Am Zopf gezerrt: Künzer verteidigt Rotsünderin Hendrich
DFB-Sportdirektorin Nia Künzer hat das Zopfzerren von Nationalspielerin Kathrin Hendrich im EM-Viertelfinale gegen Frankreich verteidigt. "Sie schaut in eine ganz andere Richtung und bleibt mit den Händen in den Haaren hängen. Sie hat nicht in die Haare gegriffen", sagte Künzer. "Wir möchten auf jeden Fall unterstreichen, dass keine Absicht vorliegt."
Die sehr erfahrene Innenverteidigerin hatte Frankreichs Kapitänin Griedge Mbock Bathy in den Haarzopf gegriffen und sah deshalb bereits nach 13 Minuten die Rote Karte. Die 33 Jahre alte Hendrich reagierte darauf mit sichtbarem Unverständnis, hat sich bisher aber nicht selbst dazu geäußert.