Festnahme in Dortmund: Martin S. soll Anschläge geplant haben

Festnahme in Dortmund:Martin S.: Neonazi hinter Todesliste?

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Mehrere dunkel gekleidete Männer stehen vor einem Auto

Martin S. soll im Darknet zu Anschlägen auf Politiker aufgerufen haben. Ermittler prüfen Verbindungen zur rechtsextremen Szene und zu den Reichsbürgern. Die Hintergründe bei ZDFheute live.

Er soll im Darknet zu Anschlägen auf Politiker aufgerufen und Todeslisten veröffentlicht haben. Nach ZDF-Informationen standen auch Angela Merkel und Olaf Scholz darauf. In Dortmund wurde Martin S. heute festgenommen. Er soll Verbindungen in die Reichsbürgerszene und zu den Dortmunder Neonazis haben.  

Die Bundesanwaltschaft hat den Fall übernommen. Der Verdächtige Martin S., ein Deutsch-Pole, wurde am Montagabend von Spezialkräften des Bundeskriminalamts festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. 

Er soll eine Online-Plattform betrieben haben, auf der er personenbezogene Daten, Anleitungen zum Bau von Sprengsätzen und Aufrufe zu Gewalttaten verbreitet haben soll. Zudem habe er Krypto-Spenden gesammelt, die als Kopfgelder gedacht gewesen sein sollen. 

Was ist bislang über die Hintergründe und Motivation von Martin S. bekannt? Welche Rolle spielt Dortmund derzeit innerhalb der rechtsextremen Szene in Deutschland? Und welche Rolle spielt das Darknet bei der Vernetzung extremistischer Gruppen? Darüber spricht Victoria Reichelt mit ZDF-Rechtsexpertin Sarah Tacke und Investigativjournalist Olaf Sundermeyer.

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