Norwegisches Königshaus:Ingrid Alexandra über Marius Høiby: "Es ist schwierig"
Interviews gibt Ingrid Alexandra von Norwegen selten. Jetzt hat sich die Prinzessin zu ihrem Halbbruder Marius Borg Høiby geäußert. Seine Skandale seien eine Belastung.
Prinzessin Ingrid Alexandra kommentiert die schweren Vorwürfe gegen ihren Halbbruder Marius Borg Høiby.
03.11.2025 | 1:21 minNorwegens Prinzessin Ingrid Alexandra (21) hat über die Situation rund um die Anklage gegen ihren Halbbruder Marius Borg Høiby (28) gesprochen. In einem Interview mit dem norwegischen Rundfunksender NRK sagte sie:
Natürlich ist das schwierig. Sowohl für mich als Schwester als auch für Mama und Papa. Und natürlich für alle, die von dem Fall betroffen sind.
Ingrid Alexandra, norwegische Prinzessin
Der norwegischen Zeitung "Verdens Gang" gegenüber äußerte sie sich ähnlich. Ob sie derzeit Kontakt zu ihrem Halbbruder Marius Borg Høiby habe, wollte Ingrid Alexandra nicht sagen.
Seit einiger Zeit sorgt Mette-Marits Sohn Marius für negative Schlagzeilen. Er wird in 32 Fällen, darunter vier Vergewaltigungsvorwürfe, angeklagt. Im Januar soll der Prozess gegen ihn starten.
18.08.2025 | 2:07 minIngrid Alexandra: Telefon-Kontakt mit Mette-Marit
Seit Juli studiert Ingrid Alexandra im australischen Sydney. Die große Entfernung zwischen Norwegen und Australien mache es ihr schwierig, die Situation im norwegischen Königshaus genau zu beobachten.
Mutter (Mette-Marit) ist lange chronisch krank. Aber ich versuche, mit ihr in engem Kontakt zu bleiben.
Ingrid Alexandra, norwegische Prinzessin
"Mama ruft mich vielleicht siebenmal am Tag an", erzählt sie lachend. Manchmal habe sie trotz der Gespräche Heimweh.
Auch die gesundheitliche Situation ihrer Mutter spielt eine Rolle. Mette Marit leidet seit Jahren an einer chronischen Lungenfibrose. Kürzlich musste sich die Kronprinzessin wegen der Erkrankung eine Auszeit nehmen und war in Reha.
Ich bin stolz auf meine Mutter, die einen unglaublich starken Willen beweist.
Ingrid Alexandra, norwegische Prinzessin
Marius Borg Høiby muss 2026 vor Gericht
Marius Borg Høiby ist in 32 Punkten angeklagt, unter anderem wegen Vergewaltigung, Misshandlung in engen Beziehungen und Körperverletzung. Anfang kommenden Jahres soll er vor Gericht erscheinen. Er gehört offiziell nicht zum norwegischen Königshaus.
Der Sohn von Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit muss sich unter anderem wegen mutmaßlichen Vergewaltigungen vor Gericht verantworten. Das Verfahren gegen ihn wird Anfang Februar 2026 starten.
29.08.2025 | 0:45 minHøiby hatte eingeräumt, unter Alkohol- und Kokaineinfluss gegenüber seiner damaligen Freundin gewalttätig geworden zu sein und Dinge in ihrer Wohnung zerstört zu haben. Die meisten weiteren Anschuldigungen hat er aber zurückgewiesen, vor allem die Vergewaltigungsvorwürfe. Der Prozess gegen ihn soll am 3. Februar 2026 beginnen. Høiby drohen im Falle einer Verurteilung mehrere Jahre Gefängnis.
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