Fußball-Bundesliga der Frauen: Liveticker und Tabelle

Fazit:
Nachdem Bayer 04 Leverkusen früh in der ersten Halbzeit auf 3:0 stellen konnte, kam RB Leipzig nochmal im zweiten Durchgang auf und konnte sogar noch den Anschlusstreffer erzielen. Anschließend fanden die Gastgeberinnen wieder zurück in die Begegnung, sodass man die knappe 3:2-Führung über die Zeit retten konnte. Schlussendlich ist es ein glücklicher Dreier für die Werkself, die in den zweiten 45 Minuten kaum mehr stattfand. Mit den drei Zählern bleibt die Mannschaft von Roberto Pätzold dem Dritten auf den Fersen, während RB Leipzig bei 13 Punkten verweilt und im Niemandsland der Tabelle verschwindet.

In den Schlusssekunden kommt RB doch nochmal nach vorne, doch die Gastgeberinnen verteidigen aufopferungsvoll. Damit tickt die Uhr herunter und Leverkusen gewinnt mit 3:2!

Bayer 04 Leverkusen macht es in der Nachspielzeit überaus intelligent und lässt Leipzig gar nicht mehr aus der eigenen Hälfte kommen.

Sofie Zdebel kann einen zu kurzen Klärungsversuch der Leipzigerinnen per Distanzschuss beinahe bestrafen, doch ihr strammer Flachschuss rauscht wenige Zentimeter rechts am Tor von Elvira Herzog vorbei.

Die Nachspielzeit beträgt fünf Minuten, was auch durchaus in Ordnung geht. Leverkusen hat sich in vielen Aspekten im zweiten Durchgang viel Zeit gelassen, sodass diese nun nachgeholt werden.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Herzog hält Leipzig im Spiel! In der eigenen Hälfte verliert Leipzig die Kugel, sodass Ruby Grant in Ballbesitz kommt. Sie kann sich gegen drei Verteidigerinnen durchsetzen und läuft ganz alleine auf Elvira Herzog zu. Aus 13 Metern sucht sie den Abschluss, der jedoch zu ungenau ist, sodass die Torhüterin ihren Fehler aus der ersten Hälfte ausbügeln kann.

Jonas Stephan nimmt Victoria Krug runter und bringt mit Kyra Spitzner eine Stürmerin.

Aus dem Nichts ist die Werkself wieder da. Erneut ist es die Kombination aus Cornelia Kramer und Valentina Mädl, die für Gefahr sorgt. Von rechts gibt Kramer flach in die Mitte, wo vier Meter vor dem Tor Mädl lauert, die per Hacke abschließen möchte. Ihr Versuch wird jedoch von einer Verteidigerin geblockt.

Im letzten Drittel agiert das Team von Jonas Stephan zu ungenau, sodass klare Torchancen eine Rarität sind. Auf der anderen Seite macht es Leverkusen deutlich besser. Nach einem Ballgewinn auf Höhe der Mittellinie steckt Cornelia Kramer auf Valentina Mädl durch, die aus 14 Metern aus halbrechter Position den Abschluss sucht. Ihr Schuss wird von Elvira Herzog zur Ecke geklärt.

Die Begegnung geht in die entscheidende Phase. Leipzig wird nahezu minütlich stärker. Leverkusen hingegen kann überhaupt keine Akzente mehr nach vorne setzen.

Der Druck wächst auf das Tor von Friederike Repohl. Leverkusen lässt sich immer tiefer fallen, sodass gleich acht eigene Feldspielerinnen im Sechzehner stehen.

Obwohl spielerisch noch viel Luft nach oben ist, scheinen die Gäste nun jedoch deutlich energischer zu sein. Der Großteil der Zweikämpfe geht nun an das Team von Jonas Stephan, wodurch die Gastgeberinnen kaum mehr aus der eigenen Hälfte herauskommen.

Gelbe Karte für Vanessa Fudalla (Bayer Leverkusen)
Gina Chmielinski setzt sich in der gegnerischen Hälfte gegen zwei Leverkusenerinnen durch, sodass sich Vanessa Fudalla gezwungen sieht, ein taktisches Foul zu begehen. Dafür wird die Stürmerin verwarnt, sodass sie für die restliche Partie nun aufpassen muss.

Lisa Baum bleibt im Rasen hängen und liegt am Boden. Sofort eilt das medizinische Personal der Gäste aufs Feld, um die Flügelspielerin zu behandeln. Nach einer einminütigen Behandlungspause geht es jedoch weiter.

Gelbe Karte für Victoria Krug (RB Leipzig)
Leverkusen möchte einen Einwurf schnell ausführen, doch Victoria Krug schmeißt einen zweiten Ball aufs Spielfeld. Schiedsrichterin Julia Boike lässt die Partie erst weiterlaufen, ehe sie kurz darauf der Kapitänin der Leipzigerinnen die Gelbe Karte zeigt.

Die Werkself sucht nun selbst wieder den Weg nach vorne und kommt auch gleich mehrfach in den gegnerischen Strafraum. Allerdings fehlt der Abschluss.

Innerhalb von fünf Minuten ist RB Leipzig zurück im Spiel! Leverkusen hingegen wirkt ein wenig verunsichert. Roberto Pätzold reagiert und bringt gleich zwei neue Akteurinnen, die nochmal neue Impulse geben sollen.

Tooor für RB Leipzig, 3:2 durch Emilía Ásgeirsdóttir
Das nennt man einen Doppelschlag! Über rechts zieht Lisa Baum bis auf die Grundlinie, ehe sie eine scharfe Flanke auf den zweiten Pfosten bringt. Dort lauert Marlene Müller, die per Kopfball den Abschluss sucht. Allerdings trifft sie das Leder nur unzureichend, sodass die Kugel genau auf Emilía Ásgeirsdóttir prallt, die aus vier Metern den Ball über die Linie drücken kann.

