roglic ist bei der ersten Bergankunft des 108. Giro d'Italia zurück ins Rosa Trikot geklettert. Der Kapitän des deutschen Top-Teams Red Bull-Bora-hansgrohe kam auf der siebten Etappe nach 168 Kilometern und 3.500 Höhenmetern in der Abruzzen-Gemeinde Tagliacozzo auf Rang vier ins Ziel.

Juan Ayuso gewinnt Etappe

Damit übernahm er die Führung in der Gesamtwertung von Mads Pedersen (Lidl-Trek). Der dänische Ex-Weltmeister war am Berg erwartungsgemäß frühzeitig abgehängt worden. 
Etappensieger wurde der Spanier Juan Ayuso (UAE Emirates-XRG) mit vier Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen Isaac del Toro aus Mexico und dem Kolumbianer Egan Bernal (Ineos Grenadiers). Für Ayuso ist es der erste Etappensieg bei einer Grand Tour.

Kampfansage an Favorit Roglic

"Das ist so besonders, daran werde ich mich immer erinnern", sagte Ayuso bei Eurosport - und richtete eine Kampfansage Richtung Roglic: "Natürlich gibt das Selbstbewusstsein für die nächsten Tage. Ich hoffe, dass ich am Ruhetag vorne bin."
Roglic hatte ebenfalls vier Sekunden Rückstand auf den Sieger, im Gesamtklassement liegt der Slowene, der die Italien-Rundfahrt 2023 gewonnen hat und schon nach der zweiten Etappe das Maglia Rosa tragen durfte, nun vier Sekunden vor Ayuso und neun Sekunden vor del Toro.

Das Team war überragend heute, vor allem nach gestern. Das ist ein gutes Ergebnis, ich bin glücklich.

Primoz Roglic

Am Freitag entwickelte sich wie erwartet ein Rennen für die Klassementfahrer. Eine siebenköpfige Ausreißergruppe wurde auf dem finalen, 11,9 Kilometer langen Anstieg mit durchschnittlich 5,6 Prozent Steigung hinauf nach Tagliacozzo etwa vier Kilometer vor dem Ziel gestellt. Ayuso zog 600 Meter vor dem Ziel an und davon.

Am Samstag nächste Bergetappe

Auch auf der achten Etappe am Samstag wird geklettert, auf den 197 Kilometern zwischen Giulianova und Castelraimondo stehen vier gewertete Anstiege und insgesamt 3.800 Höhenmeter auf dem Programm.
Die größte Schwierigkeit - der über 13 Kilometer lange Weg hinauf nach Sassotetto (1. Kategorie) - liegt weit vom Ziel entfernt. Verwerfungen in der Gesamtwertung sind daher unwahrscheinlich, die Chance für einen Ausreißererfolg ist groß. 

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Quelle: Reuters

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Quelle: SID
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