Hindernislauf:Trotz Sturz: Gesa Krause läuft auf Platz sieben
Gesa Krause stürzte im WM-Finale über 3.000 Meter Hindernis am letzten Wassergraben. Trotzdem zeigte sie eine starke Leistung und erreichte als Siebte das Ziel.
Bauchplatscher: Gesa Krause stürzt bei der WM in Tokio.
Quelle: AFPGesa Felicitas Krause konnte beim Tempodiktat im Finale über 3.000 Meter Hindernis bei der Leichtathletik-WM in Tokio nicht ganz mithalten, hat sich aber ein weiteres Top-Ergebnis erkämpft.
Trotz eines Sturzes am letzten Wassergraben lief die 33-Jährige nach 9:14,27 Minuten noch auf Rang sieben - im insgesamt siebten WM-Finale ihrer Karriere. Lea Meyer wurde Zwölfte (9:24,42).
Gesa Krause im Interview nach ihrem verrückten WM-Rennen über 3000-m-Hindernis, das sie trotz eines spektakulären Sturzes auf Rang sieben beendete.
17.09.2025 | 4:04 minKrause trotz Sturz zufrieden
"Wenn man sieben Mal dabei war, hat man sieben Mal ein anderes Szenario. Ich habe mir nichts getan, da hat eventuell die Konzentration etwas gefehlt, ich muss das noch einmal analysieren", sagte Krause in der ARD über ihren Sturz.
Ich hätte noch ein paar Sekunden rausholen können, wenn ich nicht einen Bauchklatscher gemacht hätte.
Gesa Krause, Hindernisläuferin
Aber dennoch sei sie "sehr zufrieden".
Die Höhepunkte des Tages kompakt zusammengefasst. Mit dem Drama um Gesa Krauses siebten WM-Start über 3.000-m-Hindernis, der souveränen Speerwurf-Quali und allen Entscheidungen des Tages.
17.09.2025 | 11:58 minGold holte sich in einem spannenden Rennen Faith Cherotich aus Kenia (8:51,59) vor der Paris-Olympiasiegerin Winfred Yavi (8:56,46/Bahrain). Dritte wurde Sembo Almayew aus Äthiopien (8:58,86). Überschattet wurde das Rennen von einem heftigen Sturz von Peruth Chemutai, die Tokio-Olympiasiegerin aus Uganda blieb anschließend lange auf der Laufbahn liegen und musste medizinisch betreut werden.
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09.09.2025 | 43:59 minKein Happy End nach Comeback
Krause, die vor rund zwei Jahren Töchterchen Lola zur Welt gebracht hatte, war bei ihrem Saison-Auftakt in Oslo Mitte Juni gestürzt und hatte sich dabei eine Rippe gebrochen - sie musste infolgedessen unter anderem auf die deutschen Meisterschaften in Dresden verzichten.
Krause war 2015 und 2019 WM-Dritte geworden - es waren die bisher letzten und einzigen deutschen WM-Medaillen über die Hindernisse bei den Frauen.
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