Starlink: Satellitendienst von Elon Musk zeitweise ausgefallen

Satellitendienst von Elon Musk:Starlink für mehr als zwei Stunden ausgefallen

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Elon Musks Satelliten-Kommunikationsdienst Starlink ist ausgefallen. Überall auf der Welt berichteten Kunden am Donnerstag von einer weitreichenden Störung.

Die Langzeitbelichtung zeigt eine Spur von Starlink-Satelliten über Uruguay – aufgenommen am 7. Februar 2021 nahe Capilla del Sauce, rund 185 Kilometer nördlich von Montevideo.
Der Satelliten-Kommunikationsdienst Starlink ist für etwa zweieinhalb Stunden ausgefallen. Ursache war laut Betreiber SpaceX ein Softwareproblem. 25.07.2025 | 0:25 min
Der Satelliten-Kommunikationsdienst Starlink von Elon Musk ist am Donnerstag weitgehend ausgefallen. Überall auf der Welt berichteten Kunden von Störungen.
Auslöser seien Software-Probleme im Netzwerk gewesen, wie ein Manager der Betreiberfirma SpaceX mitteilte. Nach rund zweieinhalb Stunden wurde die Störung wieder behoben, wie das Unternehmen auf X mitteilte:

X-Post von Starlink

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Tausende Starlink-Satelliten unterwegs

Starlink hat tausende Satelliten, die in niedriger Umlaufbahn über der Erde unterwegs sind. Am Boden nutzen die Kunden kompakte Empfangs- und Sendestationen. Das System ist eine populäre Lösung für Gebiete ohne Mobilfunk-Empfang.

Globus mit Satelliten-Netz, Starlink-Satelliten und Starlink-Antenne
Starlink ist ein von Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX betriebenes System von Kleinsatelliten, die die Erde in einer relativ niedrigen Umlaufbahn umkreisen, um überall schnellen Internetzugang bereitzustellen - auch an abgelegenen Orten, auf dem Meer und wo die irdischen Netze zerstört sind.

7.000 dieser Satelliten sind derzeit im All, insgesamt sind 40.000 beantragt. Nutzer auf der Erde können sich über eine spezielle Satellitenschüssel mit dem System verbinden. Auch untereinander können die Satelliten über Laserstrahlen miteinander kommunizieren.

Auf Starlink, das von der Weltraumfirma SpaceX betrieben wird, greifen aber unter anderem auch verschiedene Fluggesellschaften zurück, um Internet in ihren Maschinen anzubieten.
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Ukrainische Armee nutzt Starlink

Außerdem ist das System wichtig für die ukrainische Armee, weil im russischen Angriffskrieg auf die Ukraine die klassische Telekommunikations-Infrastruktur zu großen Teilen zerstört wurde.
Es ist nicht der erste Ausfall des Systems, aber sie kommen eher selten vor. Gerade bei einem solchen Kommunikationssystem sind Kunden darauf angewiesen, dass es verlässlich funktioniert.
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Blue Origin baut Konkurrenzdienst auf

Aktuell baut die Raumfahrtfirma Blue Origin, die dem milliardenschweren Amazon-Gründer Jeff Bezos gehört, einen Konkurrenzdienst zu Starlink unter dem Namen Project Kuiper auf. Bezos steht aber erst am Anfang.

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