Explosion in US-Munitionsfabrik: Bis zu 19 Tote befürchtet

Tennessee:Explosion in US-Munitionsfabrik: Bis zu 19 Tote befürchtet

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Nach einer Explosion in einer Fabrik im US-Bundesstaat Tennessee werden laut örtlichen Behörden 19 Menschen vermisst. Das Unternehmen stellt Sprengstoffe her und testet sie.

Tennessee Explosion

Die Explosion ereignete sich aus noch ungeklärter Ursache in der 1980 gegründeten Fabrik Accurate Energetic Systems.

Quelle: WTVF-TV/AP

Nach der Explosion in einer Munitionsfabrik im US-Bundesstaat Tennessee befürchten die Behörden bis zu 19 Todesopfer. Der zuständige Sheriff Chris Davis sagte am Freitag in einer Pressekonferenz, die Menschen würden vermisst und seien vermutlich getötet worden. Er machte keine genauen Angaben zur Zahl der Todesopfer, bezeichnete die 19 Vermissten jedoch als "Seelen" und erklärte, die Behörden seien derzeit im Gespräch mit den Angehörigen.

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14.11.2022

Unternehmen stellt "hochexplosive Zusammensetzungen" her

Der Vorfall ereignete sich auf dem Gelände von Accurate Energetic Systems in der Nähe von Bucksnort südwestlich von Nashville. Das Unternehmen stellt laut eigenen Angaben im Onlinedienst Facebook "verschiedene hochexplosive Zusammensetzungen und Spezialprodukte" für das US-Verteidigungsministerium her, das unter US-Präsident Donald Trump in "Kriegsministerium" umbenannt wurde.

Die Ursache der Explosion, die Davis als verheerend bezeichnete, war nicht bekannt. Die Aufarbeitung könnte Tage dauern, sagte der Sheriff. Die Lage vor Ort war für die Ermittler unübersichtlich.

Auf dem Bild sieht man ein großes Schiff.

Am Morgen kam es vor der deutschen Nordseeküste zu einem Zusammenstoß von zwei Frachtschiffen. Der Unfall ereignete sich zwischen den Inseln Helgoland und Langeoog.

24.10.2023 | 2:33 min

Verheerende Szenen

Auf die Frage eines Reporters, ob er das Gebäude auf dem Gelände, wo sich die Explosion ereignete, beschreiben könne, sagte der Sheriff:

Es gibt nichts zu beschreiben. Es ist weg.

Chris Davis, zuständiger Sheriff

Es sei eine der verheerendsten Szenen, die er in seinem Berufsleben gesehen habe. Er geht davon aus, dass die Anlage in Betrieb war, als es zur Explosion kam. Luftaufnahmen des Fernsehsenders WTVF-TV zeigten, dass die Explosion offenbar eines der Gebäude der Anlage auf einem Hügel vollständig zerstörte. Übrig blieben schwelende Trümmer und ausgebrannte Fahrzeugwracks.

Die Gefahr weiterer Explosionen bestand laut der Katastrophenschutzbehörde des Landkreises nicht. Die Lage war am Freitagnachmittag unter Kontrolle. Laut Ersthelfern kam es nach einer ersten Detonation zu weiteren Explosionen, die den Einsatz erschwerten und Einsatzkräfte zwangen, Abstand zu halten. Anwohner berichteten, die Erschütterung noch in mehreren Kilometern Entfernung gespürt zu haben.

Quelle: AP, AFP, dpa

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