Reaktion auf Online-Kommentare:USA entziehen Visa wegen Kirk-Aussagen - Deutscher betroffen
Die US-Regierung entzieht mehreren Ausländern wegen Äußerungen zum tödlichen Attentat auf den rechten Aktivisten Charlie Kirk das Visum - auch einer Person aus Deutschland.
Die Bekanntgabe der Visasperren erfolgte am selben Tag, an dem US-Präsident Donald Trump Kirk posthum die Freiheitsmedaille verlieh.
Quelle: APDas US-Außenministerium hat mehreren ausländischen Staatsangehörigen die Visa entzogen und begründet das mit deren Äußerungen rund um das tödliche Attentat auf den rechten US-Aktivisten Charlie Kirk.
Betroffen davon ist auch eine deutsche Person, wie das US-Außenministerium auf der Plattform X mitteilte.
X-Post des US-Außenministeriums
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Der Vorwurf: Die Person habe Kirks Tod gefeiert und versucht, seine Tötung zu rechtfertigen, indem sie in sozialen Netzwerken geschrieben habe: "Wenn Faschisten sterben, beschweren sich Demokraten nicht." Nähere Angaben zu der Person machte die US-Regierung nicht.
"Hier entsteht eine neue Verfolgungsdynamik, wie wir sie aus dem Amerika der 1950er Jahre kennen", sagt Politologin Clüver Ashbrook zur Situation nach dem Kirk-Attentat in den USA.
18.09.2025 | 5:03 minUSA wollen weitere Ausländer identifizieren
Neben ihr sind demnach auch Staatsangehörige aus Mexiko, Argentinien, Südafrika, Brasilien und Paraguay von dem Visa-Entzug betroffen.
"Die Vereinigten Staaten sind nicht verpflichtet, Ausländer aufzunehmen, die Amerikanern den Tod wünschen", hieß es im Post des Außenministeriums.
Man werde weiterhin Ausländer mit Visum identifizieren, die die "abscheuliche Ermordung von Charlie Kirk gefeiert haben". Die genannten sechs Personen seien nur ein paar Beispiele für Ausländer, die in den USA nicht mehr willkommen seien.
Zehntausende Menschen haben bei der Trauerfeier für den Aktivisten Charlie Kirk Abschied genommen. Mit seiner Jugendorganisation warb er für ultrarechte Positionen.
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12.09.2025 | 2:07 minTrump hatte bereits kurz nach der Tat dafür die Rhetorik "radikaler Linker" verantwortlich gemacht. Kritiker warfen ihm vor, damit die Stimmung im Land zusätzlich anzuheizen, statt einende Worte zu wählen.
Das US-Außenministerium hatte bereits im September Ausländern mit dem Entzug ihrer Visa gedroht, sollten sie im Internet die Tat rechtfertigen.
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