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Handball-Champions-League:Füchse dank Gidsel vor Einzug ins Final Four
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Die Füchse Berlin haben die Tür zum Final Four der Champions League weit aufgestoßen. Angeführt von Mathias Gidsel gab es im Viertelfinal-Hinspiel gegen Aalborg einen 37:29-Sieg.
Die Füchse Berlin haben sich im Kampf um den Einzug ins Final Four der Handball-Champions-League eine hervorragende Ausgangslage erspielt. Angeführt vom überragenden Welthandballer Mathias Gidsel feierte der Bundesliga-Spitzenreiter gegen den dänischen Meister Aalborg HB mit 37:29 (14:15) einen am Ende klaren Heimsieg - das Finalturnier in Köln (14./15. Juni) ist zum Greifen nah.
Der dänische Weltmeister Gidsel avancierte zum Mann des Abends: Mit elf Toren war er nicht nur bester Werfer der Partie, sondern auch der entscheidende Faktor im Spiel der Berliner. Linksaußen Tim Freihöfer, der neben Gidsel mit neun Toren geglänzt hatte, sagte zum Spiel der Füchse:
Das ist sehr besonders, die zweite Halbzeit war einfach nur verrückt.
Tim Freihöfer, Füchse Berlin
Der "Traum, nach Titeln zu greifen", wie Gidsel es vor dem Spiel formuliert hatte, lebt damit weiter. Mit dem komfortablen Vorsprung im Rücken fahren die Füchse nach Dänemark zum Rückspiel am kommenden Mittwoch (18:45 Uhr).
Torhüter Ludwig bringt Füchse im Spiel
Die offensivstärkste Mannschaft der Bundesliga tat sich im Angriff gegen die sehr kompakte Deckung der Dänen lange schwer. Als dann noch Aalborg-Keeper Niklas Landin einige Paraden zeigte, wuchs der Rückstand nach gut 18 Minuten erstmalig auf sechs Tore an (7:13). Trainer Jaron Siewert reagierte mit vielen Wechseln - darunter auch Lasse Ludwig im Tor. Dieser brachte seine Mannschaft zurück ins Spiel - hielt nach seiner Einwechslung direkt drei Würfe. Mit einem 5:1-Lauf kamen die Berliner vor der Pause wieder heran.
In der zweiten Halbzeit drehte vor allem Gidsel auf, die Max-Schmeling-Halle bebte. In der 44. Minute sah Kreisläufer Mijajlo Marsenic nach drei Zeitstrafen die rote Karte. Das schockte die Füchse aber nicht, sie zogen weiter davon und siegten am Ende vor 9.000 Berliner Fans deutlich.
SCM mit Remis und Musche-K.o.
Im zweiten Viertelfinalspiel des Abends setzte sich Rekordmeister und Titelverteidiger FC Barcelona gegen den ungarischen Handball-Klub SC Szeged mit 27:24 durch. Bereits am Mittwoch hatte sich der SC Magdeburg ein 26:26 gegen KC Veszprem erkämpft - Leistungsträger Matthias Musche riss sich dabei aber ohne Gegnereinwirkung die Achillessehne und fällt monatelang aus.
Quelle: Reuters
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Quelle: SID, dpa
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