Kooperation mit Wagenknecht? Scholz: "Übersteigt Fantasie"

Zusammenarbeit mit Wagenknecht?:Scholz: "Nein, das übersteigt meine Fantasie"

|

Gedankenspiele über eine Zusammenarbeit mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht "verbieten sich", sagt Kanzler Olaf Scholz dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Kanzler Scholz im Bundestag
Quelle: epa

Bundeskanzler Olaf Scholz sieht keinerlei Grundlage für eine Zusammenarbeit seiner SPD mit dem neuen Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Der Kanzler sagte der "Märkischen Allgemeinen Zeitung" im Redaktionsnetzwerk Deutschland (Donnerstagsausgabe):

Nein, das übersteigt meine Fantasie.

Olaf Scholz, Bundeskanzler

Scholz wurde danach gefragt, ob er nach den Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg Landesregierungen mit Beteiligung von SPD und BSW für denkbar hält. 

Scholz: BSW hat keinen Plan, wohin Deutschland steuern soll

Es spreche überhaupt nichts für das BSW als Partner für eine Zusammenarbeit, sagte der Kanzler. Die Partei habe keinerlei Vorschläge für eine bessere Zukunft in den Ländern und keinen Plan, wohin Deutschland steuern soll. "Deshalb verbieten sich solche Gedankenspiele aus meiner Sicht", betonte er.
Sahra Wagenknecht neben Mirko Drotschmann
Mit dem "Bündnis Sahra Wagenknecht" will Wagenknecht enttäuschten Bürgern ein neues Zuhause bieten. Darum geht's.27.03.2024 | 0:56 min

Sachsen, Thüringen, Brandenburg: Landtagswahlen im September

In Sachsen und Thüringen wird am 1. September gewählt, in Brandenburg am 22. September.
In allen drei Bundesländern liegt Umfragen zufolge derzeit die AfD vorn. Das BSW erreicht jeweils zweistellige Werte.
Quelle: AFP

Mehr zum Wagenknecht-Bündnis