Wintersport: Deutscher WM-Fehlstart beim Eisschnelllaufen

Lora Hristova aus Ungarn ist die erste Athletinnen, die auch nach zwei Schießen fehlerfrei bleiben kann. Entsprechend reiht sie sich zur Rennhälfte erst einmal an der führenden Position ein.

Mit Franziska Preuß ist die Gesamtsiegerin des letzten Jahres auf der Strecke. Kann die Deutsche nach dem enttäuschenden Staffel-Ergebnis heute auftrumpfen?

Amy Baserga ist bei ihrem ersten Liegendanschlag und es geht gut los für die Athletin aus der Schweiz. Alle fünf Patronen finden ihr Ziel und sie reiht sich mit 14 Sekunden hinter der dort führenden Athletin ein. Auch Andexer aus Österreich beginnt mit fünf Treffern.

Einig Athletinnen waren auch schon zum zweiten Mal am Schießstand, fehlerfrei geblieben ist davon aber noch keine Sportlerin. Beim ersten Liegendschießen liegt Polona Klemenčič in Führung. Tannheimer ist Zehnter vor Tandrevold und Davidova.

Julia Tannheimer handelt sich auch direkt eine Strafminute ein. Erst sieben Athletinnen blieben im ersten Schießen ohne Fehler. 23 Sportlerinnen waren bereits zum ersten Schießen.

Durch ihre starken Schießleistungen sollte Vanessa Voigt das heutige Format auf jeden Fall liegen und vor zwei Jahren stand sie in Östersund im Einzel auf dem Podest. Entsprechend könnte es auch heute sicherlich in den vorderen Bereich hineingehen.

Lea Meier war inzwischen auch beim Schießstand, startet aber wie viele Athletinnen mit einem Fehler. Da auch ihre Laufleistung ehr langsam war, geht es auf Platz elf nach hinten. In Führung geht Camille Bened, die bereits in der Single-Mixed überzeugen konnte.

Deedra Irwin kann ihr Rennen schon abhaken, ehe es überhaupt richtig begonnen hat. Die US-Amerikanerin trifft bei ihrem ersten Besuch am Schießstand nur eine Scheibe. An der Spitze liegt Khrystyna Dmytrenko aus der Ukraine. Davidova ist Zweite vor Paradis.

Mit der Schweizerin Aita Gasparin und Julia Tannheimer aus Deutschland sind die nächsten deutschsprachigen Athletinnen auf die Strecke gegangen. In gut vier Minuten werden ihnen dann Amy Baserga aus der Schweiz sowie Anna Andexer als erste ÖSV-Sportlerin folgen. Dazwischen geht Tandrevold aus Norwegen auf die Strecke.

Mit Lea Meier ist die erste Athletin aus der Schweiz auf der Strecke. Die 24-Jährige kommt heute zum ersten Mal im Einsatz, nachdem in den Staffel-Wettkämpfen andere Sportlerinnen den Vortritt bekamen.

Mit Deedra Irwin aus den USA ist die erste Athletin auf der Strecke. Östersund ist keine einfache Strecke und der Wind am Schießstand wird auch heute sicherlich wieder einige Starterinnen herausfordern. Erste Athletin, auf die man achten muss, ist Marketa Davidova aus Tschechien, die schon als Vierte an der Reihe ist.

Mit fünf Athletinnen am Anlauf ist die Schweiz. Von den Gasparin-Schwestern, die über Jahre die Basis der Mannschaft bildeten, ist nach den Rücktritten ihrer Schwestern, einzig noch Aita Gasparin am Start (16). Als erste Swiss-Biathletin geht Lea Meier auf die Strecke. Hinzu kommen Amy Baserga (24), Susanna Meinen (87) und Lydia Mettler (91). Lena Häcki-Groß hat ihren Start kurzfristig zurückgezogen.

Auch das Team der ÖSV-Frauen hat in diesem Jahr noch nicht die Leistungen zum Auftakt abgeliefert, die man sich erhofft hat. Anna Andexer wird heute als erste österreichische Starterin auf die Strecke gehen. Anna Gandler (37), Anna Juppe (51) sowie Lisa Theresa Hauser (60) und Dunja Zdouc (77) vervollständigen das fünfköpfige Aufgebot aus Österreich.

Im Einzel steht das Schießen im Mittelpunkt, denn jeder Fehlschuss bedeutet eine Strafminute. Zu den Favoritinnen zählt heute unter anderem Lou Jeanmonnot aus Frankreich, die im vergangenen Jahr den Gesamtweltcup in einem packenden Duell gegen Franziska Preuß verlor. Die Zweite des Gesamtweltcups 2024/25 zeigte in beiden Staffeln starke Leistungen und entschied in der Vorsaison die Einzelwertung für sich. Auch die Schwedin Hanna Öberg und die Tschechin Marketa Davidova gehören zu einem großen Kreis an Siegkandidatinnen. Zudem sind die Italienerinnen Dorothea Wierer und Lisa Vittozzi stets für Topresultate gut.

Nach der Staffel, die das Quartett um Franziska Preuß auf Rang elf beendet hatte, ist das Team heute natürlich auf Wiedergutmachung aus. Da Preuß in der vergangenen Saison den Gesamtweltcup gewann, durfte der DSV sieben statt der üblichen sechs Athletinnen nominieren. Neben Preuß, die als 44. Starterin ins Rennen geht, sind Selina Grotian (Startnummer 56), Julia Tannheimer (17), Janina Hettich-Walz (49), Vanessa Voigt (32) und Marlene Fichtner (79) dabei. Auch Anna Weidel (70) bestreitet ihren ersten Einsatz in dieser Saison.

Nachdem in den letzten Tagen beim Auftakt in Östersund die Staffelwettkämpfe im Fokus standen, geht es heute zum ersten Mal im Einzel auf die Strecke. Um 15:30 Uhr startet die erste Athletin.