Das Team von Roberto Pätzold reagiert auf den Treffer der Gäste und wirkt nun wieder deutlich bissiger und zielstrebiger. Leipzig kommt seither nur noch selten in Ballbesitz, weshalb sich das Spiel in die Hälfte der Gäste verlagert.

Tooor für RB Leipzig, 3:1 durch Marlene Müller
Aus dem Nichts kommt der Treffer für RB Leipzig! Aus der eigenen Hälfte heraus gibt es einen langen Schlag nach vorne, der Marlene Müller in Szene setzt. Friederike Repohl, die bislang kaum etwas auf ihren Kasten bekam, verlässt die Torlinie frühzeitig und sprintet aus dem Strafraum heraus. Bei ihrem Klärungsversuch verfehlt sie jedoch die Pille, wodurch Müller aus 18 Metern problemlos ins leere Tor einschieben kann.

Die ersten zehn Minuten verstreichen auf Augenhöhe. Weder Leipzig noch Leverkusen können das Spiel im zweiten Durchgang bislang an sich reißen, weshalb die Partie ein wenig vor sich hinplätschert.

Lisa Baum gibt eine flache Hereingabe aus dem rechten Halbfeld nach innen, sodass Nikoline Dudek das Leder erlaufen kann. Von der Grundlinie möchte sie nochmal querlegen, doch ihr Pass wird abgefälscht, sodass Friederike Repohl am kurzen Pfosten zupacken muss.

Die Anfangsphase des zweiten Durchgangs ist überaus zerfahren. Auf beiden Seiten gibt es Missverständnisse und so gibt es immer wieder schnelle Ballbesitzwechsel.

Beide Mannschaften kommen unverändert aus der Kabine, sodass es ohne Wechsel weitergehen kann.

Halbzeitfazit:
Bayer 04 Leverkusen geht mit einer komfortablen 3:0-Führung gegen RB Leipzig in die Halbzeitpause. Die Gastgeberinnen hatten einen Auftakt nach Maß. Nach nicht einmal 120 Sekunden führte das Team von Roberto Pätzold bereits mit 1:0, nachdem Elvira Herzog eine Hereingabe nicht kontrollieren konnte und Loreen Bender abstauben konnte. Im Anschluss fanden auch die nächsten beiden Torabschlüsse den Weg in die Maschen, sodass Leverkusen sehr effizient agiert. Erst in der Folge kamen die Gäste besser in die Begegnung hinein, wobei es nur sehr selten gefährlich vor dem Tor von Friederike Repohl wurde. Schlussendlich geht die Halbzeitführung, auch in der Höhe, durchaus in Ordnung, da RB nahezu gar nichts im Spiel nach vorne einfiel.

Die zweiminütige Nachspielzeit neigt sich dem Ende entgegen. Sowohl Leverkusen als auch Leipzig finden keinen geordneten Angriff mehr, sodass es mit 3:0 in die Halbzeit geht.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Leverkusen zieht kurz vor der Halbzeit das Tempo nochmal an.

Der Ball zappelt im Netz! Eine Flanke von der rechten Seite der Leverkusenerinnen ist zu ungenau, sodass die Szene eigentlich schon bereinigt wirkt. Allerdings setzt Caroline Kehrer nach, sodass Estrella Merino 18 Meter vor dem Tor in Ballbesitz kommt und sofort abschließt. Ihr strammer Schuss landet unhaltbar neben dem linken Pfosten, doch Schiedsrichterin Julia Boike möchte ein Foulspiel zuvor gesehen haben und so zählt der vermeintliche Treffer zum 4:0 nicht!

Der Aufwärtstrend der Leipzigerinnen hält an. Nach einer Kombination in der gegnerischen Hälfte setzt Gina Chmielinski zum Distanzschuss aus 23 Metern an. Dieser ist jedoch zu ungenau und fliegt rund einen Meter über den linken Winkel hinweg.

Gelbe Karte für Loreen Bender (Bayer Leverkusen)
Kurz vor der Mittellinie geht Loreen Bender ungestüm in einen Zweikampf und sieht für ihr hartes Einsteigen die Gelbe Karte.

Nahezu alle gefährlichen Angriffe der Gastgeberinnen laufen über die linke Seite. So auch in diesem Fall. Halblinks wird Vanessa Fudalla in den Sechzehner geschickt, die kurz vor der Grundlinie das Leder kontrollieren kann. Sie nimmt den Kopf einmal hoch und bringt die Kugel halbhoch auf den zweiten Pfosten. 14 Meter vor dem Kasten lauert Estrella Merino, die per Volley abschließt. Erstmals in dieser Partie kann sich Elvira Herzog mit einer starken Parade auszeichnen.

Die Stephan-Elf kommt mit zunehmender Spieldauer besser in die Begegnung hinein und kann vor allem spielerisch nun einige Akzente setzen. Das merkt auch die Werkself, die sofort das Tempo wieder rausnimmt.

Nach einem misslungenen Abschlag wird Delice Boboy im rechten Bereich des Strafraums bedient, die aus vollem Lauf heraus den Abschluss sucht. Aus 13 Metern landet ihr strammer Rechtsschuss jedoch knapp links neben dem Kasten von Friederike Repohl, die bislang noch nicht geprüft wurde.

Auf der anderen Seite agieren die Gastgeberinnen zielstrebiger. Ein scharfer Pass aus dem Mittelfeld kommt zu Vanessa Fudalla, die den Ball 23 Meter vor dem Tor einmal annimmt und direkt danach abzieht. Ihr Schuss ist jedoch ein wenig zu hoch angesetzt, sodass die Kugel einen Meter über die Latte hinwegfliegt.

