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Zwei Meter großer Fisch:Riesenwels beißt Badende im Brombachsee
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Fleisch- und Bisswunden sind die Folge eines ungemütlichen Zusammentreffens von Badenden im bayrischen Brombachsee mit einem zwei Meter langen Wels. Das Tier wurde erschossen.
Es war nicht dieser Wels: Aber ein zwei Meter großer Artgenosse biss mehrere Seebesucher im bayerischen Brombachsee.
Quelle: Imago
Ein 90 Kilogramm schwerer Fisch hat im Brombachsee in Mittelfranken fünf Badegäste gebissen. Der über zwei Meter lange Waller fügte den Schwimmern am späten Freitagnachmittag Biss- und Fleischwunden zu, wie die Polizei in Bayern am Samstagabend mitteilte. Die Verletzungen seien von Helfern des Roten Kreuzes versorgt worden.
Polizist erschießt Fisch
Die herbeigerufene Polizei habe den Badebereich gesperrt, um weitere Angriffe zu verhindern, zumal am See auch ein Musikfestival stattgefunden habe. Ein Polizist habe den aggressiven Fisch mit seiner Dienstwaffe erschossen.
Nachdem der tote Waller von zwei Anglern geborgen worden sei, hätten die Beamten den See wieder zum Baden freigegeben, erklärte die Polizei.
Größter Süßwasserfisch Europas
Der Waller - auch bekannt unter dem Namen Europäischer Wels - ist der größte Süßwasserfisch Europas. Er kann bis zu drei Meter lang und bis zu 150 Kilogramm schwer werden. Dass er Badende angreift, ist eher selten.
Welse ernähren sich meist von Fischen, große Exemplare jagen auch Vögel und Säugetiere. Gelegentliche Beißattacken auf Menschen hängen laut Experten in aller Regel damit zusammen, dass die Tiere ihre Nester verteidigen wollen.
Quelle: epd, AFP
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