Streso: "Rat- und Sprachlosigkeit" im DFB-Team
Nach der deftigen Niederlage gegen die Schwedinnen ordnet ZDF- Reporterin Katja Streso die Stimmung im DFB-Team am Tag danach ein.
Nach der deftigen Niederlage gegen die Schwedinnen ordnet ZDF- Reporterin Katja Streso die Stimmung im DFB-Team am Tag danach ein.
Nach der deftigen Niederlage gegen die Schwedinnen ordnet ZDF- Reporterin Katja Streso die Stimmung im DFB-Team am Tag danach ein.
Die deutschen Fußballerinnen haben ihre historische EM-Abreibung in einer Krisensitzung aufgearbeitet. Eine Pleite wie gegen Schweden soll nicht mehr passieren.
Carlotta Wamser ist nach ihrem Platzverweis im EM-Gruppenfinale gegen Schweden für ein Spiel gesperrt worden. Wamser verpasst damit das Viertelfinale am Samstag (21.00 Uhr/ZDF) in Basel gegen den Sieger der Gruppe D.
Die 21-Jährige hatte beim Stand von 1:2 mit der Hand versucht, ein Gegentor zu verhindern - und sah folgerichtig die Rote Karte (31.). In Unterzahl verlor die Mannschaft von Bundestrainer Christian Wück mit 1:4 und verpasste damit den Gruppensieg. Wamser war nach der Verletzung von Giulia Gwinn auf die rechte Abwehrseite gerückt und hatte für ihre Einsätze gegen Polen (2:0) und Dänemark (2:1) viel Lob erhalten.
Das dritte EM-Gruppenspiel der deutschen Fußballerinnen in der Schweiz hat erneut für eine starke TV-Quote gesorgt. 7,66 Millionen Menschen verfolgten am Samstagabend im ZDF das 1:4 (1:3) gegen Schweden, die höchste DFB-Pleite der EM-Geschichte. Das entsprach einem Marktanteil von 37,9 Prozent.
Den Auftaktsieg gegen Polen (2:0) hatten sogar 8,22 Millionen Fans (Marktanteil 41,2 Prozent) gesehen, beim Erfolg gegen Dänemark (2:1) schalteten 7,02 Millionen Menschen (38,7 Prozent) ein.
Als Gruppenzweiter ist das Team von Bundestrainer Christian Wück im Viertelfinale am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) in Basel gegen den Sieger der Gruppe D - Titelverteidiger England, Frankreich oder die Niederlande - gefordert.
Die deutschen Fußballerinnen haben den Gruppensieg bei der EM in der Schweiz deutlich verpasst. Das 1:4 (1:3) gegen Schweden im letzten Gruppenspiel war zudem eine historische Niederlage. Niemals zuvor verlor ein deutsches Frauen-Team in der EM-Geschichte höher. Die höchste EM-Pleite der deutschen Männer ist das 0:3 gegen Portugal bei der Endrunde 2000 in den Niderlanden und Belgien.
Die deutsche Nationalelf ist bei der Frauen-EM auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Im dritten Vorrundenspiel setzte es eine 1:4-Niederlage gegen Schweden.
Weitere Personalsorgen beim deutschen Meister Bayern München: Nach Deutschlands Spielführerin Giulia Gwinn, die sich bei der EM eine Knieverletzung zugezogen hat, musste am Samstag auch Dänemarks Kapitänin Pernille Harder verletzungsbedingt ausgewechselt werden.
Die 32-jährige Bayern-Stürmerin fasste sich im bedeutungslosen EM-Spiel zwischen Polen und Dänemark in der 25. Minute an den linken hinteren Oberschenkel und konnte nicht weiterspielen.
Erstes Tor für Polen bei einer Frauen-EM: Natalia Padilla-Bidas steht im Spiel gegen Dänemark goldrichtig und staubt ab zum historischen Treffer.
Bundestrainer Christian Wück verändert die Startelf der DFB-Frauen gegen Schweden auf einer Position. Laura Freigang beginnt im offensiven Mittelfeld anstelle von Linda Dallmann. Alle weiteren Position bleiben unverändert.
