Die Hilfen werden vom UN-Nothilfebüro OCHA und dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR koordiniert. Im vergangenen Jahr lag der Spendenaufruf bei 2,6 Milliarden Dollar - tatsächlich kamen davon aber nur rund 43 Prozent zusammen.
Seit im April 2023 die Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Milizen in dem nordafrikanischen Land eskalierten, sind mittlerweile fast 7,6 Millionen Menschen auf der Flucht - laut UN die weltweit größte Fluchtbewegung. Chaos und Zerstörung führen dazu, dass fast 18 Millionen Menschen teils jetzt oder in naher Zukunft nicht mehr genug zu essen haben. Die Gesundheitsversorgung ist zusammengebrochen, Cholera, Masern und andere Krankheiten breiten sich aus. Millionen Kinder können nicht mehr in die Schulen gehen, wie die Organisationen berichten.