Wetter: Verletzte nach Unwettern, Regen und Windböen
Südwesten und Mitte Deutschlands:Unwetter mit Regen und Sturmböen: Mehrere Verletzte
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Starke Gewitter und Sturmböen haben in Teilen des Landes gewütet: Umgestürzte Bäume blockierten Straßen, stürzten auf Autos und Gleise. Es gibt einige Verletzte.
Nach den teils sommerlichen Temperaturen der letzten Tage sind schwere Unwetter über Deutschland gezogen. Dabei gab es mehrere Verletzte.04.05.2025 | 0:20 min
Gewitter, starker Regen und Windböen: Bei Unwettern in einigen Bundesländern sind mehrere Menschen verletzt worden.
An einer vierspurigen Straße im rheinland-pfälzischen Trier etwa fiel wegen eines kurzen Sturms eine Baumkrone auf zwei fahrende Autos, wie die Polizei mitteilte.
Ein Fahrer wurde in seinem Wagen eingeklemmt, er musste von Einsatzkräften befreit werden und wurde in ein Krankenhaus gebracht, wie es hieß. Die drei Insassen des anderen Autos blieben unverletzt.
Die Wettervorhersage aus der 19 Uhr-heute-Sendung.28.05.2025 | 1:16 min
Verletzte und viele Einsätze in Hessen
In Mittelhessen erlitten zwei junge Männer in einem Auto Verletzungen, als ein Baum auf den Wagen krachte. Der 18 Jahre alte Fahrer und sein 17-jähriger Beifahrer kamen laut Polizei mit leichten Blessuren davon.
Im Norden Hessens berichtete ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Kassel von zahlreichen Unfällen mit Sachschäden und einigen Leichtverletzten, auf einige Nebenstraßen seien Bäume gestürzt.
In Fulda versperrte ein umgestürzter Baum den Eingang eines Hotels. Rund 60 Gäste kamen zunächst nicht mehr aus dem Gebäude, bis die Feuerwehr den Baum weggeräumt hatte, wie die Polizei mitteilte.
In Osthessen lagen umgestürzte Bäume oder herabgefallene Äste auf Fahrbahnen. Ein Baum fiel vor einen fahrenden Pkw - die Fahrerin blieb unverletzt.
2016 wurden Regionen in Deutschland massiv überflutet. Damals lieferte planet e. Hintergründe und zeigte, wie Klimaforscher die Situation einordnen. 10.07.2016 | 28:19 min
Bahn meldet Streckensperrungen
Die Deutsche Bahn berichtete auf X von Streckensperrungen wegen Bäumen auf den Gleisen. In Rheinland-Pfalz waren mehrere Regionalzüge betroffen.
Deutsche Bahn auf X
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In der Umgebung vonMainz führte ein schweres Gewitter am Abend zu mehr als 20 Einsätzen der Feuerwehren. In Schwabenheim sicherten die Einsatzkräfte Deckenteile, die sich durch eintretendes Wasser gelöst hatten, wie die Feuerwehr mitteilte.
In Gau-Algesheim brannte nach einem Blitzeinschlag ein Schuppen, in Alzey stand eine Gartenhütte in Flammen. Die Feuerwehren wurden zudem wegen herabgefallener Äste, umgestürzter Bäume, Wassereintritten in Gebäuden und Wasseransammlungen in Straßensenken alarmiert.
Zu schwerwiegenden Bränden kam es außerdem in Baden-Württemberg. Ein Scheunenbrand in Bad Wildbad, der auf ein Wohnhaus übergriff, hinterließ einen Schaden von rund 600.000 Euro. Die Polizei ging nach ersten Ermittlungen davon aus, dass während eines Gewitters ein Blitz in die Scheune einschlug.
In Pforzheim sei nach Zeugenaussagen ein Blitz in ein Mehrfamilienhaus eingeschlagen, teilte die Polizei am frühen Morgen mit. Durch den Dachbrand entstand demnach ein Schaden von rund 100.000 Euro.
"Rhein in Flammen" unterbrochen
Im Bonner Freizeitpark Rheinaue musste das Festival "Rhein in Flammen" wegen des Gewitters unterbrochen werden. Ein Sprecher der Stadt Bonn sagte auf dpa-Anfrage.
Aufgrund der Wetterprognosen haben wir damit gerechnet. Wir bedauern es aber, dass es tatsächlich so gekommen ist.
„
Sprecher der Stadt Bonn
Laut "Bonner Generalanzeiger" konnte das Festival um 18:30 Uhr fortgesetzt werden.
Warnungen vor schweren Gewittern
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am frühen Abend vor schweren Gewittern im Südwesten sowie starken Gewittern vom Südwesten und Westen bis nach Sachsen-Anhalt und im Süden gewarnt. Im Hochschwarzwald und am Alpenrand war laut DWD mit Sturmböen zu rechnen.
Kommende Woche wieder zunehmend freundlich
In der Nacht auf Montag und vor allem in der Nacht auf Dienstag muss laut DWD im Norden, Osten und in Teilen der Mitte Deutschlands sogar nochmal mit Bodenfrost gerechnet werden. Gefährdete Pflanzen sollten geschützt werden, rieten die Meteorologen.
Im weiteren Verlauf der Woche sagt der DWD zunehmend wieder freundliches und sonniges Wetter voraus. Bei Sonnenschein dürften die Temperaturen dann auch wieder Werte um die 20 Grad erreichen.
Sonne, Regen, Sturm? Die ZDF-Meteorologinnen und -Meteorologen wissen, wie das Wetter wird. Die Vorhersage für Ihren Wohnort, deutschland- und europaweit.