Detroit beendet in der NBA eine schier unheimliche Serie. Nach drei 0:4-Auftaktpleiten gewinnen die Pistons zum ersten Mal seit 17 Jahren ein Playoff-Spiel - auch dank Schröder.
Mit Blick für den Mitspieler: Dennis Schröder, Guard der Detroit Pistons.
Quelle: Angelina Katsanis/AP/dpaDie Detroit Pistons mit Dennis Schröder haben in der NBA eine Negativserie gestoppt und zum ersten Mal seit fast 17 Jahren ein Playoff-Spiel gewonnen. Das Team aus der Motor City gewann bei den New York Knicks 100:94, in der Achtelfinalserie steht es damit 1:1. Vier Siege sind in der nordamerikanischen Profiliga zum Weiterkommen nötig.
Seit dem vierten Spiel im Halbfinale der Saison 2007/08 gegen die Boston Celtics (2:4) hatten die Pistons 15 Playoff-Spiele in Folge verloren. Bei ihren Playoff-Teilnahmen in den Jahren 2009, 2016 und 2019 verloren die Pistons die Auftaktserie jeweils mit 0:4 - NBA-Negativrekord.
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11.12.2024 | 3:04 minUnd auch in der aktuellen Serie war Detroit mit einer Niederlage gestartet, in New York mit 112:123.
Dass der Spuk nun zu Ende ist, lag auch an Schröder. Der 31-Jährige traf 56 Sekunden vor dem Ende per Dreier zum 97:94. Acht Sekunden vor Schluss verwandelte der Braunschweiger einen wichtigen Freiwurf zum 98:94.
Der Point Guard kam von der Bank, verbuchte 20 Punkte und versenkte starke 60 Prozent seiner Versuche aus dem Feld. Topscorer der Pistons war Cade Cunningham mit 33 Punkten. "Es fühlt sich gut an, die Stadt so zu repräsentieren, wie wir es heute getan haben", sagte Cunningham:
Die Stadt hat lange darauf gewartet, deshalb fühlen wir uns gut und sind bereit, zurückzukehren und vor ihnen zu spielen.
Cade Cunningham, Detroits Top-Scorer
Das dritte Spiel der Best-of-seven-Serie findet in der Nacht zum Freitag in Detroit statt.
Derweil mussten die Denver Nuggets um Starspieler Nikola Jokic einen Dämpfer hinnehmen. Nach dem knappen Auftaktsieg zwei Tage zuvor in der Overtime (112:110) unterlag der NBA-Champion von 2023 den Los Angeles Clippers in der Nacht zu Dienstag 102:105. Nach Spiel zwei steht es 1:1.
In der Ball Arena in Denver überragte nicht Jokic (26 Punkte), sondern vor allem Kawhi Leonard für die Clippers. Er war mit 39 Punkten erfolgreichster Werfer der Partie, die insgesamt 18 Führungswechsel bot.