Erbschleicherei im Gesundheitswesen

Erbschleicherei im Gesundheitswesen

von Andreas Halbach
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Ein Mann legt bei der Zentralen Gedenkfeier des Freistaats Thüringen zum Volkstrauertag eine Rose auf einen Grabstein der Sowjetischen Kriegsgräberstätte auf dem Nordfriedhof.

In den kommenden Jahren werden in Deutschland geschätzt bis zu 400 Milliarden Euro jährlich vererbt und verschenkt. Das weckt Begehrlichkeiten – vor allem bei sogenannten Erbschleichern.

Immer häufiger werden Fälle von Erbschleicherei auch im Gesundheitswesen bekannt. Ärzte, Pfleger oder Therapeuten sind für viele ältere Menschen meist die einzigen sozialen Kontakte. Das birgt die Gefahr, dass es zu seelischen Abhängigkeiten kommen kann.
Bisher gelten Schenkungs- und Erbverbote nur für Personal in Pflegeheimen und seit Januar 2023 auch für Berufsbetreuer. Nun fordern Experten dieses Verbot auch generell für das gesamte Gesundheitswesen.

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