Eisschnelllaufen in Heerenveen: Sonnekalb mischt Weltspitze auf

Die einzige Österreicherin im Feld blieb durchgehend vorne in der Spitzengruppe, kann im Zielsprint aber nichts mehr zu setzen und kommt mit einem Rückstand von 5,5 Sekunden als Achte ins Ziel.

Die ersten beiden Athletinnen haben jetzt eine Lücke gerissen. Weng ist in der Abfahrt noch auf Rang zwei. Sie ist aber nicht so wirklich im Windschatten und kann damit auf der Zielgeraden nicht mehr angreifen. So sichert sich die US-Amerikanerin ihren ersten Saisonsieg und baut die Führung in der Gesamtwertung weiter aus. Weng holt Platz zwei. Andersson sichert sich im Zielsprint mit ihren Teamkolleginnen Ilar und Karlsson den dritten Rang.

Diggins versucht es nun am Berg und geht leicht weg und hat schon knapp drei, vier Meter Vorsprung. Bei Karlsson geht nichts mehr und Weng versucht die Lücke als Zweite auf die US-Amerikanerin noch zu schließen.

Ribom und Simpson-Larsen haben jetzt schon eine kleine Lücke und müssen schon kämpfen, noch in der Führungsgruppe dabei zu bleiben.

In der Führungsgruppe gibt es auf den letzten Metern noch einmal eine Tempoverschärfung. Slind setzt sich an die Spitze und geht vor Karlsson, Ilar und Diggins in den Berg. Weiter sind alle zehn Athletinnen dabei und kämpfen um den Sieg.

Andersson und Karlsson setzt sich in der Abfahrt mit der Norwegerin Weng leicht von den anderen sieben Athletinnen ab. Diggings fährt die Verfolgerinnen in der Abfahrt aber wieder heran.

Bei der vorletzten Zwischenzeit vor dem Ziel ist Andersson wieder an der Spitze und wechselt sich mit Karlsson ab. Weng, Simpson-Larsen und Diggins sind direkt da hinter. Ribom und Ilar müssen jetzt schon kämpfen. Matintalo wurde als Elfte jetzt von der Verfolgergruppe geschluckt.

Das Tempo in der Führungsgruppe ist weiter hoch und Astrid Øyre Slind macht nun das Tempo bei der letzten Stadiondurchfahrt. Sie geht vor Karlsson und Weng in die letzte Runde. Auch Diggins arbeitet sich wieder nach vorne und ist Fünfte.

Auch in der Verfolgergurppe ist nun das Tempo für Hennig Dotzler zu schnell. Sie kann das Tempo nicht mehr mitgehen und ist auf Rang 21 nun 1:06 Minuten hinter der Spitze. Fink und Hoffmann (+40 Sekunden) sind weiter in der Verfolgergruppe um Ingebrigtsen und Sundling.

Die Führungsgruppe besteht übrigens aus vier Schwedinnen, vier Norwegerinnen. Einer US-Amerikanerin und einer Österreicherin. Was geht heute für Teresa Stadlober?

Bei 15,3 Kilometern muss jetzt Diggins beißen. Sie ist nur noch auf Rang zehn und schon 3,5 Sekunden zurück. Sie bleibt aber noch an Ilar dran und hält den Anschluss an die Führungsgruppe. Vorne ist nun Astrid Øyre Slind an der Spitze.

In der Abfahrt bringt Heidi Weng die neunköpfige Verfolgergruppe wieder an Andersson heran, doch Andersson versucht es kurz darauf am Berg wieder wegzuspringen.

Andersson setzt sich nun ein wenig von der Verfolgergruppe ab und holt sich den Zwischensprint bei 13,9 Kilometern. Ilar stürzt beim Tempoaufnehmen in der Kurve leicht und ist so rund fünf Sekunden dahinter.

Hennig Dotzler ist nun in der Verfolgergruppe um Fink und Hoffmann und geht mit einem Rückstand von 29 Sekunden auf die letzten beiden Runden. Fink ist auf Rang 16, Hoffmann auf Platz 19.

