US-Vizepräsident J.D. Vance hat Europa auf der
Münchner Sicherheitskonferenz massiv für angebliche Demokratie-Defizite kritisiert.
In seiner Rede konzentrierte sich Vance nicht etwa auf Forderungen nach höheren Verteidigungsausgaben oder einem größeren Engagement in der Ukraine. Stattdessen warf er mehreren europäischen Regierungen vor, sie würden die Demokratie in ihren Ländern einschränken. "Die Redefreiheit ist in Europa auf dem Rückzug", sagte er etwa. Mit Blick auf Deutschland betonte er: "Es gibt keine Berechtigung für Brandmauern." Die Migration sei das wichtigste Thema für die Menschen. Es mache keinen Sinn, über die gemeinsame Sicherheit zu reden, wenn man nicht einig sei, was man an Werten verteidige, fügte Vance hinzu.