Frauen-EM: Schweiz zittert sich gegen Finnland ins Viertelfinale

Krimi gegen Finnland:Xhemaili wird zur Schweizer EM-Heldin

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Dramatisches Ende: Lange stand die Schweiz kurz vor dem Ausscheiden bei der Frauen-Fußball-EM. Doch ein Tor in der Nachspielzeit brachte die Gastgeberinnen ins Viertelfinale.

Riola Xhemaili (7; Schweiz) und Lia Wälti (13; Schweiz) feiern mit weiteren Spielern.
Der Traum einer erfolgreichen Heim-EM für die Schweiz lebt. Im entscheidenden Gruppenspiel gegen Finnland sorgt Jokerin Xhemaili ganz spät für den umjubelten Ausgleich. 10.07.2025 | 7:20 min
Tief durchatmen, das EM-Märchen geht weiter: Die Schweizer Fußballerinnen haben bei ihrem Heimspiel erstmals das Viertelfinale bei einer Europameisterschaft erreicht.
Die Mannschaft von Trainerin Pia Sundhage zitterte sich im entscheidenden Spiel der Gruppe A gegen Finnland zu einem 1:1 (0:0) - der in den letzten Minuten erkämpfte Punkt reichte für das Weiterkommen aus. In der Runde der besten Acht droht nun jedoch ein Duell mit Weltmeister Spanien.

Frauen-Fußball-EM: Xhemaili trifft in der Nachspielzeit für die Schweiz

Riola Xhemaili (90.+2) schoss die Schweiz in die K.o.-Runde, zuvor hatte Natalia Kuikka per Foulelfmeter (79.) für Finnland getroffen. Die Schweiz sicherte sich somit Rang zwei hinter den bereits zuvor qualifizierten Norwegerinnen.
Nun bekommt es das Team der Kapitänin Lia Wälti mit den Siegerinnen der Gruppe B zu tun, in der Spanien (6 Punkte) nach zwei dominanten Auftritten vor Italien (4) und Portugal (1) liegt.

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Update

Finnland per Elfmeter in Führung

Im Kampf um das zweite Viertelfinal-Ticket übte Finnland in Genf gleich in den ersten Minuten Druck auf die Schweiz aus. Die Gastgeberinnen übernahmen jedoch zunehmend die Spielkontrolle, nutzten ihre Chancen zunächst aber nicht.
Die Finninnen hielten gut dagegen, es entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell. Doch auch nach der Pause zeigte sich die Schweiz zu ineffizient, dann wurde es bitter: Viola Calligaris brachte im Strafraum Emma Koivisto zu Fall, Kuikka verwandelte den Strafstoß eiskalt. Doch Xhemaili erlöste die Schweiz.
Quelle: SID, dpa

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