Ilar übernimmt nun von Karlsson wieder die Führungsarbeit und geht als Erste durch die Zeitnahme. Direkt hinter ihr sind Karlsson und Andersson. Astrid Øyre Slind ist Vierte, vor Heidi Weng und Kristin Fosnaes. In der Abfahrt vor der Zeitnahme ist nun auch Simpson-Larsen als Zehnte in der Gruppe dabei. Matintalo kämpft noch.

Bei zwölf Kilometern führt Andersson vor ihrer Landsfrau Karlsson die neunköpfige Gruppe an. Auch Ilar und Ribom haben den Anschluss wieder geschafft.

Weiter ist die neunköpfige Gruppe zusammen. Ein wenig wird das Tempo vorne nun verschleppt und alle Läuferinnen können das Tempo mitgehen. Simpson-Larsen versucht wieder Anschluss zu finden.

Fink und Hoffmann arbeiten weiter zusammen und sind mit Ingebrigtsen, Ryytty, Niskanen, Janatova, Sundling, Silje Øyre Slind und Sanness in einer Gruppe und rund 34 Sekunden zurück.

Für Hennig Dotzler geht nach vorne jetzt nichts mehr. Die Deutsche verliert auf den ersten Metern klar und kann das Tempo von Simpson-Larsen nicht mehr mitgehen und ist mit 23,8 Sekunden Rückstand auf dem zwölften Platz zu finden. Vorne hat sich nun eine siebenköpfige Gruppe mit Andersson, Diggins, Astrid Øyre Slind, Karlsson, Weng, Fosnaes und Stadlober abgesetzt.

Der klassische Teil im Skiathlon ist beendet. Alle Athletinnen wechseln und Weng macht es am besten und geht als Erste mit Matintalo auf die Strecke Diggins ist Dritte.. Hennig Dotzler ist 9,4 Sekunden hinter der Spitze auf Rang elf.  Fink geht als 13. auf den zweiten Teil und Hoffmann läuft als 18. durch die Zeitnahme bei 9,9 Kilometern.

Hennig Dotzler arbeitet weiter in der Verfolgung mit Simpson-Larsen zusammen. Die beiden haben weiter rund fünf Sekunden Rückstand auf die Führenden. Hoffmann ist mit 18 Sekunden Rückstand auf Platz 14, Fink ist 16.

Astrid Øyre Slind erhöht vorne an der Spitze das Tempo und setzt sich mit Karlsson und Andersson leicht ab. In der Abfahrt können Heidi Weng sowie Fosnaes, Diggins, Matintalo und Ribom wieder heranfahren. Auch Stadlober und Ilar sind bei 8,5 Kilometern wieder dran.

Die ersten zehn Athletinnen setzen sich nun beim Bonussprint ein wenig ab und Hennig ist mit Simpson-Larsen auf Rang elf und zwölf und hat jetzt schon fünf Sekunden Rückstand auf Ribom auf Platz zehn. Andersson macht weiter vor Diggins das Tempo.

Auch bei 7,4 Kilometern haben Hoffmann und Fink den Anschluss an die Führungsgruppe noch nicht so ganz geschafft. Eine kleine Lücke klafft auf Ingebrigtsen auf Rang 14. Hennig Dotzler ist auf Rang elf bei der Zeitnahme.

In der Abfahrt kommen Eva Ingebrigtsen, sowie Silje Øyre Slind wieder an die Führungsgruppe heran. Fink hat weiter rund fünf Sekunden Rückstand auf die Gruppe. Auch Niskanen und Hoffmann kämpfen um den Anschluss und sind kurz hinter Fink auf den Rängen 18 und 21.

13 Athletinnen sind weiter vorne in der Führungsgruppe. Andersson macht weiter vor Astrid Øyre Slind das Tempo. Hennig Dotzler versteckt sich auf Position zehn.

Die Verfolgergruppe führt nun Kertuu Niskanen mit rund zehn Sekunden Rückstand an. Auch Hoffmann und Fink sind in dieser Gruppe, genauso wie Eva Ingebrigtsen. Simpson-Larsen hat den Anschluss an die Führungsgruppe gerade als 13. noch geschafft.