Es dauert 26 Minuten, ehe es gefährlich vor dem Kasten von Friederike Repohl wird. Nikoline Dudek chippt aus dem linken Halbfeld eine Flanke nach innen, die jedoch von Freund und Feind verpasst wird. Am Ende landet das Leder rund einen halben Meter rechts neben dem Tor.

Vanessa Fudalla rettet das Leder vor dem Toraus und bringt aus der Not heraus eine Bogenlampe in Richtung Tor. Elvira Herzog hat bei dem hohen Schlag ein paar Probleme, ehe sie die Kugel doch kontrollieren kann.

Der dritte Treffer gibt dem Team von Roberto Pätzold viel Selbstvertrauen und so agieren die Gastgeberinnen sehr sicher. Nun findet Leipzig überhaupt nicht mehr statt, sodass die Partie sich in die Hälfte der Gäste verlegt.

Die Effizienz der Leverkusenerinnen ist bislang perfekt. Nach 17 gespielten Minuten fand jeder Schuss auf das gegnerische Tor den Weg in die Maschen.

Tooor für Bayer Leverkusen, 3:0 durch Vanessa Fudalla
Vanessa Fudalla lässt sich diese Chance nicht nehmen und verwandelt zum 3:0! Nach fünf Schritten Anlauf legt sie das Leder flach halblinks ins Netz, während Elvira Herzog in die andere Richtung unterwegs ist.

Elfmeter für Leverkusen! Loreen Bender zieht aus dem Zentrum in Richtung der rechten Eckfahne und wird an der Strafraumkante von Marlene Müller zu Fall gebracht. Schiedsrichterin Julia Boike zeigt sofort auf den Punkt, sodass es zum Duell zwischen Elvira Herzog und Vanessa Fudalla kommt.

Das zweite Gegentor scheint das Team von Jonas Stephan aufgeweckt zu haben. Die Gäste agieren nun weitaus zielstrebiger und sind auch in den Zweikämpfen deutlich präsenter. Daraus resultiert, dass Leverkusen große Probleme beim Spielaufbau bekommt, wodurch es viele Ballwechsel im Mittelfeld gibt.

Die Reaktion der Leipzigerinnen lässt nicht lange auf sich warten und so gibt es gleich zwei Angriffe, bei denen Friederike Repohl ihre Torlinie frühzeitig verlassen muss, um eine Situation zu klären. Auch wenn die Torfrau nicht gänzlich sicher dabei wirkt, bereinigt sie die Szenen, sodass es beim 2:0 bleibt.

Tooor für Bayer Leverkusen, 2:0 durch Estrella Merino
Leverkusen agiert eiskalt vor dem gegnerischen Tor! Über links wird das Spiel wieder aufgebaut, ehe ein scharfer Pass in die Mitte erfolgt. Zentral an der Sechzehnerkante empfängt Loreen Bender die Kugel und legt kurz darauf einen weiter nach rechts. Dort kommt Estrella Merino angerauscht, die direkt abschließt. Ihr strammer Rechtsschuss aus 14 Metern landet direkt neben dem linken Pfosten und schlägt unhaltbar ein!

Leipzig erobert das Leder in der gegnerischen Hälfte, sodass sich Gina Chmielinski ein Herz fasst und aus 24 Metern einfach mal abzieht. Ihr Schuss steigt empor und fliegt weit über den Kasten hinweg.

Bayer 04 Leverkusen agiert sehr abgeklärt und beruhigt die Partie. Dabei halten die Gastgeberinnen die Kugel vor allem in der eigenen Hälfte, sodass nicht viel nach vorne passiert.

Die frühe Führung für Bayer 04 zerstört natürlich den Plan der Gäste. Die versuchen nun, über mehr Aggressivität in die Partie zu finden, während die Pätzold-Elf das Leder versucht, laufen zu lassen.

Tooor für Bayer Leverkusen, 1:0 durch Loreen Bender
Das ist die frühe Führung für die Werkself! Leverkusen baut über links auf, ehe Kristin Kögel im Sechzehner bis auf die Grundlinie zieht. Von dort gibt sie eine harte und flache Hereingabe nach innen, die drei Meter vor dem Tor von Elvira Herzog aufgenommen werden soll. Die Torhüterin kann die Kugel jedoch nicht direkt greifen, sodass der Ball nach vorne wegprallt. Am Fünfmeterraum lauert Loreen Bender, die den Abpraller problemlos links unten im Kasten unterbringen kann.

Das Spiel beginnt. RB Leipzig läuft in Weiß auf, während die Gastgeberinnen aus Leverkusen in Schwarz unterwegs sind.

Fazit:
Werder Bremen erfüllt die Pflichtaufgabe und schlägt Carl Zeiss Jena verdient mit 1:0. In der ersten Hälfte wurde von beiden Mannschaften spielerisch nicht viel geboten und Bremen ging durch einen Elfmeter kurz vor der Halbzeitpause in Führung. Nach dem Seitenwechsel änderte sich daran nicht viel und Bremen bestimmte zwar das Spielgeschehen und kam auch zu Chancen, konnte diese aber nicht für sich nutzen. Die Gastgeberinnen sorgten offensiv kaum für Akzente, doch defensiv standen sie sehr stabil und zeigten gegen den Tabellendritten trotz der Niederlage eine ordentliche Leistung.

Arfaoui wird steil durch den linken Halbraum geschickt und legt die Kugel am Sechzehner quer. Ihr Pass wird allerdings frühzeitig abgefangen.

Bremen kann einen flachen Pass von links nicht richtig klären und Jaron setzt zum Dribbling an. Am linken Fünfereck wird sie von Ulbrich abgeräumt, trifft dabei aber klar den Ball.

