Das ändert sich im November :Minikredite, Boarding-Pass und ZDF in HD
ZDF-Programme kann man bald nur noch auf HD-Geräten empfangen. Ryanair stellt auf digitale Boarding-Pässe um. Bei Minikrediten gibt es neue Regeln. Das und mehr kommt im November.
Buy now, pay later - künftig nicht mehr ganz so einfach.
Quelle: ImagoWer sich Geld leihen will, muss sich auf neue Regeln einstellen. Und Ryanair-Passagiere brauchen unbedingt ein Smartphone, denn den Boarding-Pass gibt es nur noch digital. Was ändert sich im kommenden Monat sonst noch für Verbraucherinnen und Verbraucher?
ZDF nur noch mit modernen Geräten zu sehen
Mit veralteten Fernsehgeräten ohne HD-Empfang kann man in Deutschland ab dem 18. November keine öffentlich-rechtlichen Sender mehr empfangen. Nach der ARD stellt auch die ZDF-Senderfamilie die Satelliten-Verbreitung in SD-Qualität ein. Das gilt für die Programme ZDF, ZDFinfo, ZDFneo, 3sat und KiKA.
Das Ende der SD-Ausstrahlung über Satellit: 18. November 2025
21.10.2025 | 0:10 minAuch große Kabelnetzbetreiber wie Vodafone und Pyur schalten die letzten öffentlich-rechtlichen Sender in SD noch dieses Jahr ab. Wer nicht aufgerüstet hat, braucht für ARD und ZDF einen neuen Fernseher oder ein Zusatzgerät.
ZDF, ZDFinfo, ZDFneo, 3sat und KiKA sind über Satellit dann ausschließlich in HD-Qualität zu empfangen.
Nahezu alle Haushalte in Deutschland empfangen Fernsehprogramme mittlerweile in HD-Qualität. Der Empfang in der niedrigen SD-Qualität wird kaum noch genutzt.
Durch das Ende der doppelten Ausstrahlung in SD und in HD nach nunmehr fast 15 Jahren senkt das ZDF die Kosten für seine Programmverbreitung und kommt damit auch der berechtigten Erwartung an einen wirtschaftlichen und sparsamen Umgang mit den Rundfunkbeiträgen nach.
Privathaushalte, die Fernsehprogramme über Satellit bislang nur in SD-Qualität empfangen (über eine eigene Satellitenschüssel oder eine Gemeinschaftsanlage).
Gewerbliche Nutzer wie u. a. Hotels, Krankenhäuser, Senioren- und Pflegeeinrichtungen, sofern diese noch in SD-Qualität empfangen.
Im Zuge der laufenden Vorbereitungen für die Abschaltung unserer SD-Ausstrahlung über Satellit am 18. November 2025 haben wir die Namen unserer SD-Programme seit kurzem um "SD" wie folgt ergänzt:
ZDF SD, zdf_neo SD, ZDFinfo SD, 3sat SD, KiKA SD
Damit sind unsere SD-Programme im Vergleich zu unseren HD-Programmen nun eindeutig gekennzeichnet und für unsere Zuschauerinnen und Zuschauer noch klarer zu unterscheiden.
In der elektronischen Programmzeitschrift (EPG) und der Kanal-/Senderliste des jeweiligen Fernsehempfangsgeräts erfolgten diese Namensänderungen in der Regel automatisch (kein Sendersuchlauf erforderlich).
Für den Fall, dass die Namensänderungen nicht automatisch erfolgten, fehlt die Ergänzung "SD" in den Programmnamen und es bleibt bei: ZDF, zdf_neo, ZDFinfo, 3sat und KiKA.
Die Abschaltung der SD-Ausstrahlung betrifft vor allem diejenigen, die ihre Fernsehprogramme über Satellit empfangen. Allerdings haben bereits einige Kabelnetzbetreiber angekündigt, die Verbreitung der ZDF-Programme in SD-Qualität ebenfalls am 18. November 2025 einzustellen. Bei Fragen hierzu wenden Sie sich bitte direkt an Ihren Kabelnetzbetreiber.
In der Kanal-/Senderliste, im EPG (elektronische Programmzeitschrift) und über die Info-Taste Ihres Fernsehempfangsgeräts sowie in der kurzen Einblendung bei jedem Programmwechsel wird der jeweilige Programmname mit dem Zusatz "HD" angezeigt.
Wenn Sie bereits ein Satellitenempfangsgerät für den HDTV-Empfang verwenden und die Programme in der Kanal-/Senderliste, im EPG (elektronischer Programmführer) oder über die Info-Taste Ihres Fernsehempfangsgeräts mit dem Zusatz "HD" angezeigt werden, müssen Sie nichts tun. 
Werden die Programme nicht mit dem Zusatz "HD" angezeigt, führen Sie über das Menü Ihres Fernsehempfangsgeräts gegebenenfalls einen (manuellen) Sendersuchlauf durch.
Sollten Sie noch kein Satellitenempfangsgerät für den HDTV-Empfang verwenden und die Programme demzufolge nicht mit dem Zusatz "HD" angezeigt werden, müssen Sie handeln. 
