Deutschland Cup:DEB-Frauen bejubeln Titel - Männer kassieren Dämpfer
Licht und Schatten beim Heim-Turnier der deutschen Eishockey-Teams. Während die Frauen das Vorbereitungsturnier auf Olympia gewannen, kassierten die Männer einen herben Dämpfer.
Die deutschen Eishockey-Frauen bejubeln die Titelverteidigung beim Deutschland Cup
Quelle: dpaTurniersieg und Titelverteidigung für die Frauen, Dämpfer für die Männer: Beim Deutschland Cup in Landshut haben die deutschen Eishockey-Nationalteams gegensätzliche Leistungen gezeigt. Das Frauenteam verteidigte mit einem 9:1-Kantersieg gegen Ungarn den Titel und tankte Selbstvertrauen für Olympia im Februar.
Wir freuen uns riesig über die Titelverteidigung und auch die Art, wie wir diesen Turniersieg erarbeitet haben.
Bundestrainer Jeff MacLeod
DEB-Männer verlieren Prestigeduell gegen Österreich
Wenig zusammen lief hingegen bei den deutschen Eishockey-Männern beim 2:5 (0:1, 1:1, 1:3) gegen Österreich. Tore von Kapitän Moritz Müller (30. Minute) und Philipp Preto (59.) waren zu wenig im Prestigeduell mit den Österreichern. Vinzenz Rohrer (15./52.), Paul Huber (32.), Leon Wallner (41.) und Dominic Zwerger (55.) schossen die Gäste zum Sieg.
Kilian Zuendel und Parker Tuomie im Zweikampf in Landshut.
Quelle: ddpUm den Turniersieg noch erreichen zu können, muss die DEB-Auswahl von Bundestrainer Harold Kreis am Sonntag (14:45 Uhr) zum Abschluss gegen die bislang starken Slowaken nach regulärer Spielzeit gewinnen.
Ohne die verletzten Dominik Kahun und Lukas Kälble offenbarte Deutschland gegen Österreich erhebliche Probleme in der Abstimmung, im Spielaufbau und bei der Chancenverwertung. Beide Spieler hatten sich beim 4:1-Auftaktsieg gegen Lettland verletzt und können in Landshut nicht mehr spielen.
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft zeigt, dass sie Potenzial für Olympia hat. Beim 4:1-Sieg gegen Lettland spielt das Team auf WM-Niveau.
07.11.2025 | 1:01 min16-jährige DEB-Stürmerin mit Doppelpack
Deutlich besser waren zuvor die Frauen drauf, die Ungarn mit 9:1 (2:0, 3:0, 4:1) dominierten. Die Tore schossen Carina Strobel (2. Minute), Ronja Hark (26.) und Daria Gleißner (28.) sowie Mathilda Heine (16./48.) und Franziska Feldmeier (52.), Celina Haider (37.), Katharina Häckelsmiller (51.) und Emily Nix (45.).
Um in der Endabrechnung über dem Team aus der Slowakei zu landen, brauchte es im Showdown einen Sieg in der regulären Spielzeit. Dem Druck hielten die deutschen Spielerinnen vor 3.246 Fans mühelos stand: Strobel sorgte für die frühe Führung (2.), Heine erhöhte mit ihrem ersten Länderspieltor. Das Turnier ist der erste Einsatz im deutschen A-Kader für die erst 16 Jahre alte Nachwuchsstürmerin - dabei gelang ihr sogar ein Doppelpack.
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