Gelbe Karte für Hanna Németh (Werder Bremen)
Németh behindert die Keeperin beim Abstoß und wird dafür mit gelb verwarnt.

Jaron bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld hoch in den Sechzehner. Die Bremer Defensive ist aber aufmerksam und klärt frühzeitig.

Nur noch fünf Minuten sind zu spielen, aber aufgrund der vielen Unterbrechungen wird es wohl einige Minuten obendrauf geben. Ein Treffer liegt aktuell aber nicht in der Luft.

Sternad beißt sich am rechten Fünfereck durch und lässt zwei Gegnerinne stehen. ihr Abschluss ist dann aber zu harmlos und Jena klärt zur Ecke, die nichts einbringt.

Nach der sehr ernüchternden 0:1-Niederlage gegen die SGS Essen ändert Roberto Pätzold die Werkself auf zwei Positionen. Im Tor kehrt Friederike Repohl zurück und ersetzt Anne Moll zwischen den Pfosten. Dazu darf Juliette Angèle Vidal für Julia Mickenhagen von Beginn an ran. Am üblichen 4-4-2-System hat sich unterdessen nichts geändert. Auf der Gegenseite gibt es lediglich einen Wechsel zu vermelden. Gina Chmielinski startet für Lou-Ann Joly, die heute gar nicht erst im Kader steht. An der 3-4-3-Formation vom Team von Jonas Stephan hat sich auch hier nichts geändert.

Glück für Bremen! Jaron läuft rechts in den Sechzehner ein und wird dabei von Dieckmann gehalten und fällt zu Boden. Für die Unparteiische war das aber zu wenig für einen Strafstoß und es gibt am Ende nur einen Eckball, der harmlos bleibt.

Ein Einwurf von rechts landet im Sechzehner bei Mühlhaus. Die kommt aus der Drehung heraus zum Abschluss, aber ihr strammer Schuss aufs kurze Eck wird pariert. Dabei wird sie von Reske am Knöchel erwischt und sie braucht eine kurze Behandlungspause.

Für Vanessa Fudalla dürfte die Partie gegen RB Leipzig eine ganz besondere sein. Die 24-Jährige lief in den vergangenen fünf Spielzeiten für die Sachsen auf und konnte in 107 Pflichtspielen 69 Tore erzielen. Im Dress von Bayer Leverkusen schlug sie bislang siebenmal in der Liga zu, womit sie zu den treffsichersten Spielerinnen der Bundesliga gehört. Auf der anderen Seite gibt es für Delice Boboy ein Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Verein. Die gebürtige Kölnerin kam 2020 zu Bayer 04 und war drei Jahre für die Juniorinnen aktiv, ehe sie daraufhin die ersten Pflichtspiele für die Profimannschaft absolvierte. Seit dem vergangenen Sommer läuft die 19-Jährige für RB Leipzig auf.

Janning geht zu Boden und muss am linken Oberschenkel behandelt werden. Die Keeperin kann aber erstmal weitermachen.

Sternad kommt über den rechten Flügel und flankt hoch ans linke Fünfereck. Dort kommt Mühlhaus zum Kopfball, doch sie bekommt keinen Druck dahinter und Janning fängt die Kugel locker.

Arfaoui kommt mit Tempo über die linke Seite bis an die Grundlinie, wo Reske zur Ecke klärt. Diese kommt halbhoch an den ersten Pfosten, wo Hausicke die Kugel per Hacke aufs Tor bringen will, was ihr aber misslingt.

Eine Ecke von rechts flutscht durch und landet links in der Box bei Dešić . Sie Fackelt nicht lange, aber ihr Schuss fliegt nur ins Außennetz.

RB Leipzig startete mit nur einem Sieg aus den ersten vier Spielen in die neue Saison. Seither haben sich die Frauen von Jonas Stephan jedoch fangen können. Seit dem fünften Spieltag konnten die Leipzigerinnen in der Bundesliga immer das gleiche Resultat auf dem Platz abliefern wie ihre heutigen Gegnerinnen aus Leverkusen. Somit marschiert man seit geraumer Zeit im Gleichschritt durch die Liga. Mit 13 Punkten nach elf absolvierten Partien finden sich die Gäste allerdings auf Platz neun in der Tabelle wieder.

Bremen kontert und Dešić läuft rechts in den Sechzehner ein. Sie spielt den Ball flach vor den linken Pfosten, wo Arfaoui lauert. Mummert schiebt sich aber dazwischen und klärt.

Florian Kästner nimmt seine ersten Wechsel vor und für Julević und Gentile kommen Reske sowie Juckel aufs Feld.

Fast das 2:0! Sternad kommt durch den rechten Halbraum und zieht in den Strafraum ein. Mit einem Schuss aus spitzen Winkel visiert sie das lange Eck an, doch der Pfosten rettet Jena.

Immer wieder kommt es zu kleineren Nickligkeiten, was den Spielfluss etwas stört. Die favorisierten Bremerinnen kommen nicht richtig zum Zug und Chancen sind auf beiden Seiten Mangelware.

Die letzte Länderspielpause des Jahres 2025 ist vorüber, sodass sich die Teams der Frauen-Bundesliga auf die kommenden drei Spieltage konzentrieren können, ehe es in die verdiente Winterpause geht. Für Bayer Leverkusen besteht dadurch die Möglichkeit, das Jahr nochmal ordentlich ausklingen zu lassen. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie hat das Team von Roberto Pätzold die internationalen Plätze ein wenig aus dem Blick verloren, da man bis auf Position sechs abgerutscht ist. Allerdings beträgt der Rückstand, sofern sich der SV Werder Bremen gegen Carl Zeiss Jena durchsetzt, nur vier Zähler. Mit einem Dreier würde die Werkself wieder dicht an Rang drei heranrücken können.

