Spanien und Italien stehen im Viertelfinale

Italien hat bei der Frauen-EM in der Schweiz trotz der 1:3-Niederlage gegen Spanien das Viertelfinale erreicht. Die Spanierinnen holten sich mit drei Siegen den Gruppensieg.
Nach ihrer Verletzung ist Kapitänin Giulia Gwinn wieder zum Team gestoßen. Sie soll das DFB-Team von außen unterstützen.
Italien hat bei der Frauen-EM in der Schweiz trotz der 1:3-Niederlage gegen Spanien das Viertelfinale erreicht. Die Spanierinnen holten sich mit drei Siegen den Gruppensieg.
Belgien hat sich mit einem Sieg gegen Portugal aus der Europameisterschaft verabschiedet. Das Viertelfinale verpassten beide Teams.
Vor dem letzten Gruppenspiel der deutschen Fußballerinnen bei der EM hat Jürgen Klopp noch kein Spiel des Turniers geschaut. Er habe dafür noch keine Zeit gehabt, gab er am Rande einer Veranstaltung im Europa-Park Rust bei Freiburg zu. Auch andere Turniere verfolge er derzeit nicht.
Dennoch betonte Klopp, schon lange ein großer Fan des Frauenfußballs zu sein: "Ich bin damals schon in Frankfurt ins Stadion gegangen und habe mir die Mädels angeguckt", sagte Klopp der Deutschen Presse-Agentur. Er habe von Tag eins den Frauenfußball geliebt.
Die etatmäßige Kapitänin Giulia Gwinn ist zurück beim DFB-Team. Nachdem sie sich im Auftaktspiel gegen Polen eine Innenbandverletzung am Knie zugezogen hatte, war sie zunächst abgereist. Nun soll die 26-Jährige das Team mental unterstützen.
"Sie ist ein unglaublich wichtiger Teil von uns und gibt uns ganz viel Energie", sagte Teamkollegin Klara Bühl auf der Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel gegen Schweden. Gwinn wird im DFB-Quartier in Zürich wohnen und soll mindestens bis zum Viertelfinale bleiben.
Quelle: dpa
Einen Tag vor dem entscheidenden Spiel um den Gruppensieg in EM-Gruppe C hat sich Bundestrainer Christian Wück auf einer Pressekonferenz geäußert. Er erwarte "ein Spiel auf Augenhöhe", so der 52-Jährige. Das Ziel bleibe aber weiterhin, Erster in der Gruppe zu werden.
Gegnerinnen am morgigen Donnerstag (21 Uhr live im ZDF) sind die Schwedinnen, die ebenfalls noch ungeschlagen in diesem Turnier sind. Deutschland muss gewinnen um die Gruppe C als Erster abzuschließen.
Quelle: Witters
Die DFB-Frauen wollen am Samstag den Gruppensieg holen. Gegen die sturmstarken Schwedinnen, die wie Deutschland für das Viertelfinale qualifiziert sind, wird das kein Spaziergang.
Die DFB-Frauen wollen gegen die sturmstarken Schwedinnen den Gruppensieg klarmachen. Für einen Erfolg spricht ganz klar die Mentalität im Team, die nach wie vor sehr gut ist, sagt ZDF-Reporterin Katja Streso.
Das EM-Gruppenfinale der deutschen Fußballerinnen hat für Rebecca Knaak eine besondere Bedeutung. "Ich verbinde mit Schweden sehr viel und sehe es so ein bisschen als zweite Heimat an", sagte die Innenverteidigerin vor dem Klassiker gegen die Skandinavierinnen am Samstag (21 Uhr/ZDF).
In ihren drei Spielzeiten beim FC Rosengard in Malmö habe sie "viel erlebt und viel von der schwedischen Kultur mitbekommen", berichtete die 29-Jährige von Manchester City. Zugleich warnte Knaak vor der Kopfballstärke der Schwedinnen, die sich bei der EURO in der Schweiz ohnehin "insgesamt sehr physisch, auch stark bei Standards" präsentiert hätten. "Wir wissen aber genauso, dass das auch Qualitäten von uns sind, und wir werden optimal eingestellt sein", betonte die Abwehrspielerin.
Quelle: imago
Vor dem letzten Gruppenspiel gegen die Schwedinnen hat Comedian Hazel Brugger das DFB-Team besucht.
Norwegen hat sich als Gruppensieger fürs Viertelfinale der Frauen-EM qualifiziert. Die Norwegerinnen besiegten Island mit 4:3. Dabei wurde es am Ende nochmal spannend.
Dramatisches Ende: Lange stand die Schweiz kurz vor dem Ausscheiden bei der Frauen-Fußball-EM. Doch ein Tor in der Nachspielzeit brachte die Gastgeberinnen ins Viertelfinale.
Nach der deftigen Niederlage gegen England muss die Niederlande im letzten Gruppenspiel gegen Frankreich gewinnen. Doch im Team gibt es Ärger.
Die Aufregung über die mitunter riskanten Dribblings von Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger kann Mitspielerin Rebecca Knaak nicht nachvollziehen. "Ich kann das auch nur als Abwehrspielerin vor allem sagen: Wir fühlen uns total sicher mit ihr und wir wissen, dass sie Dinge auch spielerisch lösen kann, die nicht jede Torfrau so lösen kann", sagte Knaak vor dem finalen EM-Gruppenspiel am Samstag (21 Uhr/ZDF) gegen Schweden.
Bundestrainer Christian Wück hatte nach dem 2:1 gegen Dänemark wegen riskanter Szenen Redebedarf mit seiner Nummer eins angekündigt. "Ich bin mir sicher, dass sie mit dem Bundestrainer am ominösen Tisch saß und alles geklärt hat", sagte Innenverteidigerin Knaak dazu, zumal die Aussagen nach dem Spiel aus ihrer Sicht "mit einem Augenzwinkern" gemeint gewesen seien.
Der Frauenfußball in der Schweiz war lange amateurhaft organisiert. Der Gastgeber muss das Viertelfinale erreichen, wenn von dieser EM ein nachhaltiger Effekt bleiben soll.
Der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich der Waliserinnen gegen Frankreich ist ein historisches Tor: Es ist der erste Treffer der Nation bei einer Frauen-EM-Endrunde.
Die Konkurrenz enteilt der Frauenfußball-Bundesliga immer weiter. Um dem entgegenzuwirken muss das deutsche Fußball-Oberhaus professioneller werden.
Europameister England hat nach der Auftaktniederlage die richtige Antwort gefunden. Gegen die Niederlande gewannen sie deutlich.
Dänemarks Kapitänin Pernille Harder hat sich nach dem Aus der dänischen Nationalmannschaft bei der Fußball-EM der Frauen in der Schweiz mit emotionalen Worten an ihre Fans gewandt.
"Wir wollten euch noch so viel geben und unvergessliche EM-Momente schaffen", schrieb die Spielerin des FC Bayern München auf Instagram verbunden mit einem Dank an die Fans. Für das letzte Spiel gegen Polen versprach sie noch einmal alles zu geben.
Ohne fußballerischen Glanz, aber mit enormem Willen räumt Deutschland alle Hürden gegen Dänemark aus dem Weg und steht im Viertelfinale. Die Mentalität im DFB-Team stimmt.