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Schuss aus Baldwins Filmwaffe:"Rust"-Waffenmeisterin wieder frei
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Scharfe Munition in der Requisiten-Waffe von Alec Baldwin: Die Waffenmeisterin vom Set des Westerns "Rust" hat ihre Haftstrafe verbüßt.
Filmset Bonanza Creek Ranch: Hier hatte sich 2021 aus der Requisitenwaffe von Hollywoodstar Alec Baldwin ein tödlicher Schuss gelöst. (Archivbild)
Quelle: Andres Leighton/FR171260 AP/dpa
Nach ihrer Verurteilung ist die Waffenmeisterin vom Set des Westerns "Rust" mit Hollywoodstar Alec Baldwin wieder auf freiem Fuß. Hannah Gutierrez-Reed büßte ihre Haftstrafe von 18 Monaten ab und konnte das Gefängnis im US-Bundesstaat New Mexico am Freitag verlassen, wie die Haftanstalt mitteilte. Sie muss aber nach wie vor Bewährungsauflagen erfüllen.
Bei den Dreharbeiten für "Rust" im Jahr 2021 war eine mit scharfer Munition geladene Waffe ans Set gelangt. Aus dieser löste sich ein Schuss, als Baldwin damit probte. Kamerafrau Halyna Hutchins wurde getötet, Regisseur Joel Souza verletzt.
Anklage gegen Baldwin fallen gelassen
Die Staatsanwaltschaft warf der Waffenmeisterin vor, durch Nachlässigkeit die echte Patrone im Magazin der Waffe nicht bemerkt zu haben. Sie war wegen fahrlässiger Tötung verurteilt worden.
Die Anklage gegen Baldwin, dem ebenfalls fahrlässige Tötung vorgeworfen worden war, wurde vergangenes Jahr fallen gelassen, weil Polizei und Staatsanwaltschaft Beweise zurückgehalten haben sollen. Baldwin selbst reichte Anfang des Jahres Klage gegen Justizbeamte im US-Bundesstaat New Mexico ein wegen böswilliger Strafverfolgung und Rufschädigung. Die Frage, wie die scharfe Munition ans Set gelangte, ist bis heute nicht geklärt.
Quelle: AP, dpa
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