Mühlhaus bringt einen Eckball von rechts halblinks vor den Strafraumrand. Dort schließt Dešić per Volley ab, doch eine Verteidiger ist noch dran und es gibt noch einen Eckstoß. Der bringt aber nichts ein.

Jaron hat halblinks vor der Box ein wenig Platz und zieht aus rund 19 Metern halbhoch ab. Ihr Schuss kommt rechts aufs Tor, hat aber zu wenig Power, um El Sherif in Bedrängnis zu bringen.

Arfaoui rutscht im Mittelfeld weg und Sträßer rennt mit dem Knie in die Bremerin hinein. Die bleibt liegen, kann aber nach kurzer Pause weitermachen.

Die zweite Hälfte beginnt! Bei Bremen kommt Arfaoui für Wieder, Jena bleibt zunächst unverändert.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt Werder Bremen mit 1:0 gegen Carl Zeiss Jena. Das Spiel brauchte rund 20 Minuten, um richtig zu starten. Dann hatten die Gäste in einer rund zehnminütigen Phase einige gute Chancen, nutzten diese aber nicht. Offensiv kam von Jena so gut wie nichts, dafür standen die Gastgeberinnen hinten kompakt und ließen nur wenig zu. Kurz vor der Pause verursachte Sträßer dann einen ziemlich unnötigen Elfmeter, den Mühlhaus sicher zur Führung verwandelte. Insgesamt ist spielerisch auf beiden Seiten aber noch Luft nach oben.

Tooor für Werder Bremen, 0:1 durch Larissa Mühlhaus
Die Führung für Bremen! Mühlhaus plattziert den Ball flach im unteren linken Eck und guckt Janning aus. Die Keeperin ist in der Mitte stehen geblieben.

Elfmeter für Bremen! Sternad flankt von rechts hoch vor den Fünfer. Dešić will zum Kopfball ansetzen und wird dabei von Sträßer ziemlich plump mit hohem Tempo umgelaufen. Davina Lutz zeigt sofort und zu Recht auf den Punkt.

Das Tabellenschlusslicht macht es defensiv sehr ordentlich und ist schnell hinter dem Ball. Sie machen den Werderanerinnen das Leben sehr schwer.

Dieckmann probiert es mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. Ihr Versuch aus halbrechter Position und rund 18 Metern Entfernung fliegt aber weit über das Gehäuse von Janning.

Gelbe Karte für Merza Julević (FC Carl Zeiss Jena)
Julević trifft Mühlhaus im Mittelfeld am Knöchel und sieht dafür die erste Gelbe Karte der Partie.

Heuschkel bringt einen Freistoß aus dem Halbfeld hoch vor den Fünfer- Dort klärt eine Verteidigerin per Kopf zur Ecke. Diese bleibt jedoch harmlos.

Mühlemann marschiert durch das Zentrum und will den Ball kurz vor der Box nach rechts zu Jaron spielen. Ihr Pass wird allerdings abgefangen.

Rund eine halbe Stunde ist vorüber und die Grün-Weißen brauchten etwas Zeit, um hier ins Spiel zu finden. Mittlerweile bestimmen die Gäste aber das Spielgeschehen und arbeiten am ersten Treffer.

Bremen wird nun immer besser! Sternad bekommt den Ball auf der rechten Seite und kommt aus rund 15 Metern flach zum Abschluss. Das Leder geht nur knapp am linken Pfosten vorbei und eine Verteidigern fälscht den Schuss noch zur Ecke ab. Diese bleibt aber harmlos.

Bremen kombiniert sich durch den linken Halbraum und Wieder kann alleine in den Sechzehner einlaufen. Sie legt den Ball quer an den zweiten Pfosten, wo Sternad die Hereingabe knapp verpasst.

Mühlhaus kommt nach einem Pass von rechts etwas glücklich an den Ball und schließt aus rund 14 Metern ab. Ihr Schuss fliegt allerdings recht deutlich links drüber.

Jena steht hier sehr eng und kompakt und dadurch hat Bremen es schwer hier durchzukommen. Werder tut sich hier in der Anfangsphase noch sehr schwer.

Bremen mit der ersten Chance! Sternad kommt rechts bis an die Grundlinie und passt dann flach auf Höhe des Elfmeterpunkts. Dort kommt Dieckmann angelaufen, die mit ihrem Flachschuss das untere linke Eck anvisiert, doch Janning pariert zur Ecke. Diese bringt nichts ein.

Gentile wird mit einem langen hohen Ball hinter die Abwehrkette auf die Reise geschickt. Ulbrich ist aber zur Stelle und passt die Kugel zu ihrer Keeperin.

Zehn Minuten sind gespielt und weiterhin wird hier spielerisch noch nicht viel geboten. Bremen spielt den Ball sicher durch die eigenen Reihen, im letzten Angriffsdrittel waren sie bisher aber nur einmal.

Bei Bremen gab es in der Startelf kurzfristig doch noch eine Veränderung. Bei Wirtz sind beim Aufwärmen muskuläre Probleme aufgetreten und sie wird nun durch Dieckmann ersetzt.

In den ersten Minuten tasten sich beide Mannschaften noch ein wenig ab, doch die Bremerinnen haben mehr Ballbesitz. Gefährlich wurde es bisher aber noch nicht.

Der Ball rollt! Bremen hat Anstoß.

Zuletzt spielten die Werderanerinnen 1:1 gegen den 1. FC Köln. Im Vergleich dazu nimmt Fritzy Kromp aber keine Veränderungen an ihrer Anfangsformation vor. Caroline Siems und Tuana Mahmoud fallen weiterhin mit Knieverletzungen aus und Lena Petermann befindet sich im Aufbautraining. Michaela Brandenburg steht ebenfalls nicht zur Verfügung, dafür stehen aber Saskia Matheis sowie Amira Arfaoui wieder im Kader.