Die deutschen Fußballerinnen dürfen sich im entscheidenden Spiel um den Gruppensieg bei der Fußball-EM gegen Schweden auf große Unterstützung freuen. Rund 6.000 deutsche Fans werden im Stadion Letzigrund in Zürich erwartet. Etwas mehr als die Hälfte der Anhänger lief in einem großen Fanmarsch gemeinsam zum Stadion.
Wie stark der Gegner der DFB-Frauen am heutigen Abend sein wird, zeigt folgendes Statistik: Schweden ist seit genau einem Jahr ungeschlagen. Das letzte Mal verloren sie in der EM-Qualifikation am 12.07.2024 mit 1:2 gegen Frankreich, die als Gegnerinnen im Viertelfinale drohen könnten.
Seitdem absolvierte die Mannschaft von Trainer Peter Gerhardsson 14 weitere Spiele und verlor keins (zehn Siege, vier Remis).
Bei den deutschen Fußballerinnen wird vor dem Klassiker gegen Schweden in Zürich viel gelacht. Auch die Irritationen um die dribbelnde Torhüterin Ann-Katrin Berger sind ausgeräumt.
Heute Abend um 21 Uhr im ZDF: Die deutschen Fußballerinnen wollen sich gegen Schweden den Gruppensieg holen.
Die Schweiz hat alles andere als gute Erinnerungen an die jüngsten Begegnungen mit Spanien. Vor dem EM-Viertelfinale am Freitag (21 Uhr) in Bern gegen den Weltmeister brennen die Gastgeberinnen auf Revanche. "Wir haben da noch eine Rechnung offen", sagte Innenverteidigerin Viola Calligaris.
Die Zahlen sprechen eine andere Sprache. Ob bei der WM 2023 oder zuletzt in der Nations League - die Schweiz hatte in den vergangenen Duellen nicht den Hauch einer Chance.
Italien hat bei der Frauen-EM in der Schweiz trotz der 1:3-Niederlage gegen Spanien das Viertelfinale erreicht. Die Spanierinnen holten sich mit drei Siegen den Gruppensieg.
Belgien hat sich mit einem Sieg gegen Portugal aus der Europameisterschaft verabschiedet. Das Viertelfinale verpassten beide Teams.
Vor dem letzten Gruppenspiel der deutschen Fußballerinnen bei der EM hat Jürgen Klopp noch kein Spiel des Turniers geschaut. Er habe dafür noch keine Zeit gehabt, gab er am Rande einer Veranstaltung im Europa-Park Rust bei Freiburg zu. Auch andere Turniere verfolge er derzeit nicht.
Dennoch betonte Klopp, schon lange ein großer Fan des Frauenfußballs zu sein: "Ich bin damals schon in Frankfurt ins Stadion gegangen und habe mir die Mädels angeguckt", sagte Klopp der Deutschen Presse-Agentur. Er habe von Tag eins den Frauenfußball geliebt.
Die etatmäßige Kapitänin Giulia Gwinn ist zurück beim DFB-Team. Nachdem sie sich im Auftaktspiel gegen Polen eine Innenbandverletzung am Knie zugezogen hatte, war sie zunächst abgereist. Nun soll die 26-Jährige das Team mental unterstützen.
"Sie ist ein unglaublich wichtiger Teil von uns und gibt uns ganz viel Energie", sagte Teamkollegin Klara Bühl auf der Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel gegen Schweden. Gwinn wird im DFB-Quartier in Zürich wohnen und soll mindestens bis zum Viertelfinale bleiben.
Quelle: dpa
Einen Tag vor dem entscheidenden Spiel um den Gruppensieg in EM-Gruppe C hat sich Bundestrainer Christian Wück auf einer Pressekonferenz geäußert. Er erwarte "ein Spiel auf Augenhöhe", so der 52-Jährige. Das Ziel bleibe aber weiterhin, Erster in der Gruppe zu werden.
Gegnerinnen am morgigen Donnerstag (21 Uhr live im ZDF) sind die Schwedinnen, die ebenfalls noch ungeschlagen in diesem Turnier sind. Deutschland muss gewinnen um die Gruppe C als Erster abzuschließen.
Quelle: Witters