Vorne an der Spitze wird das Tempo jetzt verschärft und Andersson, Karlsson, Astrid Øyre Slind, Ribom, Ilar, Sundling können sich leicht absetzen. Doch Diggins fährt in der Abfahrt wieder heran. Auch Stadtlober, Matintalo, Fosnaes und Hennig Dotzler sind noch dabei. Hoffmann und Fink können das Tempo nicht mehr mitgehen.

Nun übernimmt Ebba Andersson das Tempo an der Spitze und erhöht noch einmal das Tempo. Rund 37 Athletinnen können die Geschwindigkeit noch mitgehen. Hennig Dotzler ist auf Rang neun zu finden.

Laura Gimmler musste das Rennen leider nach einer Runde schon aufgeben. Was mit ihr ist, ist noch unklar.

Astrid Øyre Slind macht nun im Stadion das Tempo und setzt sich vor Karlsson an die Spitze. Auch Katharina Hennig Dotzler hat sich nach vorne gearbeitet und geht als Dritte durch die Zeitnahme. Pia Fink ist Elfte. Nadine Fähndrich auf Rang zwölf und Teresa Stadlober durchquert als 16. die Zeitnahme.

Nun übernimmt Ilar von ihrer Teamkollegin Karlsson das Tempo. Auch die Gesamtweltcupführende ist vorne mit dabei und geht als Dritte durch die Zwischenzeit bei 1,9 Kilometern. Vier von sechs deutschen Langläuferinnen sind noch dabei. Nur Veit und Gimmler, die gestern im Sprint die Olympia-Quali knackte, müssen schon abreißen lassen.

Tempo ist bei den Frauen auf den ersten Kilometern noch nicht wirklich drin. Weiter kann die Geschwindigkeit das Feld mitgehen. Karlsson macht weiter das Tempo an der Spitze vor Weng und Astrid Øyre Slind.

Direkt nach dem Start setzt sich Frida Karlsson gleich einmal an die Spitze und macht vor ihrer Landsfrau Ilar das Tempo. Heidi Weng ist auf Rang drei vor Fosnaes, Andersson und Diggins. Fink ist bei der Zeitnahme bei 0,8 Kilometern Siebte.

Der Startschuss ist ertönt und alle 66 Athletinnen sind gestartet. In Doppelstock-Technik drücken sich die Langläuferinnen vom Start weg.

Beim Skiathlon laufen die Athletinnen eine 20 Kilometerstrecke, bei der sie zuerst im klassischen Stil (10km) und dann nach einem Skiwechsel eine zweite Hälfte (10km) in der freien Technik absolvieren.

Nach dem Rücktritt von Therese Johaug im Mai ist die große Favoritin auf den Sieg nicht mehr im Feld dabei. Die Norwegerin gewann in der vergangenen Saison beide Weltcup-Rennen im Skiathlon und belegte bei der WM den zweiten Rang. Durch ihren Rücktritt zählen nun die Gesamtweltcupführende Jessie Diggins, die Schwedin Ebba Anderson sowie die beiden Norwegerinnen Heidi Wenig und Astrid Øyre Slind zu den Mitfavoritinnen. Auch Jonna Sundling, Frida Karlsson und Krista Parmakoski können sich Hoffnungen auf die vorderen Plätze machen. Genauso wie die Schweizerin Nadja Kälin und die einzige Österreicherin im Feld, Teresa Stadlober (Startnummer 15).

Neben Nadja Kälin (Startnummer 11), die sich bei einem guten Wettkampfverlauf Hoffnungen auf die Top-10 machen kann, ist auch ihre Schwester Marina Kälin (36) am Start. Das Team komplettieren Anja Weber (29), Nadine Fähndrich (31) und Giuliana Werro (40).

Die wohl besten Aussichten auf die vorderen Plätze im Skiathlon von Trondheim haben nach der Doping-Sperre von Victoria Carl nun Helen Hoffmann (Startnummer 14), Pia Fink (8), Katharina Hennig Dotzler (21) und Laura Gimmler (37). Alle vier liefen in der vergangenen Saison in den drei Rennen unter die Top-20. Neben den beiden sind auch noch Katherine Sauerbrey (13) und Verena Veit (50) am Start.

Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Tag der Langläufer in Trondheim. Um 13 Uhr bestreiten die Langläuferinnen einen 20 km Skiathlon in der klassischen und freien Technik.