Nach der 0:3-Niederlage gegen Freiburg verändert Florian Kästner seine Startelf auf drei Positionen. Anstelle von Reske, Bonsu und Juckel starten Schmid, Julević und Jaron. Mit Ausnahme der Langzeitverletzten Fiona Gaißer und Hannah Mesch stehen dem Coach sämtliche Spielerinnen zur Verfügung.

Werder Bremen hingegen spielt oben mit und kämpft um einen Platz in der Champions League. Mit 20 Punkten steht Werder auf dem dritten Rang, hat aber bereits acht Zähler Rückstand auf Wolfsburg und elf Punkte auf Bayern München. Die Bremerinnen müssen den Blick also eher auf ihre Verfolger richten. Hinter ihnen stehen Frankfurt, Freiburg sowie Leverkusen mit jeweils 19 Zählern. Nur der Meister qualifiziert sich direkt für die Ligaphase der Champions League. Der Vizemeister und der Drittplatzierte erreichen die Qualifikation. In der Liga ist Werder seit vier Partien ungeschlagen und drei davon gewannen die Bremerinnen. Auch im Pokal war das Team von Trainerin Fritzy Kromp erfolgreich und steht nach einem Sieg im Elfmeterschießen über RB Leipzig im Viertelfinale.

Carl Zeiss Jena kämpft um den Verbleib in der Liga und ist mit drei Punkten das Tabellenschlusslicht. Die heutigen Gastgeber entschieden in dieser Saison noch kein Spiel für sich und holten ihre Punkte durch Unentschieden gegen Bayern, Hamburg und Essen. Immerhin lief es dafür aber im DFB-Pokal ordentlich. Vor rund zwei Wochen schlug die Mannschaft von Cheftrainer Florian Kästner Union Berlin im Achtelfinale mit 1:0. In der Liga unterlag Jena vor der Länderspielpause dem SC Freiburg klar mit 0:3.

Fazit:
Dann ist Schluss im AOK-Stadion, der VfL Wolfsburg dreht gegen den SC Freiburg das Spiel nach einer starken zweiten Halbzeit und gewinnt zuhause mit 3:1. Die Wölfinnen taten sich im ersten Durchgang noch schwer, die Freiburger Defensive mit zwingenden Chancen vor Probleme zu stellen, das änderte sich allerdings in den zweiten 45 Minuten. Nach dem Führungstreffer, dem ein Patzer der ansonsten starken Benkrath vorausging, musste der Sportclub mehr ins Risiko gehen, was schließlich im 3:1 resultierte.

Bussy schiebt zum 4:1 ein, der Jubel währt aber nur kurz. Beim Anspiel in den Strafraum war die Französin im Abseits gestanden.

Bussy kann noch einmal nachlegen, Bussy zieht halblinks in die Box, wird dort aber gut von Stegemann auf Kosten eines Eckballs gestoppt.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Tooor für VfL Wolfsburg, 3:1 durch Alexandra Popp
Das dürfte die Entscheidung sein! Popp erläuft einen langen Ball vor Stegemann und zieht dann alleine in den Strafraum auf Benkrath zu. Sie bleibt cool und schiebt den Ball durch die Beine der Torhüterin ins Tor.

Dem Sportclub fehlen offensiv die Ideen. Scherer wird rechts im Strafraum angespielt, gibt den Ball dann aber unerreichbar für ihre Kolleginnen in den Rückraum.

Nach einem hohen Ballgewinn laufen die Wolfsburgerinnen in Überzahl aufs gegnerische Tor, Popp verpasst es aber, auf Endemann querzulegen und zieht selbst ab, Sigurðardóttir fälscht ihren Schuss per Grätsche zur Ecke ab.

Gelbe Karte für Alexandra Popp (VfL Wolfsburg)
Popp bekommt zweimal das Foul nicht für sich gepfiffen, ihr anschließendes Einsteigen ist dann zu ungestüm. Dafür holt sie sich die Gelbe Karte ab.

Karl rettet in allerhöchster Not! Levels treibt den Ball auf der linken Halbspur an und gibt dann nach außen. Von dort kommt die flache Hereingabe von Bussy, die Karl vor der einschussbereiten Angreiferin per Grätsche klären kann.

Ein langer hoher Ball der Gäste sorgt dafür, dass Johannes weit vor ihrem Kasten klären muss.

Fast kann Freiburg kontern, Bienz leistet sich gegen Dijkstra aber das Offensivfoul- Wolfsburg im Glück.

Tooor für VfL Wolfsburg, 2:1 durch Caitlin Dijkstra
Die bislang so starke Benkarth leistet sich den ersten Fehler, der dann sofort bestraft wird. Kielland zieht im zweiten Anlauf einer Ecke aus der Distanz ab, das Leder flattert leicht. Trotzdem kommt der Schuss recht zentral, Benkarth will zupacken, der Ball rutscht ihr aber aus den Armen. Beim Nachsetz-Versuch rutscht sie dann auch noch auf dem Rasen weg, Dijkstra schaltet am schnellsten und drückt das Leder über die Linie.

Auch der Standard der Gäste verläuft ungefährlich.

Der Sportclub bemüht sich immer wieder, es will aber nicht mehr viel gelingen. Vielleicht jetzt einmal nach einer Ecke.

Wolfsburg fehlen Zentimeter zur Führung! Der VfL schiebt über links an, den Ball an den Strafraum lässt Popp geistesgegenwärtig durch, Huth legt dann per Hacke für Lattwein ab. Die schlenzt den Ball mit links aufs linke Toreck, verfehlt dieses aber um Haaresbreite.

