ICE entzieht Sami Hamdi Visum:US-Einwanderungsbehörde nimmt britischen Journalisten fest
Der britische Journalist Sami Hamdi ist am Flughafen von San Francisco festgenommen worden. Wie die US-Einwanderungsbehörde mitteilte, soll er abgeschoben werden.
Sami Hamdi ist ein Journalist aus Großbritannien. Nun wurde er in den USA festgenommen. (Archivbild)
Quelle: ImagoDie US-Einwanderungsbehörde (ICE) hat den britischen Journalisten und Kommentator Sami Hamdi festgenommen. Man habe Hamdi sein Visum entzogen und plane, ihn abzuschieben, schrieb Tricia McLaughlin, die stellvertretende Ministerin im US-Heimatschutzministerium auf X. Denjenigen, die Terrorismus unterstützten und die nationale Sicherheit gefährdeten, sei es nicht erlaubt, das Land zu besuchen oder dort zu arbeiten.
Eine Sprecherin des britischen Außenministeriums teilte der Nachrichtenagentur PA zufolge mit, dass das Ministerium mit der Familie des Mannes und den örtlichen Behörden in Kontakt stehe.
US-Präsident Trump will die elf Millionen Menschen ohne Papiere in den USA abschieben. Kalifornien rebelliert, Städte wie Chicago rüsten sich.
02.07.2025 | 6:37 minBritischer Journalist Hamdi am Flughafen von ICE-Beamten abgeführt
Hamdi habe sich auf einer Vortragsreise in den USA befunden, und sei am Sonntagmorgen (Ortszeit) am Flughafen San Francisco von ICE-Beamten abgeführt worden, hieß es in einer Mitteilung des Verbandes für US-Islamische Beziehungen (CAIR). Grund für seine Festnahme sei Hamdis Kritik an dem Vorgehen der israelischen Regierung in Gaza. CAIR kündigte Rechtsbeistand für Hamdi an.
Der Verband der Muslime in Großbritannien rief die britische Regierung dazu auf, Hamdi diplomatischen Beistand zu leisten. Pressefreiheit könne nicht selektiv sein, schrieb der Verband auf X.
Migration unter der Trump-Regierung
H-1B-Programm für die USA:Trump plant Fachkräfte-Visum für 100.000 Dollar pro Jahr
mit VideoEinwanderungspolizei ICE:Migrant stirbt bei Kontrolle in Chicago
Einwanderungspolizei ICE:Trump: Einsatz gegen Migranten in Chicago startet
mit VideoPlan stößt auf Kritik:Trump will kürzere Studenten- und Journalisten-Visa
mit Video