Vorstoß an der Front:Russlands neue Taktik
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Putins Soldaten verfolgen in der Ukraine eine neue Taktik, um die Frontlinie zu durchbrechen. Warum das teilweise erfolgreich ist, analysiert Oberst Reisner bei ZDFheute live.
Im Osten der Ukraine verstärken Russlands Streitkräfte ihre Angriffe und rücken immer weiter vor. In der Region Donezk haben sie zwei Dörfer eingenommen. Grund für den russischen Erfolg ist auch eine neue Taktik der Soldaten. In kleinen Gruppen überwinden sie die dünn besetzten ukrainischen Verteidigungslinien.
Nicht nur die Kämpfe an der Front, sondern auch die gegenseitigen Luftangriffe halten an. Beide Kriegsparteien feuern weiterhin Drohnen aufeinander.
Nicht nur die Kämpfe an der Front, sondern auch die gegenseitigen Luftangriffe halten an. Beide Kriegsparteien feuern weiterhin Drohnen aufeinander.
Um über eine Waffenruhe in der Ukraine zu sprechen, treffen sich Russlands Präsident Putin und sein US-amerikanischer Amtskollege Trump morgen in Alaska – eine Begegnung, die der Kremlchef schon jetzt als persönlichen Erfolg verbucht. Doch Trump droht Putin mit "sehr schwerwiegenden Konsequenzen", sollte dieser kein Kriegsende anstreben.
Unterstützung für Selenskyj in Europa
Während die ganze Welt gespannt auf das Treffen in Alaska wartet, ist der ukrainische Präsident Selenskyj in Europa unterwegs. Am Mittwoch traf er Kanzler Merz in Berlin und bekam volle Unterstützung. In einer Videokonferenz sprachen sie mit europäischen Staatschefs und anderen hochrangigen Vertretern von EU und Nato. Auch US-Präsident Trump und sein Vize Vance nahmen an dem Gespräch teil. Das virtuelle Treffen galt als Vorbesprechung vor Trumps Begegnung mit Putin.
Von Deutschland aus ging es für Selenskyj weiter nach London - dort traf er Premierminister Starmer.
Mit Material von: AFP, dpa und ZDF