Für den Empfang der Programme über Satellit in HD ist ein Fernseher mit integriertem DVB-S2 Tuner oder ein separater DVB-S2 Receiver/Set-Top-Box erforderlich. Bei weiteren Fragen hierzu wenden Sie sich bei Bedarf am besten an Ihren Fernsehfachhandel.
Wenn Sie über eine Gemeinschafts-Satellitenempfangsanlage empfangen, wenden Sie sich bei weiteren Fragen zum Fernsehempfang zunächst an Ihre Hausverwaltung/Ihren Vermieter.
Nein, für den Empfang der Programme ZDF, ZDFinfo, ZDFneo, 3sat und KiKA in HD fallen keine Zusatzkosten an.
HD ("High Definition") bietet im Vergleich zu SD ("Standard Definition") eine wesentlich höhere Videoauflösung (höhere Anzahl der dargestellten Bildpunkte bzw. Pixel), die insbesondere auf sehr großen Fernsehbildschirmen zu einer deutlich besseren Bildschärfe bzw. Bildqualität (schärferes Bild, mehr Details in der Darstellung, brillantere Farben) führt.
Das ZDF-Programmangebot ist linear über Satellit, Kabel oder Terrestrik zu empfangen. Des Weiteren ist ein Empfang über IPTV oder Streaming-Plattformen verschiedener Anbieter möglich.
Zudem stehen unsere Programme auch als Livestreams im ZDF-Streaming-Portal zur Verfügung, das über das Internet empfangen werden kann, z. B. auf einem Smart TV mit Internetverbindung, Streaming-Boxen oder -Sticks sowie über PC/Laptop, Tablet oder Smartphone.
Weitere Informationen zu den Verbreitungswegen des ZDF und seiner Partnerprogramme finden Sie auf unserer Seite "Empfangswege" sowie zdf.de/smart-tv.
Neue Regeln für "Buy Now - Pay Later"
Klein- und Kurzzeitkredite bis 200 Euro werden strenger geprüft: Ab dem 20. November muss bei der Vergabe von Minikrediten und "Buy Now - Pay Later"-Angeboten auch bei kleineren Beträgen eine Kreditwürdigkeitsprüfung durchgeführt werden.
Wer sich Geld bei der Bank leiht, soll künftig außerdem verständlicher informiert werden, was das kostet. Grundlage ist die EU-Verbraucherkreditrichtlinie, die bereits am 30. Oktober 2023 in Kraft getreten ist und vor allem Haushalte mit geringem Einkommen vor Überschuldung bewahren soll.
Knapp sechs Millionen Menschen sind in Deutschland überschuldet. Vor allem in der Altersgruppe der unter 30-Jährigen steigen die Zahlen in den letzten Jahren besonders stark.
27.04.2025 | 30:03 minRyanair schafft Papier-Boardingpässe ab
Papier war gestern: Wer mit Ryanair fliegt, braucht ab dem 12. November ein Smartphone. Dann stellt die Airline vollständig auf digitale Boardingpässe um. Diese werden künftig während des Check-ins direkt in der "myRyanair"-App generiert und beim Boarding vorgezeigt. Die App ist jedoch nicht für alle Reisenden zwingend erforderlich: Der Hauptbucher kann elektronische Bordkarten etwa an das mobile Wallet seiner Mitreisenden weiterleiten.
Für Reisende ohne Smartphone könnte das Einsteigen ins Flugzeug künftig aber schwierig werden. Derzeit nutzen laut Airline fast 80 Prozent der mehr 206 Millionen Passagiere bereits die digitale Option.
Ryanair lockt Kunden mit günstigen und schnellen Flügen ans Traumziel. Mit seinem Low-Cost-Modell ist das irische Unternehmen unter den Billigairlines der Überflieger - doch zu welchem Preis?
12.08.2025 | 44:31 minLetztes Budget vom Kulturpass ausgeben
Der Kulturpass für 18-Jährige endet zum Jahresende. Wer noch Budget für Museen, Konzerte, Kino oder Bücher übrig hat, sollte sich beeilen, denn Pass-Inhaber können es nur noch bis Ende November nutzen, wie es auf der Webseite für das Angebot heißt.
Städte verwandeln sich in Weihnachtswunderländer
Die Weihnachtsmarktsaison steht vor der Tür: Die meisten Märkte starten in der Woche vor dem ersten Advent. In Dortmund geht es am 20. los, auf dem Berliner Alexanderplatz am 24., in Dresden am 26. und in Nürnberg am 28. November.
Auf Weihnachtsmärkten sorgt oft Musik für die richtige Stimmung. Seit einiger Zeit ist das vielerorts anders - wegen hoher Gema-Gebühren.
04.12.2024 | 4:46 minIn den vergangenen Jahren hatten sich viele Kommunen über gestiegene Gema-Rechnungen für Musik auf Weihnachtsmärkten beschwert. Weil sie die Beteiligten zuletzt auf einen neuen, vergünstigten Tarif für urheberrechtlich geschützte Klänge geeinigt haben, könnten beliebte Hits hier wieder häufiger zu hören sein.
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