Fünf Tote in Reutlingen gefunden:Mann tötet Familienmitglieder und sich selbst
In Baden-Württemberg hat ein Mann offenbar erst seine Schwester, Frau und zwei Söhne und anschließend sich selbst getötet. Die Opfer wurden an verschiedenen Orten gefunden.
In Reutlingen in Baden-Württemberg soll ein 63-Jähriger vier Familienmitglieder und sich selbst getötet haben. Die Ermittlungen zu den Hintergründen laufen.
26.11.2025 | 0:19 minIn Baden-Württemberg soll ein 63-Jähriger vier Familienmitglieder getötet haben. Anschließend soll der Mann Suizid begangen haben, wie die Polizei in Reutlingen und die Staatsanwaltschaft Tübingen mitteilten. Bei den Toten handelt es sich demnach um die Schwester, die Ehefrau und die Söhne des Mannes.
Reutlingen: Mehrere Tote mit Schussverletzungen
Den Angaben zufolge wurden die fünf Toten an verschiedenen Orten in Reutlingen, Pfullingen und St. Johann entdeckt. Vier der fünf Toten hatten Schussverletzungen.
- Krisendienst Psychiatrie: Tel. 0800 6553000
- Telefonseelsorge: 0800/1110111 oder 0800/1110222
- Info-Telefon der Deutschen Depressionshilfe: 0800/ 33 44 533
Zunächst habe eine Pflegekraft die leblose 60 Jahre alte Schwester des Mannes in deren Reutlinger Wohnung mit tödlichen Verletzungen gefunden. Daraufhin habe sich rasch ein Verdacht gegen den Bruder ergeben.
Die Frau habe keine Schussverletzungen aufgewiesen, sagte ein Polizeisprecher. Man müsse nun prüfen, woran sie gestorben sei.
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25.11.2025 | 43:37 minPolizei findet Leichen von Ehepaar und Frau
Bei den weiteren Ermittlungen nach dem Fund der 60-Jährigen seien am Dienstagabend die Leichen des Mannes und von dessen 57 Jahre alter Frau in deren Wohnhaus in Pfullingen entdeckt worden.
In den Firmenräumen des 63-Jährigen in St. Johann seien schließlich die beiden Söhne des Mannes im Alter von 27 und 29 Jahren gefunden worden.
Die Leichen des Paars und der Söhne hätten Schussverletzungen aufgewiesen. Der 63-Jährige war demnach Jäger. Ob er die neben seiner Leiche entdeckte Schusswaffe legal besaß, müsse geklärt werden.
Hinweise auf einen Fremdtäter gebe es nicht, erklärte die Polizei. Die Ermittlungen zum genauen Ablauf und zu den Hintergründen dauern an.
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