Das ist zumindest mal wieder ein Lebenszeichen der Freiburger Offensive. Szenk ist auf der linken Halbposition durchgebrochen und zieht in den Strafraum. Ihr Abschluss aus spitzem Winkel landet aber in den Armen von Johannes.

Endemann ist eine absolute Bereicherung für den Angriff der Wölfinnen. In dieser Szene setzt sie sich im Strafraum gegen mehrere Gegenspielerinnen durch und gibt dann ab auf Lattwein, die noch einmal ablegt. Der folgende Schuss geht aber rechts neben das Tor. Trotzdem ist Wolfsburg jetzt obenauf.

Gelbe Karte für Greta Stegemann (SC Freiburg)
Stegemann langt gegen Popp ordentlich zu, das gibt folgerichtig die Gelbe Karte.

Der zweite Durchgang startet so, wie der erste geendet war. Wolfsburg drückt, Wolfsburg will, aber trotzdem gelingt offensiv einfach zu wenig beim Team von Stephan Lerch. Freiburg macht es defensiv aber auch gut.

Der Ball rollt wieder, Freiburg kommt unverändert aus der Pause zurück. Die Gastgeberinnen treten ihnen personell an einer Stelle verändert gegenüber, Endemann ersetzt Peddemors.

Halbzeitfazit:
Nach einem letzten erfolgslosen Vorstoß der Wölfinnen bittet die Unparteiische zur Pause. Mit einer 1:0-Halbzeitführung können die Breisgauerinnen zufrieden in die Kabine gehen, während sich der VfL Wolfsburg über dieses Ergebnis ärgern wird. Spielerisch geht dieser erste Durchgang nämlich klar an die Gastgeberinnen, die es allerdings bislang versäumen, sich zwingende Chancen herauszuspielen. Gelingt dies doch hin und wieder, so mangelt es noch an der Effizienz im Strafraum. Es bleibt abzuwarten, ob die Wolfsburgerinnen das in den zweiten 45 Minuten in den Griff bekommen.

Weiter will den Gastgeberinnen nichts gelingen, wenn es vor das Freiburger Tor geht. Popp wird zentral vor dem Strafraum angespielt, ihr erster Kontakt ist aber etwas suboptimal. Deshalb kann Stegemann den folgenden Schuss abblocken und anschließend aus der Gefahrenzone klären.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Huth prüft Benkarth mit einem tückischen Aufsetzer aus der Distanz, die Torhüterin bleibt aber Siegerin des Duells und sichert das Leder vor der Linie. Das ist bislang ein überzeugender Auftritt von Laura Benkarth.

Langsam kann man den Wölfinnen fast ein wenig Fahrlässigkeit in der Chancenverwertung vorwerfen. Zicai erobert am Strafraum gegen Blumenberg den Ball und gibt diesen dann in den Strafraum auf Popp. Die sucht etwas überhastet per Direktabnahme den Abschluss, setzt diesen aber deutlich rechts daneben.

Nun scheint der Schmerz auch bei Stegemann wieder etwas abgeebbt zu sein, die Verteidigerin kommt zurück aufs Feld, sodass Freiburg nun wieder komplett ist.

Das Spiel ist unterbrochen. Zicai dribbelt von der linken Außenbahn in den Strafraum und wird dort von Stegemann gestellt. Die beiden Spielerinnen rauschen in der Bewegung aber gegeneinander. Zicai hält sich das Knie, kann aber schnell weitermachen. Anders sieht es bei der Freiburgerin aus, die sich das Steißbein hält und erst einmal behandelt werden muss. Der SC spielt erst einmal in Unterzahl weiter.

Die Schlussphase des ersten Durchgangs läuft, Wolfsburg ist spätestens seit dem Rückstand die spielbestimmende Mannschaft. Dennoch gelingt dem VfL bislang kein zwingender Abschluss, sodass der Zwischenstand bis hierhin noch in Ordnung geht.

Wolfsburg arbeitet weiter auf Hochtouren am Ausgleich. Ein Eckball von rechts landet gut elf Meter vor dem Tor auf dem Kopf von Lattwein, deren Abschluss aber etwas die Wucht fehlt. So ist der Kopfball keine Aufgabe für Benkarth.

Erneut steht Zicai im Mittelpunkt. Die Nationalspielerin wird links von Judit Pujols hinterlaufen, wählt aber nicht das Abspiel auf die Außenverteidigerin. Stattdessen zieht sie nach innen und schließt aus gut 19 Metern flach ab, der Schuss geht knapp links neben das Tor.

Da wäre für den VfL mehr drin gewesen! Zicai hat links am Strafraum etwas Platz und versucht den Ball dann flach in die Box zu geben. Ihr Abspiel ist aber zu ungenau und wird so von Freiburg geklärt.

Der Sportclub führt einen Freistoß links im Mittelfeld schnell aus, der Steilpass gerät aber etwas zu lang. Fölmli wäre ansonsten frei durch gewesen.

Blumenberg nimmt über die rechte Außenbahn Tempo auf und zieht auf den Strafraum zu, dort wird sie aber von der zweikampfstarken Küver gestellt.

Huth dribbelt halbrechts in die Box und sucht dann den Abschluss aus spitzem Winkel, den Benkarth aber erneut problemlos parieren kann.

Wieder bekommt Popp die Kopfballchance, wieder lässt sie ihn liegen! Huth flankt den Ball von rechts an den Fünfer, an dem Popp ein wenig zu spät abspringt und den Abschluss so doch deutlich über die Latte setzt.

