Interview
Eskalation im Nahen Osten:Auswärtiges Amt rät von Reisen in Golfregion ab
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Wegen des Konflikts zwischen Israel und Iran hat das Auswärtige Amt den Reisehinweis für die Golfregion angepasst. Auch vor nicht notwendigen Reisen nach Dubai wird abgeraten.
Dubai gilt als beliebtes Reiseziel für Touristen.
Quelle: AFP
- Vereinigte Arabische Emirate mit dem beliebten Urlaubsort Dubai
- Saudi-Arabien
- Bahrein
- Katar
- Kuwait
- Oman
- Jordanien
Reisewarnung für Israel und Iran
Für ganz Israel hatte das Ministerium schon am Nachmittag eine Reisewarnung ausgesprochen. Das ist eine noch höhere Alarmstufe für Länder, in denen eine Gefahr für Leib und Leben besteht. Auch das bedeutet aber kein Reiseverbot.
Für den gesamten Iran und den Jemen gab es schon vor der aktuellen Eskalation der Lage eine Reisewarnung. Dasselbe gilt für Teile des Libanons und des Iraks. Für diese beiden Länder rät das Auswärtige Amt auch grundsätzlich von Reisen ab.
Krisenreaktionszentrum bleibt aktiv
Das Krisenreaktionszentrum des Auswärtigen Amts bleibt nun durchgehend aktiv und verfolgt die Lage weiter. "Wir fordern alle Deutschen auf, den Anweisungen der lokalen Sicherheitsbehörden zu folgen, die Reise- und Sicherheitshinweise zu beachten, sich auf der Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts zu registrieren und die dort hinterlegten Daten aktuell zu halten", sagte eine Ministeriumssprecherin der Deutschen Presse-Agentur.
Nur so kann das Auswärtige Amt die Personen im Notfall direkt erreichen.
Ministeriumssprecherin
Die Auslandsvertretungen in der Region arbeiten weiter. Die deutsche Botschaft in Tel Aviv blieb am Freitag wegen der Lage zwar geschlossen, war jedoch telefonisch und schriftlich zu erreichen. Die Botschaften stehen mit den registrierten Deutschen in der Region in Kontakt und informieren über Ausreisemöglichkeiten. In Israel halten sich mehrere Tausend Deutsche auf.
Quelle: dpa
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