Nun sind die Gäste im Glück. Zicai leitet auf der linken Außenbahn schön per Hacke weiter, Peddemors treibt den Ball weiter und sucht dann Popp in der Tiefe. Der Ball rutscht zwar durch, die Stürmerin hatte aber nicht mehr damit gerechnet. Sigurðardóttir hat Glück, dass ihr technischer Fehler am Strafraum nicht weiter bestraft wird.

Nun kommen auch die Wölfinnen zu ihrer ersten guten Gelegenheit. Huth flankt den Ball vom rechten Flügel in die Mitte. Dort schraubt sich Popp hoch und köpft das Leder aufs Tor, Benkarth steht aber gut und kann so sicher halten.

Gelbe Karte für Lena Lattwein (VfL Wolfsburg)
Der Sportclub bleibt weiter dran, Fölmli leitet über die rechte Seite einen Konter ein. An der Mittellinie hängt sich Lattwein an ihre Fersen und zieht dann das taktische Foul. Völlig zu Recht gibt es dafür Gelb.

Tooor für SC Freiburg, 0:1 durch Leela Egli
Freiburg geht in Führung! Nach einer hohen Balleroberung gibt Vobian den Ball halblinks an die Strafraumgrenze. Dort nimmt Egli das Leder an, legt es sich einmal zurecht und zirkelt den Ball dann unwiderstehlich in den rechten Winkel- ein Treffer der Marke Traumtor!

Peddemors zieht halblinks vor dem Strafraum ab, kann Benkarth damit aber nicht vor Probleme stellen.

Wieder gibt es große Aufregung im Freiburger Strafraum. Einen Freistoß aus dem Halbfeld zieht Huth in die Box, in der das Leder über Umwege bei Popp am rechten Fünfereck landet. Die Spielführerin will noch einmal flach querlegen, die Hereingabe kann dann aber geklärt werden. Vielleicht wäre der eigene Abschluss die bessere Variante gewesen.

Nach einem Einwurf auf der rechten Seite wird der Ball von der rechten Wolfsburger-Angriffsseite ins Zentrum gegeben, dort trifft Peddemors die Volley-Abnahme aber nicht richtig, der Ball geht rechts daneben.

Freiburg startet etwas aktiver in dieses Spiel, Wolfsburg wartet diszipliniert ab und spielt bei eigenem Ballbesitz meist geduldig in der eigenen Hälfte.

Fölmli markiert den ersten Abschluss des Spiels, der als Vollendung eines Konters dann aber aus spitzem Winkel nur am linken Außennetz landet.

Zicai gibt den Ball zum ersten Mal von der linken Außenbahn in den gefährlichen Raum, der aber nicht gut besetzt ist. Die Flanke landet bei den Freiburgerinnen.

Die Wolfsburgerinnen dürfen anstoßen und eröffnen damit in den gewohnten grünen Trikots das Spiel. Freiburg läuft an diesem Freitagabend in Weiß-Rot auf.

Das Schiedsrichtergespann steht heute unter der Leitung von Schiedsrichterin Naemi Breier. Sie wird an der Seitenlinie von Maria Steinmann-Scholz und Adrian Mazurkiewicz assistiert, die Vierte Offizielle heißt Miriam Schwermer. Bald geht es im AOK-Stadion los mit diesem Spitzenspiel.

Auf beiden Seiten wird im Vergleich zum letzten Spieltag jeweils dreimal gewechselt. VfL-Coach Stephan Lerch gibt dabei heute Judit Pujols, Popp und Wedemeyer den Vorzug vor Bussy, Levels und Linder, die anders als vor zwei Wochen beim 3:1-Sieg über Leipzig heute erst einmal auf der Bank Platz nehmen müssen. Auf der Gegenseite stehen heute im Vergleich zum 3:0-Sieg gegen Jena Felde, Fölmli und Stegemann anstelle von, Maas und Schneider in der Startelf.

Trotzdem sind die Wölfinnen nicht unbezwingbar. Schon zweimal musste man sich in dieser Saison geschlagen geben, zuletzt beim 2:3 gegen Frankfurt am zehnten Spieltag. Ansonsten gewann man die restlichen vier der letzten fünf Ligapartien und erzielte dabei 14 Treffer! Bei den Gästen gab es in den letzten fünf Partien mit drei knappen Niederlagen am Stück zwar ein paar Rückschläge, die man aber nun überwunden zu haben scheint, die letzten beiden Spiele gewannen die Breisgauerinnen.

Gemeinsam mit den Münchnerinnen zählt der VfL schon seit Jahren zur Spitze des deutschen Frauenfußballs, auch der SCF hatte es in den letzten Jahren gegen die Wölfinnen schwer. Aus den letzten drei Aufeinandertreffen ging Wolfsburg zweimal als Sieger vom Feld, einmal erkämpften sich die Freiburgerinnen ein 1:1-Unentschieden. Ein Faktor, der den Gastgeberinnen bislang häufig an die Spitze brachte, war der fulminante Angriffsfußball, der auch in dieser Spielzeit wieder Früchte trägt. Hinter den Bayern stellt man mit 37 Treffern- also im Schnitt mehr als drei pro Spiel- die zweiterfolgreichste Offensive der Liga.

Der Freitagabend des zweiten Advents-Wochenendes beschenkt uns mit einem Topspiel aus dem deutschen Oberhaus im Frauen-Fußball. Der Tabellenzweite aus Wolfsburg, der mit 25 Zählern aus elf Spielen erster Bayern-Verfolger ist- noch ist man sechs Punkte im Hintertreffen, empfängt den Sportclub aus Freiburg. Die Gäste spielen bislang eine ebenfalls starke Saison, mit 19 Punkten ist man auf Platz fünf auch nah dran an der Tabellenspitze. Es steht ein hochspannendes Spiel bevor.